Luis Antonio EscobarLuis Antonio Escobar (* 14. Juli 1925 in Villapinzón, Cundinamarca; † 11. September 1993 in Miami) war ein kolumbianischer Komponist und Musikwissenschaftler. LebenEscobar besuchte das Franziskanerkolleg San Joaquín in Cali und studierte dann am Konservatorium der Universidad Nacional de Colombia von Bogotá bei Pedro Villá, Egisto Giovannetti, Gustavo Escobar Larrazábal und Lucía Pérez, am Peabody Conservatory of Music in Baltimore bei Nicolas Nabokov, am Mozarteum in Salzburg und an der Hochschule für Musik in Berlin bei Boris Blacher. 1954 kehrte er nach Kolumbien zurück, wo er am Konservatorium der Universidad National Musikgeschichte, Harmonielehre, Kontrapunkt, Komposition und Instrumentation sowie an der Universidad Javeriana und der Universidad de los Andes Kunstgeschichte unterrichtete. 1957 ging er mit einem Stipendium der Guggenheim-Stiftung in die USA, um seine Ausbildung zu vervollkommnen. Nach seiner Rückkehr nach Kolumbien war er Mitbegründer des Orquesta Filarmónica de Bogotá und wurde Präsident des kolumbianischen Komponistenverbandes. Durch Gründung von Clubes de Estudiantes Cantores trug er wesentlich zur Verbesserung des Gesangsunterrichtes in Kolumbien bei. Daneben wirkte er als Konsul Kolumbiens in Bonn und als Kulturattaché in den USA. 1976 begann Escobars Zusammenarbeit mit der Pianistin Amparo Ángel (seiner späteren zweiten Ehefrau), der er mehrere Werke widmete. Mit dem Dichter Andrés Holguín gründete er El Muro Blanco, eine Einrichtung, die Konferenzen und Seminare zu kulturellen Themen veranstaltete. Er organisierte Veranstaltungen wie die Festivals der kolumbianischen Universitätschöre und den ersten Kongress für Musikethnologie in Cartagena. Werke
Schriften
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