Luigi CansaniLuigi Cansani (* 1. Oktober 1927 in Cadro; † 26. März 2017 in Novazzano) war ein Schweizer Priester, Kirchenmusiker und Professor.[1] LebenLuigi Cansani studierte im nach Karl Borromäus benannten bischöflichen Priesterseminar in Lugano. Einer seiner Lehrer war Luigi Picchi, der gregorianischen Choral unterrichtete und als Organist wirkte. 1951 wurde Cansani in Lugano zum Priester geweiht, anschliessend studierte er Kirchenmusik in Mailand am Päpstlichen Ambrosianischen Institut und erlangte das Diplom am Conservatorio Giuseppe Verdi. Nach 1958 leitete er während fünfzehn Jahren den Chor der Luganeser Kathedrale San Lorenzo. Später unterrichtete er am bischöflichen Seminar und am Kollegium Pius XII. in Breganzona und leitete ab 1974 den Chor Santa Cecilia in Novazzano. Gleichzeitig wirkte er als Pfarrer von Brusino Arsizio. Cansanis musikalisches Werk umfasst mehr als 400 Arbeiten.[2] Die Hymne Mutter des Herren wurde im Jahr 2000 von der Radiotelevisione Svizzera Italiana (RSI LA 2) aufgenommen. Am 8. Mai 2011 wurde sein Magnificat für Chor und Orchester in der Kirche San Giorgio in Morbio Inferiore uraufgeführt (Leiter: Franco Caccia). 2012 wurde er Ehrenmitglied der Tessiner Organistenvereinigung (ATO). Cansani lebte in Novazzano und ist dort begraben.[3] Werke (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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