Lotte DenkhausLotte Denkhaus, geb. Treichel (* 1. März 1905 in Orsoy (Niederrhein); † 19. Oktober 1986 in Bonn), war eine deutsche Schriftstellerin und Pfarrfrau in Velbert, Bremen und Bonn. LebenLotte Denkhaus wurde in einer Pfarrerfamilie geboren, wuchs in Essen auf, studierte in Marburg und lernte in Bethel Krankenpflege. Als Zweiundzwanzigjährige heiratete sie den Pfarrer Friedrich („Friedel“) Denkhaus, mit dem sie zunächst in Velbert lebte. 1932 wechselte Pfarrer Denkhaus an die Immanuel-Kapelle in Bremen. Dort schloss sie Freundschaft mit dem Dichter Rudolf Alexander Schröder, über den sie später zwei Bücher schrieb. Als Denkhaus 1941 zum Militär eingezogen wurde, hielt seine Frau bis zum Kriegsende das Gemeindeleben aufrecht. Von 1953 bis zu seiner Pensionierung wirkte sie an der Seite ihres Mannes als Pfarrfrau in Bonn. 1966 zog das Ehepaar nach Ittenbach am Siebengebirge, doch nach dem Tod von Friedrich Denkhaus 1972 zog Lotte Denkhaus nach Bonn zurück, wo sie sich unter anderem um psychisch erkrankte und geistig behinderte Menschen kümmerte. Das Ehepaar hatte drei Kinder: Carola, verh. Twardella (1932–2020), Friedrich (1935–1998) und Ulrich (1938–2013), ebenfalls Pfarrer. Lotte Denkhaus verfasste diverse Gedichte, die in sechs Gedichtbänden und etlichen Anthologien veröffentlicht wurden. Ich will zu meinem Vater gehn wurde in einer Vertonung von Dieter Trautwein als Kirchenlied in das Evangelische Gesangbuch (Nr. 315) aufgenommen. Werke
Literatur
Weblinks
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