Im Königreich Sachsen konnte ein Unternehmen, deren Inhaber oder ein bestimmtes Produkt, vom Monarchen des Landes sowie Mitgliedern der königlichen Familie auf Grund der hohen Qualität der Produkte mit dem Titel Königlicher Hoflieferant geehrt werden. Solche Hofprädikate durften nur dann auf Geschäftsschildern, Etiketten, Anzeigen, Rechnungen, Briefbogen und dergleichen beworben werden. Eine Werbung auf Siegeln, Verschlussmarken und Stempeln war dagegen untersagt. Abgebildet werden durfte nur das Königlich Sächsische Wappen in der kleineren Form, als Herzschild in Schwarz und Gold neunmal geteilt und mit einem schräg linken grünen Rautenkranze belegt, woran am grünen, den Wahlspruch „Providentiae Memor“ („Erinnerung an die Vorsehung“) tragenden Bande der Hausorden der Rautenkrone hängt, mit zwei nach rückwärts schauenden goldenen Löwen als Schildhalter, das Ganze von einem Hermelin gefütterten und mit der Königlichen Krone bedeckten Purpurmantel umgeben[1]. Das Prädikat „Hoflieferant“ diente dabei in Sachsen als dauerhaftes Werbezeichen und bürgte zusätzlich für qualitativ hochwertige Waren. Der sächsische König sprach damit seinen Hoflieferanten das Vertrauen aus, ihn selbst oder die Mitglieder der königlichen Familie innerhalb des sächsischen Hofstaats mit Waren zu beliefern und zu versorgen. Zu beliefern war demnach je nach Bedarf die königliche Hofwirtschaft im Dresdner Residenzschloss, die Hofwirtschaft Schloss Pillnitz, das königliche Jagdschloss in Moritzburg sowie andere Hofhaltungen der Wettiner.
Einer großen Anzahl von Industriellen, Kaufleuten und Gewerbetreibenden im Königreich Sachsen wurde dieses Hofprädikat verliehen. Das Prädikat eines Hoflieferanten wurde nur an Personen verliehen, welche sich mit hervorragenden Leistungen in ihrem Berufszweige hervortraten, einen ehrenhaften Ruf sowie eine königstreue Gesinnung hatten. Sie mussten außerdem schon mehrjährig in einer Geschäftsbeziehung zum Hofe gestanden haben. In frühen Jahrhunderten waren an die Verleihung dieses Prädikats besondere Pflichten für den Inhaber geknüpft. Häufig wurden dabei Prädikate an Inhaber von Familien- und Traditionsunternehmen verliehen. Dabei wurden in Sachsen nicht selten Frauen als „Hoflieferantin“ geehrt.
Unter den sächsischen Kurfürsten erhielten früher zum Beispiel die Hofhandwerksmeister (Hofschneider, Hofschuhmacher etc.) ein jährliches Gehalt. Sie hatten dafür die entsprechenden Arbeiten für das Hof- und Hausmarschallamt auszuführen. So bezog einst der Leib- und Hofkürschner das Gehalt von jährlich 50 Talern, welches erst mit einem neuen Kassenreglement von 1764 entfiel.
Das Prädikat wurde meist „…wegen der in seiner Kunst erlangten guten Geschicklichkeit“ erteilt und dem Inhaber des Prädikats zugesichert, „dass er weder von der ordentlichen Gerichtsbarkeit noch von der Mitleidenheit bei gemeinen Anlagen befraget werden soll“ (Hofuhrmacher, Hoffächermacher, Hufnagelschmied).
Zwei Beispiele aus der Kurfürstlichen Zeit sollen hier benannt werden.
Der Kaufmann Ch. hat bei der Beschießung von Dresdens seine sämtlichen Waren und Geräte durch Feuer eingebüßt und einen Verlust von 26.000 Talern erlitten. Er erhält als Entschädigung den Hoflieferantentitel.
Der Buchbinder A. in Dresden wird im Jahre 1770 „kurfürstlicher Bibliothek-Buchbinder“, weil er bisher für die Bibliothek „wesentlich gebunden hat und gute und billige Arbeit liefert“.
Der Hoflieferantentitel wurde schon damals auch „auswärtswohnenden“ Personen verliehen. Er war somit in Sachsen nicht mit der Staatszugehörigkeit gebunden. So wird 1765 der in Regensburg wohnhafte Spitzenhändler G. zum Hoflieferanten „auf- und angenommen“. Es konnten Gesuche um die Verleihung des Hoflieferantentitels beim Oberhofmarschallamt oder beim Ministerium des Königlichen Hauses gestellt werden. Bei der Verleihung selbst wurde das Hofprädikat immer per Verleihungsdekret ausgesprochen und das Dekret in schriftlicher Form überreicht. Gewöhnlich fielen dafür Gebühren an, welche im Voraus zu begleichen waren. Es war rechtlich festgelegt, dass nur Mitglieder souveräner Häuser Hoflieferanten ernennen durften, nichtregierende Fürsten hatten dagegen lediglich „Lieferanten“. Eine weitere wichtige Tatsache ist, dass nur physischen Personen in Sachsen der Titel Hoflieferant zugestanden wurde. Das formulierte erstmals eine Konvention über die Grundsätzlichen Bestimmungen aus dem Jahre 1906[2]. Der Titel galt dabei nur dem Händler, dem Hersteller oder dem Inhaber des Unternehmens. Verstarb der Inhaber vom Hofprädikat, ging auch der Titel verloren. Diese Konvention von 1906 war notwendig geworden, da es Unternehmen gab, welche sich durch geschickte Wortwahl, solch einen Titel selbst zulegten und zu Unrecht führten. Auch in der Gegenwart ist solches erneut zu beobachten.
