Mühlenbarbek wurde 1273 zuerst erwähnt als „berbeke“. Der Ort wurde bereits 1285 als Standort einer Motte erwähnt, auf der 1339 die Raubritter Reder und dessen Sohn Thitbern erwähnt wurden. Daneben hatte das Dorf um 1319 zwölf Hufen und eine Wassermühle.
Im Jahre 1527 wurde das Dorf Lohbarbek abgegliedert und der alte Dorfkern fortan als Mühlenbarbek erwähnt. Grenzbach zwischen beiden ist streckenweise der Ihlenbek, bei dem es sich um den ursprünglich namengebenden Berbeke handeln könnte.[5] 1643 und 1657 wurde das Dorf von durchziehenden schwedischen Truppen niedergebrannt.
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen alle an die Kommunale Wählervereinigung Mühlenbarbek. Die Wahlbeteiligung betrug 65,4 %.[6]
Wappen
Blasonierung: „In Silber, über blau-silbernen Wellen im Schildfuß, ein rotes Haus mit halbgewalmtem grünen Satteldach, belegt mit einem silbernen unterschlächtigen Mühlrad.“[7]
Der Ortsname bezeichnet zugleich eine Mühle an einem Bachlauf, der entweder „durch einen Hain fließt“ oder „an dem es Eber oder Bären gibt“. Mit Rücksicht auf das naive Verständnis des Gemeindenamens und damit zugleich „redend“ zeigt das Wappen in stilisierter bildlicher Darstellung nur eine Mühle am Wasser.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Johann Hinrich Fehrs (1838–1916), Erzähler und Lyriker der niederdeutschen Mundart