Messier 101 wurde am 27. März 1781 von dem französischen AstronomenPierre Méchain entdeckt, der Charles Messier die Position des Objektes mitteilte. Messier nahm die in seinerzeitigen Teleskopen einem Kometen ähnliche, aber ortsfeste Erscheinung im gleichen Jahr in die endgültige Version seines Kataloges auf. Diverse helle Knoten von M101, bei denen es sich um H-II-Gebiete und/oder Sternwolken handelt, wurden später unter separaten Einträgen unter anderem in den New General Catalogue of Nebulae and Clusters of Stars (NGC) verzeichnet.[7]
Im Jahr 2006 veröffentlichten NASA und ESA ein sehr eindrucksvolles Bild, das größte und detaillierteste einer Galaxie, das mithilfe des Hubble-Weltraumteleskops angefertigt wurde.[8] Dieses Bild war aus über 51 Aufnahmen zusammengesetzt worden.
Am 24. August 2011[9] wurde in M101 eine Supernova vom Typ Ia entdeckt, welche die Bezeichnung SN 2011fe[10] erhielt.
Fotografische Aufnahme mit Beschriftung einiger prägnanter Himmelsobjekte in der Umgebung der Galaxie M101. Im Viertel unten rechts ist das Ende der Deichsel des Großen Wagens im Sternbild Großer Bär mit den Sternen Mizar, Alkor und Alkaid zu sehen. Im linken unteren Viertel befindet sich das Sternbild Bärenhüter (Bootes), und im oberen Bildteil grenzt das Sternbild Drache an.
Literatur
König, Michael & Binnewies, Stefan (2019): Bildatlas der Galaxien: Die Astrophysik hinter den Astrofotografien, Stuttgart: Kosmos, S. 92
↑Shappee, Benjamin & Stanek, Kris (2011): A New Cepheid Distance to the Giant Spiral M101 Based on Image Subtraction of Hubble Space Telescope/Advanced Camera for Surveys Observations. In: Astrophysical Journal 733(2), S. 124.