MarinekommandoamtDas Marinekommandoamt war eine Kommandobehörde der Reichsmarine und später der Kriegsmarine. GeschichteInfolge des verlorenen Ersten Weltkriegs und des Versailler Vertrages wurde die Kaiserliche Marine, nunmehr als Vorläufige Reichsmarine bezeichnet, erheblich reduziert. Als Ersatz für den aufgelösten Admiralstab und das Reichsmarineamt wurde ab 26. März 1919 vorübergehend wieder die Admiralität eingerichtet, die am 15. September 1920 in Marineleitung umbenannt wurde. Sie bestand aus fünf Ämtern:
Das Marinekommandoamt (A) gliederte sich ab 1933 in fünf Abteilungen, nämlich für
Nachdem 1937 die Operationsabteilung (A I) ausgegliedert und zur Seekriegsleitung (Skl) umbenannt worden war, ging die Bedeutung des Marinekommandoamtes zurück. Der Chef des Marinekommandoamtes war in Personalunion ab diesem Zeitpunkt bis 1939 auch Chef des Stabes der Seekriegsleitung. Später kamen noch eine Schiffahrtsabteilung (A VI) und eine Amtsgruppe Nautik (A H) hinzu.[1] Am 1. Juni 1941 wurde das Marinekommandoamt der Seekriegsleitung unterstellt und erhielt zunächst die Bezeichnung Quartiermeisteramt der Seekriegsleitung und Marinekommandoamt (Skl Qu bzw. A)[2] und schließlich, im Jahr 1944, die Bezeichnung Admiralquartiermeister (Skl/AdmQu).[3] Chefs des Marinekommandoamtes (Auswahl)
Einzelnachweise
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