Michael ArbibMichael A. Arbib (* 28. Mai 1940[1] in England) ist ein englischer Neurowissenschaftler, Informatiker und Mathematiker. LebenArbib wuchs in Australien auf und studierte Mathematik an der Universität Sydney (Bachelor 1960) und wurde 1963 am MIT bei Henry McKean über stochastische Prozesse promoviert (Hitting and Martingale Characterisations of One-Dimensional Diffusions ). Danach war er fünf Jahre an der Stanford University und 1970 bis 1986 Chairman des Departments für Informatik der University of Massachusetts in Amherst. Danach war er an der University of Southern California (USC), wo er zurzeit Fletcher-Jones-Professor für Informatik (sowie Biologie, Neurowissenschaften, Elektrotechnik, Psychologie u. a.) und Direktor des USC Brain Projects ist. Arbib ist seit den 1960er Jahren für einen frühen interdisziplinären Zugang zur Neuroinformatik bekannt, als es diese Disziplin nur in Ansätzen gab. Ein früher Einfluss waren dabei Norbert Wieners Buch Cybernetics und die klassischen Arbeiten von Warren McCulloch und Walter Pitts. Er sieht im Gehirn etwas fundamental anderes als einen Computer und untersucht die Analogien und Unterschiede sowohl mit abstrakten mathematischen Methoden als auch mit detaillierten Untersuchung von neuronalen Netzwerken. Insbesondere untersucht er die Wechselwirkung von motorischen und wahrnehmungsbedingten funktionalen Einheiten („Schemata“). Sein Programm legte er schon in seinem Buch Brains, Machines and Mathematics von 1964 (basierend auf Vorlesungen an der University of New South Wales) dar. Werke
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Einzelnachweise
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