Lothar KallmeyerLothar Kallmeyer (* 19. Oktober 1924 in Königsberg, Ostpreußen; † 2. April 2019 in Münster[1]) war ein deutscher Architekt, der vor allem im Bereich des evangelischen Sakralbaus bekannt wurde. LebenLothar Kallmeyer wurde am 19. Oktober 1924 als Sohn des freischaffenden Kunstmalers Hans Kallmeyer (1892–1961) und dessen Ehefrau Toni Kallmeyer geb. Remky (1896–1989) in Königsberg geboren. Er studierte nach dem Zweiten Weltkrieg an der Technischen Hochschule Karlsruhe, wo er durch seinen Lehrer Egon Eiermann geprägt wurde. Nach einem Aufenthalt (1952/53) an der Architectural Association in London war Kallmeyer von 1954 bis 1974 als freier Architekt in Duisburg tätig. Ab 1974 arbeitete er mit seinem Büropartner Wolfgang Herbst zusammen. Er wirkte u. a. als Gastprofessor in den USA (u. a. 1960 Associate Professor an der Clemson University S. C.), als beratender Architekt am Marburger Kirchbauinstitut und als Professor für Baukonstruktion in Münster. Seit den ausgehenden 1950er-Jahren war Kallmeyer im Schulbau tätig, z. B. in Duisburg und Oberhausen. Ab den 1960er-Jahren machte er sich durch evangelische Kirchen und Gemeindezentren einen Namen. Neben Neubauten wie der Versöhnungskirche in Detmold (1967), der Zionskirche in Düsseldorf (1969) und dem Gemeindezentrum in Münster-Coerde (1982) gilt der Kirchenneubau von Neu Eben-Ezer (1993)[2] als sein Hauptwerk.
Kallmeyer war tätig im Vorstand des Deutschen Werkbunds NW, im Deutschen Evangelischen Kirchbautag und in der Redaktion der Fachzeitschrift Kunst und Kirche. WerkKirchen und Gemeindezentren
Schriften
Literatur
WeblinksCommons: Lothar Kallmeyer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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