in Schierstein-Nord gelegen, zum 1. Januar 1967 aus der Christophorusgemeinde im Ortskern ausgegliedert, Grundsteinlegung für Gemeindezentrum am 8. April 1972 nach Entwurf des Wiesbadener Architekturbüros Siepmann[1]
Synagoge am Michelsberg, 1869 eingeweiht, Architekt Philipp Hoffmann, von den Nationalsozialisten zerstört und im Juni 1939 abgerissen[3]
Synagoge in der Friedrichsstraße, in den 1880er-Jahren von der Altisraelitischen Kultusgemeinde gebaut, im Novemberpogrom 1938 geschändet und beschädigt aber aus Sorge um die umstehenden Gebäude nicht angezündet, durch die im Dezember 1946 wieder begründete jüdische Gemeinde als neues Gemeindezentrum aufgebaut. Am 11. September 1966 wurde ein Neubau eingeweiht[3]
Synagoge Biebrich, erbaut 1829/30 als Ersatz für seit Anfang des 19. Jahrhunderts bestehenden Betsaal, im Novemberpogrom 1938 geschändet und ihre Inneneinrichtung zerstört, im Krieg durch Bombardement zerstört und abgebrochen, 1945 wurde das Grundstück Rathausstraße 37 neu bebaut und 2010 eine Gedenkstele errichtet[4]
Synagoge Bierstadt, erbaut 1825/27, heutige Adresse wäre Poststraße 5, beim Novemberpogrom 1938 geschändet und verwüstet, anschließend als Lagerraum genutzt und 1971 abgebrochen[5]
Synagoge Mainz-Kastel, 1833/34 Errichtung einer Synagoge mit Gemeindehaus in der Frühlingsstraße, wegen schrumpfender Gemeinde 1922 verkauft und anschließend durch Mehrfamilienhaus überbaut[6]
Synagoge Schierstein, 1858 eingeweiht, im Novemberpogrom 1938 zerstört, 1967 wurde die Ruine abgebrochen, heute Gedenkstätte in der Bernhard-Schwarz-Straße[7][8]
In Breckenheim bestand rund 250 Jahre bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts ein Betraum oder eine Synagoge, dann wurden die Kultgegenstände aus dem Gebäude in der Alten Dorfstraße in die Synagoge Wallau gebracht und die Gemeinde dort angeschlossen.[9] In Dotzheim befand sich vermutlich ein Betsaal in einem der jüdischen Häuser.[10]
Islam
Omar ibn Al-Khattab Moschee Wiesbaden, Henkellstraße 12