Lorenzo SalaLorenzo Sala (auch: Sale; de Sale; di Sale) (* um 1670 in Roveredo; † nach 1716 ebenda ?) war ein Schweizer Architekt in der Barockzeit, der in Deutschland tätig war.[1] LebenDie Lebensdaten sind unbekannt bzw. ungewiss. Er stammte aus Roveredo im Kanton Graubünden. Seine Bautätigkeit ist von 1700 bis 1717 in der Markgrafschaft Baden-Baden in Rastatt nachgewiesen. Hier wirkte er unter dem Schlossbaumeister Domenico Egidio Rossi. Er war verheiratet mit einer Maria Magdalena, die ihm am 23. Juni 1701 einen Sohn Simon Andreas gebar. 1707 ernannte ihn Markgräfin Franziska Sibylla Augusta (1675–1733) von Baden-Baden, die Rossi entließ, zum Hofbaumeister und damit Nachfolger Rossis. Vermutet wird, dass er identisch ist mit dem „magister Laurentius Sala“ (magister steht in der Barockzeit auch für „Baumeister“), der 1716 im ungarischen „Petro Varadini“ starb. Soweit die 1709/10 in Eckersmühlen in der Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach erbaute Evangelisch-Lutherische Dreifaltigkeitskirche mit ihm in Verbindung gebracht wird, liegt wohl eine Namensverwechslung mit Lorenzo Salle, dem Parlier des eichstättisch-fürstbischöflichen Baudirektors Gabriel de Gabrieli vor. Werke
Literatur
Einzelnachweise
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