Michael KronerMichael Kroner (* 22. Dezember 1934 in Albești (Mureș), Königreich Rumänien; † 26. Juli 2022[1] in Oberasbach) war ein deutscher Historiker. LebenNach seinem Schulabschluss an der Pädagogischen Mittelschule (Lehrerbildungsanstalt) in Sighișoara 1954 studierte Michael Kroner bis 1958 Geschichte an der Babeș-Bolyai-Universität in Cluj. 1972 wurde er an der Universität Bukarest zum Dr. phil. promoviert.[2] Zwischen 1958 und 1968 war Kroner als Geschichtslehrer und Direktor der deutschen Abteilung des Lyzeums in Bistrița tätig. In Brașov arbeitete er von 1968 bis 1978 als Redakteur für Geschichte, Volks- und Heimatkunde bei der Wochenzeitschrift Karpatenrundschau. Von 1978 bis zu seiner Ausreise nach Westdeutschland 1979 wirkte er als Museologe am Kreismuseum Brașov. 1980–1982 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg und 1983–1995 als Forschungsbeauftragter und hauptamtlicher Archivpfleger im Landkreis Fürth aktiv. Mitte der 1980er Jahre wurde Kroner zum stellvertretenden Vorsitzender der Kreisgruppe Nürnberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen gewählt. Kroner ging 1995 in den Ruhestand und war als ehrenamtlicher Archivpfleger in Fürth tätig. Verheiratet war er seit 1960 mit der Gymnasiallehrerin Edith Rösler in Bistrița. Der Ehe entstammen die Söhne Uwe und Volker. VeröffentlichungenKroner veröffentlichte etwa 1800 publizistische Beiträge und Rezensionen, mehr als 100 wissenschaftliche Aufsätze, etwa 30 Bücher und ebenso viele Broschüren, vorwiegend zu Themen wie Geschichte der Siebenbürger Sachsen und Rumäniens, Nationalitätenprobleme in Südosteuropa, Beziehungen der Siebenbürger Sachsen zu ihrem Mutterland Deutschland und Geschichte Mittelfrankens.
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
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