1894 fand Staudy Erwähnung im Deutschen Millionärs-Adressbuch.[8] Dort zeitgleich erwähnt ist der ebenfalls als Generallandschaftsdirektor für Posen tätige Rittergutsbesitzer und Politiker Stanislaus von Stablewski (1832–1904).
Familie
Am 12. Juni 1887 heiratete er in Woplauken seine Minna Schmidt von Schmiedeseck (* 27. November 1847; † 1. Januar 1920). Das Ehepaar hatte die Tochter Alice, die 1890 den nachmaligen Polizeipräsidenten Max Lewald ehelichte. Der Sohn Hans Hilmar Ludwig[9] von Staudy gründete 1920 mit Anna von Boddien eine Familie und lebte mit ihr mehrere Jahrzehnte in Potsdam. Sie hatten eine Tochter Ingrid und den Sohn Hans Karl Peter Ludwig (1922–1944), beide in Potsdam geboren. Der Enkel Ludwig von Staudy starb als Oberleutnant im Krieg, mit ihm ist genealogisch die Familie im Mannesstamme ausgestorben.
Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus (1867–1918) (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien, Band 3), Droste Verlag, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7.
Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser 1995, B (Briefadel), Band XXI, Band 108 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1995, ISBN 3-7980-0808-6, S. 531.
↑Laut der Kölnischen Zeitung Nr. 385 vom 6. April 1912 ist er in Berlin-Wilmersdorf gestorben.
↑Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1911. In: GGT. 5. Auflage. Staudy, Stammreihe. Justus Perthes, Gotha 1910, S.861 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 17. Juni 2023]).
↑Kösener Corps-Listen 1930. Eine Zusammenstellung der Mitglieder der bestehenden und der nach dem Jahre 1867 suspendierten Corps mit Angabe von Jahrgang, Chargen und Personalien, Hrsg. Otto Gerlach, Verlag der Deutschen Corpszeitung, Frankfurt a. M., 1930, 69 (Corps)/ 511 (lfd. Nummer dort).
↑Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage, Carl Heymanns Verlag, Berlin 1904, S. 10–11.
↑Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3), Droste, Düsseldorf 1988, S. 373. ISBN 3-7700-5146-7.
↑O. Böhmer: XXVI. Jahresbericht über das Städtische Gymnasium zu Lötzen während des Schuljahres Ostern 1904/05. 1905. Progr. Nr. 10. Auflage. Paul Kühnel, Lötzen 1905, S.8 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 17. Juni 2023]).
↑A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873–1918. C. A. Starke, Görlitz 1939, S. 68.
↑Albert Johannesson (Hrsg.): Deutsches Millionär-Adressbuch. 1894. Auflage. Alb. Johannesson (Inh. Paul Grund). Selbstverlag des Ersten Berliner Reclame-Bureau, Centralstelle für die Verbreitung von Drucksachen, Berlin 1894, S.186 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 17. Juni 2023]).
↑R. Noetel: Königl. Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Posen. LV. 1889. Schulnachrichten. 1889. Progr. Nr. 151. Auflage. BandIV., C. Übersicht der Abiturienten. 1. Michaelis 1888. 592. Merzbach`sche Buchdruckerei, Posen 1889, S.29 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 17. Juni 2023]).
Abgeordnete des Reichstagswahlkreises Regierungsbezirk Gumbinnen 5