Matthias DrudeMatthias Drude (* 18. Mai 1960 in Dannenberg, Niedersachsen) ist ein deutscher Komponist und Hochschullehrer. LebenIn einem Pfarrhaus aufgewachsen, studierte Matthias Drude Schulmusik (Klavier: Konrad Meister, Gesang: Renate Altmann) und Musiktheorie bei Diether de la Motte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, Geschichte an der Universität Hannover sowie Komposition bei Ulrich Leyendecker an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, heute: Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nach Lehraufträgen für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (1984–1993) und an der Musikhochschule Lübeck (1988–1993) wurde er 1993 als Dozent für Musiktheorie an die Hochschule für Kirchenmusik Dresden der Evangelischen-Lutherischen Landeskirche Sachsens berufen und 2001 zum Professor ernannt. Er unterrichtet dort die Fächer Musiktheorie, Gehörbildung, Formenlehre, Instrumentenkunde und Partiturspiel. Zusätzlich nahm er zwischen 1995 und 2003 einen Lehrauftrag für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und von 2005 bis 2009 einen Lehrauftrag für Formenlehre im Studiengang Tanzpädagogik an der Palucca Hochschule für Tanz in Dresden wahr. Seit 2001 ist er 1. Vorsitzender des Landesverbands Sachsen im Deutschen Komponistenverband. Zahlreiche seiner Werke werden im In- und Ausland aufgeführt. Mehrere von Drudes Werken wurden auf Tonträger (CD) eingespielt. Ebenso entstand eine Produktionsaufnahme der 2. Klaviersonate c-Moll beim Bayerischen Rundfunk mit Julius Severin, Klavier. WerkSchwerpunkte seines kompositorischen Schaffens sind Kammermusik, Lieder und Kirchenmusik, darunter mehrere Oratorien:
Die in gleicher Weise von formaler Stringenz, starker Emotionalität und mitunter klanglicher Opulenz geprägte Tonsprache Drudes wurzelt wesentlich in der musikalischen Spätromantik und in der klassischen Moderne. Weblinks
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