Seit 1987 arbeitete er als freier Journalist, zunächst für den Markt+Technik Verlag, dann den Gong Verlag. Ab 1997 war Spehr freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, seit 1999 ist er dort Wirtschaftsredakteur. Er schreibt überwiegend für die wöchentliche Beilage „Technik und Motor“.[2] Seit 2006 ist dieses Ressort auch in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vertreten und Spehr dort ebenfalls Redakteur. Sein Namenskürzel ist misp. Mediale Resonanz fand 2022 eine Glosse mit der Berechnung, dass Autofahren der Umwelt weniger Schaden zufüge als Radfahren. Der erhöhte Kalorienverbrauch von Radfahrern müsse durch zusätzlichen Konsum, beispielsweise 1 kg Rindfleisch oder 13 kg Tomaten pro 100 Kilometer Strecke, kompensiert werden.[3]
2024 erhielt er im Tyto-Tech-Ranking den zehnten Platz der wichtigsten deutschen Tech-Influencer.[4] 2019 hatte er im Ranking der Tyto-Tech-500-Power-List der einflussreichsten Deutschen im Technologie-Sektor den Platz 36 erhalten.[5]
2004 Alcatel SEL-Journalistenpreis für den Artikel „Die Physik des Staus“[7]
2016 Punkt, Preis für Technikjournalismus, gemeinsam mit Lukas Weber für den Artikel „Die smarte Kapitulation“[8]
Schriften (Auswahl)
Maschinensturm. Protest und Widerstand gegen technische Neuerungen am Anfang der Industrialisierung (= Theorie und Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft. Bd. 18). Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2000, ISBN 3-89691-118-X (Zugl.: Bielefeld, Univ., Diss., 1998).
als Herausgeber: Die Daten-Enteignung. Wie „Big Data“ unser Leben verändert. Frankfurter Allgemeine Zeitung Archiv, Frankfurt am Main 2014 (E-Book; Zusammenfassung von Texten zum Thema aus dem Verlag, keine ISBN, keine ISSN).