Max GluckmanMax Gluckman (* 26. Januar 1911 in Johannesburg, Südafrika; † 1975), aus russisch-jüdischem Elternhaus, war ein südafrikanischer Ethnosoziologe, der die Manchester-Schule begründete. LebenAusgebildet in Südafrika, das sozialwissenschaftliche Forschung zunehmend erschwerte, führte er zunächst (zumal rechtsethnologische) Feldstudien in Barotseland (Nordrhodesien, heute Sambia) durch. Seine Ansätze beeinflussten die Forschungen am seinerzeit hochangesehenen Rhodes-Livingstone Institute in Lusaka stark, von wo er als Professor an die Universität Manchester berufen wurde. Seit 1968 war er Mitglied (Fellow) der British Academy.[1] 1970 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Die Gluckman-Monografie Custom and Conflict in Africa ist ein bedeutender englischer Beitrag zur Konfliktsoziologie und zur Ethnosoziologie der Rituale. Von Gluckmans zahlreichen Schülern sind A. L. Epstein, Bruce Kapferer, J. Clyde Mitchell und Victor Turner zu nennen. Schriften (Auswahl)
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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