Die Vergabe an juristische Personen und Unternehmen schloss man dagegen aus. Weiterhin gab es Titel, welche nur ein Produkt benannten und nicht die herstellende Firma betrafen. Solche Titel bezogen sich dann nur auf ein genau benanntes Produkt einer Firma, wie zum Beispiel „Tafelgetränk“ oder „Hoftafelbier“ und wurden ebenfalls per Dekret erlassen. Die Hoflieferanten wurden im Königreich Sachsen nach ihrer Diplomierung geordnet. Die Diplome lauteten auf den Titel „Hoflieferant“, sofern bei den Namen kein anderer Titel (z. B. Hofgoldschmied, Hofkunsthändler, Hoforgelbauer etc.) vermerkt wurde. Nicht nur der Landesfürst konnte den Titel verleihen, sondern auch die Familienmitglieder des Sächsischen Königshauses selbst. Vorgeschrieben war in den Darstellungen grundsätzlich das sächsische kleinere Wappen, welches noch zusätzlich in den Werbeanzeigen ergänzt werden durfte. Einige Mitglieder im sächsischen Königshaus führten dabei oft noch zusätzlich ein eigenes Familienwappen. Dadurch kam es zur zeitgleichen Darstellung von unterschiedlichen Wappen in den Werbeanzeigen, welche meist noch zusätzlich erklärt wurden. So gab es dann auch verschiedene Titel wie „Hoflieferant Ihrer Majestät der Königin-Witwe“, „Hoflieferant Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Johann Georg, Herzogs zu Sachsen“ oder „Hoflieferant Sr. Königlichen Hoheit der Frau Prinzessin Johann Georg“, neben dem entsprechenden Wappen.
Kam es im Königreich Sachsen zu einem Thronwechsel, dann war es nach erfolgtem Regierungsantritt des neuen Monarchen möglich, bestehende Hofprädikate durch Umwandlungsanträge zu verlängern oder durch Umschreibung weiterzuführen. Es wurde also neu entschieden. Zusätzlich gab es noch „Auswärtige Hoflieferanten“, welche im Königreich Sachsen eine Zweigniederlassung betrieben. Weiterhin gab es noch Hoflieferanten, welche im Königreich Sachsen zwar keinen Wohnsitz, aber ein Königlich sächsisches Diplom hatten. Grundsätzlich konnte der Status als Hoflieferant zu jeder Zeit auch wieder entzogen werden.
Nach dem Ende der Monarchie in Sachsen kam es bei den Titelträgern zu einer Abänderung der Bezeichnung. Sie wurde meist von den Firmen selbst in „Ehemaliger Hoflieferant“ geändert oder nun ganz weggelassen. Die Bezeichnung „Ehemaliger Hoflieferant“ hat sich oft bis heute erhalten, oder man lässt sie wieder aufleben. Gegenwärtig ist der ehemalige Hoflieferantentitel oft wieder zum festen Bestandteil eines Unternehmens geworden und wird vor allem werbewirksam eingesetzt.
