Los Angeles Film Critics Association Awards/Bester FilmDer Los Angeles Film Critics Association Award in der Kategorie Bester Film wird seit 1975 verliehen. Die US-amerikanische Filmkritikervereinigung gibt als eine der ersten alljährlich Anfang Dezember ihre Auszeichnungen für die besten Filmproduktionen und Filmschaffenden des laufenden Kalenderjahres bekannt, die etwa einen Monat später, Anfang oder Mitte Januar, verliehen werden. Am erfolgreichsten in dieser Kategorie waren die US-amerikanischen Filmregisseure Alexander Payne und Steven Spielberg, deren Filme jeweils dreimal ausgezeichnet wurden. Elf Mal gelang es der Filmkritikervereinigung vorab den Oscar-Gewinner zu präsentieren, zuletzt 2020 geschehen, mit der Preisvergabe an den südkoreanischen Beitrag Parasite. Mit fünf gewonnenen Preisen in einem Jahr am erfolgreichsten waren Robert Bentons Kramer gegen Kramer, James L. Brooks’ Zeit der Zärtlichkeit, Martin Scorseses GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia, Clint Eastwoods Erbarmungslos und Alexander Paynes Sideways, der 2004 zusätzlich einen zweiten Platz in der Hauptdarsteller-Kategorie errang. Ebenfalls fünf Auszeichnungen erreichte Jane Campions Drama Das Piano, das aber 1993 nicht den Hauptpreis erringen konnte. Ein Sieg einer Filmemacherin blieb ähnlich wie bei den Academy Awards bisher aus. 2008 wurde mit dem Sieg von Andrew Stantons WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf erstmals ein Animationsfilm als bester Film des Jahres gekürt. 2012 wurde mit Michael Hanekes französischsprachigen Film Liebe erstmals das Werk eines Regisseurs aus dem deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Die Produktion gewann später den Oscar als bester fremdsprachiger Film. PreisträgerAnmerkungen: In manchen Jahren gab es ein ex-aequo-Ergebnis und somit zwei Gewinner. Seit 2004 werden auch zweitplatzierte Filme von der LAFCA-Jury bekannt gegeben. ¹ = Filmproduktionen, die später den Oscar als Bester Film des Jahres gewannen Zweitplatzierte Filme
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