Er betreute und organisierte verschiedene Ausstellungen, unter anderem über Philipp Matthäus Hahn von 1984 bis 1990 in Stuttgart. Daneben studierte und konservierte er technische Artefakte wie die Farnesianische Uhr und 40 Uhren der Priestermechaniker. Er arbeitete als Uhrmacher (Konstruktionen und Projektmanagement) für einige Unternehmen, darunter Ulysse Nardin.[1] Unter seiner Leitung entstanden bei Ulysse Nardin die Drehganguhr Freak sowie die Uhrentrilogie «Trilogie der Zeit»,[2] die die Position einiger Gestirne anzeigte. Er leitete weiterhin das Projekt der großen astronomischen Türler-Uhr sowie der MIH-Watch[3] für das Musée international d’horlogerie (MIH). Von Ludwig Oechslin existiert auch eine Rekonstruktion des Mechanismus von Antikythera.[4]
2009 gründete Ludwig Oechslin eine eigene Uhrenmarke. Unter dem Namen Ochs und Junior werden Zeitmesser mit Mondphasenanzeigen und neuartigen Zeitzonen- sowie spiralförmigen Datumsanzeigen entwickelt.
↑Bernard Vaucher (Hrsg.): Die Uhrmacher von Le Locle – Auf den Spuren der ehemaligen und heutigen Uhrmacher von Le Locle. 3. Auflage. Ville du Locle, Le Locle 2012, S.9.