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Besonders betroffen sind Menschen, die mit Asbest Kontakt hatten (Asbestose).
Definition
Mesotheliome sind oft schwer zu diagnostizierende, relativ seltene (ca. 3000 neue Fälle pro Jahr in den USA) Bindegewebstumore des Mesothels, vor allem der Pleura. Männer sind häufiger von der Erkrankung betroffen (Wahrscheinlichkeit ca. 1:1000 bzw. 4:1, je nach Quelle). Nach aktuellen Erkenntnissen wird das Mesotheliom zumeist durch Asbesteinwirkung (hier v. a. die langfasrigen Amphibole), Glasfaserstaub oder Toxikose durch Zigarettenrauch und andere exogeneSchadstoffe hervorgerufen. Vereinzelt sind auch Fälle nach Strahlentherapie von Hodgkin-Lymphomen und anderen malignen Krebserkrankungen aufgetreten. Formen, die primär im Mesothel des Bauchfells oder Herzbeutels auftreten, sind wesentlich seltener. Das Pleuramesotheliom ist eine charakteristische Tumorform in Folge einer Asbestose und eine der ersten anerkannten Berufserkrankungen, da besonders Arbeiter in der asbestverarbeitenden Industrie und Bau- und Werftarbeiter betroffen sind, was auch die erhöhte Inzidenz bei Männern erklärt.
Literatur
J. T. Hartmann, C. Bokemeyer: Benigne und maligne Mesotheliome: Definition. Onkologie, Hämatologie – Daten und Informationen (Onkodin.de)
Bruce A. Chabner, Dan L. Longo: Harrison’s Manual of Oncology. 2nd Edition. Chapter 50: Malignant Mesotheliomas. McGraw-Hill Education, 2014, ISBN 978-0-07-179326-1
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