Starcke wechselte im Jahr 1959 von der DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Er lebte bis 1961 in Calw und seitdem in Bochum. Im Jahr 1973 bestand er die pharmazeutische Vorprüfung und arbeitete seitdem in Apotheken des Ruhrgebiets, unter anderem in Dortmund, Hagen, Bochum und Essen.
Er schrieb seit seiner Kindheit und beschäftigte sich zunächst hauptsächlich mit Lyrik, bevor er begann, selbst Gedichte zu schreiben. Kunstübergreifend arbeitete er häufig mit Musikern, Malern und bildenden Künstlern zusammen. Von 1986 bis 1996 war er Mitherausgeber der Bonner literarischen Zeitung.
Michael Starcke war ein Neffe des thüringischen Heimatdichters Hans Starcke, genannt Hans Huckebein.
Werk
Der Grundton der meisten Werke Michael Starckes wird als melancholisch oder nachdenklich beschrieben.[3][4] Kritiker heben die Erkundung des Alltags und eine daraus resultierende, über den Alltag hinausgehende eigene Gedankenwelt hervor.[5][4][6]
Der überwiegende Teil der Gedichte Starckes ist durchgängig in Minuskeln geschrieben.
Best of Wort-Café 11, Bochum.Dortmund.Essen.. OCM-Gesellschaft, Dortmund 2012, ISBN 978-3-942672-10-8.
Versnetze_fünf: Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart, Landpresse, Weilerswist 2012, ISBN 978-3-941037-88-5.
Über Michael Starcke
Nebenbei. Geburtstagslesebuch für Michael Starcke. Verlag Bruno Runzheimer, Essen 1999, ISBN 3-928401-28-9.
In Worten zuhause – der Lyriker Michael Starcke. Hrsg. Hugo Ernst Käufer und Rainer Küster, Universitätsverlag Dr. Brockmeyer, Bochum 2009, ISBN 978-3-8196-0748-6.
Rainer Küster: Erinnerung an Wolfgang Welt und Michael Starcke. In: Literatur in Westfalen. Beiträge zur Forschung. Bd. 18, 2022, S. 283–295.
Auszeichnungen
1986 und 1990 Literatur-Arbeitsstipendien des Landes Nordrhein-Westfalen
2008 Lyrikpreis des Kulturzentrums Fünte in Mülheim/Ruhr
2009 Lyrik-Award des Kulturzentrums Fünte in Mülheim/Ruhr