Meuro wurde im Jahr 1410 als Murow bzw. Muraw ersterwähnt. Der Name geht vermutlich auf das altslawische Murana zurück, eine Bezeichnung für saftiges Gras. Es war zeitweilig Rittervorwerk, Schulstandort und Produktionsstandort für Spirituosen.[3]
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Sackwitz eingegliedert.
Im ehemaligen Ortsteil Ogkeln wurde von 1981 bis 1983 ein zentraler Agrarflugerprobungsstützpunkt (AFES) aufgebaut. Der Stützpunkt und das Flugfeld dienten bis zur deutschen Wiedervereinigung als Experimentalbasis für die Durchführung von applikationstechnischen Untersuchungen mit Agrarflugzeugen.[4] Zusätzlich wurden auf dem Gelände Versuche zur Waldbrandbekämpfung mittels Hubschrauber durchgeführt.[5]
Der letzte Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde Meuro war Volker Barth.
Verkehr
Meuro liegt an der Landesstraße 129 zwischen Kemberg und Bad Schmiedeberg. Westlich der Gemeinde verläuft die B 2 und östlich die B 182.