Marianne Buggenhagen
Marianne Buggenhagen (* 26. Mai 1953 in Ueckermünde) ist eine deutsche Leichtathletin mit einer Sportkarriere im Behindertensport, in der sie unter anderem neun Goldmedaillen bei sieben Paralympischen Sommerspielen gewann. Seit ihrem 23. Lebensjahr nutzt sie einen Rollstuhl. LebenBuggenhagen besuchte von 1959 bis 1969 die Polytechnische Oberschule in Ueckermünde. Sie wurde wegen ihrer Körpergröße (1,80 Meter mit 14 Jahren) für den Volleyballsport entdeckt, wurde Mitglied beim SC Dynamo Berlin und absolvierte neben dem Training eine Ausbildung zur Krankenschwester in Berlin-Buch.[1] 1972 erlitt sie einen Bandscheibenvorfall, wurde mehrmals operiert und ist seit 1977 querschnittsgelähmt. Sie wurde Mitglied der BSG Medizin Buch und war seitdem Leistungssportlerin in den Wurfdisziplinen der Leichtathletik (Kugelstoßen, Diskuswurf, Speerwurf).[2] Buggenhagen ist Sozialarbeiterin in einer Berliner Klinik für Querschnittgelähmte. Sie lebt mit ihrem Ehemann in Bernau bei Berlin.[3] LeistungenMarianne Buggenhagen gewann insgesamt neun Goldmedaillen bei sieben Teilnahmen an den Paralympics. Sie errang Weltmeister-, Europameister- und über 140 nationale Titel. Ehrungen
Zwei Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“ wurden nach ihr benannt: die Marianne-Buggenhagen-Schule in Darlingerode[5] und in Berlin-Buch.[6] Publikationen
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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