Maria BabnisMaria Babnis (* 8. März 1943 in Vilnius; † 25. Februar 2022[1]) war eine polnische Kulturhistorikerin. LebenMaria Babnis war die Tochter eines Handwerkers. 1946 kam sie mit ihrer Familie nach Danzig. Dort studierte sie an der Pädagogischen Hochschule (Vorläufer der Universität Danzig) und erlangte 1966 einen Masterabschluss in Geschichte. Anschließend war sie bis 1975 an der Hauptbibliothek der Medizinischen Akademie tätig, zuletzt als Oberbibliothekarin. 1974 promovierte sie an der Universität Danzig mit einer Dissertation über die Tätigkeit der Krankenkassen in Großpolen und Pommern in den 1920er Jahren. Ab 1975 arbeitete sie an der Danziger Bibliothek der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Als Oberkustodin übernahm sie ab 1984 dort auch leitende Funktionen. Aufgrund ihrer Qualifikationen wurde sie 1989 ohne Staatsprüfung zur Diplom-Bibliothekarin ernannt. 2008 ging sie in den Ruhestand, arbeitete aber bis 2013 weiter in Teilzeit für die Bibliothek. Sie starb 2022 und wurde auf dem Łostowicki-Friedhof in Danzig beigesetzt.[2] SchriftenSie veröffentlichte zahlreiche Publikationen, besonders zur Kulturgeschichte des Danziger Raums und zu den Beständen der Bibliothek. Angegeben sind auch die deutschen Übersetzungen der Titel in Klammern.
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Einzelnachweise
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