Melanie UnseldMelanie Unseld (* 1971 in Karlsruhe) ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin und Hochschullehrerin. LebenUnseld studierte Musikwissenschaft, Literaturwissenschaft, Philosophie und Kulturwissenschaft in Karlsruhe und Hamburg. 1996 beendete sie ihre Studien mit einer Magisterarbeit über das Streichquartettschaffen von Alexander Borodin, 1999 erfolgte ihre Promotion an der Universität Hamburg zum Thema Tod und Weiblichkeit in der Musik der Jahrhundertwende. 2002 bis 2004 war sie Stipendiatin des Lise-Meitner-Hochschulsonderprogramms. 2005 bis 2008 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, seit 2006 am Forschungszentrum Musik und Gender (fmg) ebendort. 2008 bis 2016 war Melanie Unseld Professorin für Kulturgeschichte der Musik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, wo sie 2009–2015 auch Direktorin des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) war. Sie war darüber hinaus Mitinitiatorin des Strukturierten Promotionsprogramms „Erinnerung – Wahrnehmung – Bedeutung. Musikwissenschaft als Geisteswissenschaft“ (2009–2012). 2013 habilitierte sie sich mit einer Arbeit über Biographie und Musikgeschichte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit Oktober 2016 ist sie Professorin für Historische Musikwissenschaft am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2019 wurde Unseld zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Seit 2022 ist sie Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Musikwissenschaft. Bücher
Aufsätze (Auswahl)
Weblinks
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