Matthias P. Gibert wuchs im Taunus auf.[3] Er absolvierte eine kaufmännische Ausbildung und baute anschließend ein Motorradgeschäft auf, aus dem er sich 1993 zurückzog, um Seminare in Betriebswirtschaftslehre zu leiten. Außerdem entwickelte er ein Konzept zur Depressionsvorbeugung.
2007 erschien sein Debütroman im Gmeiner-Verlag. Es folgten im ungefähren Halbjahresrhythmus neue Romane mit dem fiktiven Kommissar Paul Lenz, deren Handlung stets in und um Kassel angesiedelt ist. Die Romane zeichnen sich durch ihre aktuellen Themen und realistische Ortsbeschreibungen[2] aus. Seit 2009 ist Matthias P. Gibert hauptberuflicher Autor.
Giberts erste fünf Krimis erreichten eine Auflage von über 40.000 Stück.[1] Sein zehntes Buch Höllenqual war für den „Bloody Cover Award 2013“ nominiert.[4]
Im September 2018 explodierte vor dem Haus des Schriftstellers ein Molotowcocktail. Da am Tatort Flugblätter mit dem Bild des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und der türkischen Fahne gefunden wurden und Giberts kurz zuvor veröffentlichter Roman Tödlicher Befehl vom Mord des türkischen Geheimdienstes MIT an einem regierungskritischen Deutsch-Türken handelte, wurde Gibert unter Polizeischutz gestellt.[5][6]
Matthias P. Gibert ist verheiratet und lebt in Kassel.[7]