Michael EwersMichael Ewers (* 1964 in Herne) ist ein deutscher Gesundheits- und Pflegewissenschaftler und Hochschullehrer. Er ist Leiter des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Charité Berlin. WerdegangMichael Ewers studierte von 1982 bis 1987 Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit an der Augustana-Hochschule und anschließend bis 1990 Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Es folgten ein Ergänzungsstudium der Erziehungswissenschaften an der Fernuniversität Hagen von 1992 bis 1993 sowie von 1994 bis 1996 das Studium der Gesundheitswissenschaften/Public Health an der Technischen Universität Berlin. Neben diesen Studien absolvierte Ewers das Referendariat im Dekanat Augsburg der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Bayern von 1987 bis 1989. Danach war er bis 1992 Geschäftsführer der Aids-Hilfe Stuttgart e.V. und des Regenbogendienstes Stuttgart und anschließend Leiter des Referats „Pflege und Gesundheitswesen“ in der Bundesgeschäftsstelle der Deutschen Aids-Hilfe in Berlin. Ab 1996 übernahm Michael Ewers Positionen in wissenschaftlichen Einrichtungen: zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe Public Health im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, dann von 1997 bis 2003 am Institut für Pflegewissenschaft, Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Hier wurde er 2003 zum Dr. Public Health promoviert.[1] Im selben Jahr erhielt Ewers eine Professur für Gesundheitswissenschaften / Patientenorientiertes Management an der Hochschule München. 2009 wurde er auf die Universitäts-Professur für Gesundheitswissenschaften und ihre Didaktik an der Charité - Universitätsmedizin Berlin berufen. Seit 2012 ist er Direktor am dortigen Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft.[2][3] ForschungsschwerpunkteDie Forschungsschwerpunkte von Michael Ewers liegen im Bereich der Gesundheits- und pflegewissenschaftlichen Versorgungs- und Bildungsforschung, unter anderem zu den Themen: Leben und Versorgung bei mit schwerer chronischer Krankheit, Patientensicherheit und Qualitätsentwicklung in der häuslichen Pflege, Sektorenübergreifende Versorgung (Integrierte Versorgung; Case Management, Care Management, Pathway Management).[4] Veröffentlichungen (Auswahl)
Mitgliedschaft in Fachgesellschaften und wissenschaftlichen Gremien (Auswahl)
Siehe auchWeblinks
Einzelnachweise
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