Reinhold Deckert, Inhaber der Fa. Emil Geller Nachf., Künstlerbedarf und Malutensilien, Dresden, Prager Straße 19[3]
Corn. P. Deertz, Mitinhaber der Fa. Deertz & Ziller, Konfektion, Dresden, Prager Straße 42[3]
Ernst Engler, Tapezierer, Martin-Luther-Straße 10[7]
Max Erler, Inhaber Johanne Marie, geb. Quedenfeld, Franz Curt Quedenfeld, Hugo Erler, Pelzwarenhandlung, Leipzig, Brühl 34–40, hatten noch an weiteren Höfen den Titel eines Hoflieferanten[11]
Carl Frötzschner, Goldschmied, Moritzstraße 13 und Schießgasse 6[7]
Georg Katzschke, Lederwaren, Dresden, Schössergasse 5[3]
Gustav Kellner, Friseur, Dresden, Prager Straße 22, hatte das Diplom eines Hoffriseurs[3]
Julius Konrad, Blumen & Pflanzen, Dresden, Bismark-Platz 16 und Kurfürstenstraße 40[3]
Ernst Kretschmar, Konditor, Würzburger Straße 69, war auch Kammerlieferant Ihrer K. u. K. Hoh. der Erzherzogin Maria Josepha[5]
Elise Lämpe geb. Weidig, Hedwig Weidig und Minna Ida Weidig, Inhaber der Firma F. L. Weidig, Hut- und Putzgeschäft, Sedanstraße 8 und Waisenhausstraße 34[7]
Moritz Arthur Richter, Schlosser und Geldschrankfabrikant sowie Kassettenbau, Dürerstraße 3[7]
Alfred Roesner, Juwelier, Dresden, Schloßstraße 3, hatte das Diplom eines Hofjuweliers[3]
Franz Seraph Schmid, Fa. Hermann Angermann und Otto Schumann, Bäcker, Webergasse 35[12]
Karl Oskar Schreppel, Schneider, Dresden, Struvestraße 4[6]
Richard Starke, Betten & Bettfedern, Dresden, Prager Straße 6[3]
Richard Stein, Diplom.-Ing., Waschanstalt, Dresden, Bischofsweg 102[10]
Eduard Werner, Friseur, Dresden, Mosczinsky Straße 5, hatte das Diplom eines Hoffriseurs[3]
Ferdinand Wille, Inhaber der Fa. R. Nitzsche Nachf., Honig, Sebnitz[3]
F. R. Ziller, Mitinhaber der Fa. Deertz & Ziller, Konfektion, Dresden, Prager Straße 42[3]
Hoflieferanten Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Johann Georg, Herzogs zu Sachsen
Adam Adler, Hofphotograph, Dresden, Victoriastraße 21[13]
Ernst Albershausen, Holz- und Kohlehandel, Albertplatz 6 und Palmstraße 35, hatte das Diplom Hoflieferant von Prinz Johann Georg[5]
Hermann Angermann, Bäckerei und Konditorei, Webergasse 35, hatte das Diplom Prinzlicher Hoflieferant von Prinz Johann Georg[5]
Heinrich Axtmann, Hofphotograph, Plauen i. V., Bahnhofstraße 27[3]
Louis Oswald Bäseler, Fa. Eduard Steinchen, Hofmundbäcker, Georgplatz 8 und Christianstraße 12[5]
Richard Börner, Hoftraiteur, Leipzig, Georgi-Ring 7[3]
Christoph Hartwig Bock, Hofschuhmacher, Struvestraße 5[5]
Oskar Robert Wilhelm Bohr, Fotogeschäft, Ringstraße 14 und Waisenhausstraße 15[5]
Otto Boyde, Mineralwasser, Dresden, Königsbrücker Straße 47[3]
Firma Damme/Kießling, Dekorationsmaler, Reichsstraße34[7]
Friedrich Dürre, Hotel „Thüringer Bahnhof“, Leipzig, Blücher-Straße 2[3]
G. H. Förster, Baumwollwaren, Dresden, Georg-Platz 14[3]
Ernst Göcke sowie später Inhaber Rudolf Theodor Kästner und Ludwig Paul Oelisch, Porzellan-, Glas- und Luxuswarengeschäft, Dresden, Wilsdruffer Straße 16 und Feldgasse 15[7]
O. Graubner, Schuhwaren, Leipzig, Grimmaische Straße 33[3]
Theodor Grimm, Inhaber der Firma H. E. Philipp, Kaufmann, Eisenstuckstraße 36, Falkenstraße 16 und Annenstraße 23[7]
E. Hänselmann, Werkzeugfabrik, Dresden, Leipziger Straße 10 und 36[3]
Gebrüder Hagemann, Kaffee und Tee, Dresden, Wilsdruffer Straße 38[3]
Firma Hagspiel & Ruschpler, Pianofortefabrik, Falkenstraße 68[14]
Adolph Paul Hauswald, Bäckermeister, Dresden, Prinaische Straße 36, war auch Hoflieferant Ihrer Königlichen Hoheit der Herzogin von Genua[7]
Heinrich John, Restaurant, Dresden, Prager Straße 42, Hauptbahnhof[3]
N. Irrgang, Inh. d. Fa. Joh. Frey, Schreibmaterialien, Dresden, Georg-Platz 14[3]
Emil August Kletzsch, Inh. d. Fa. F. W. Gottlöber, Nachf. E. W. Niedenführ, Hofschlächter, Dresden, Prager Straße 18, war auch an anderen Höfen ein Hoflieferant[15]
Franz Josef Alfred Kohn, Internationale Spedition und Reisebüro, Amtliche Fahrkartenausgabe, Dresden, Christianstraße 31, Reisebüro im Hotel Europäischer Hof, Dresden, Prager Straße[16]
Gebrüder Leinert, Inh. Heinrich Arthur Leinert und August Franz Leinert, Posamentenfabrik, Pillnitzer Straße 27[5]
Richard Merbitz, Hofhutmacher, Dresden, Marien-Straße 14[3]
Heinrich Miltenberger, Hofschneider, Dresden, Frauenstraße 9[3]
Fritz Mittenzwei, Konditor, Inhaber vom Cafe Persifal, Kurfürstenstraße 40[10]
Wilhelm Mittentzwey, Bilderrahmen, Leipzig, Grimmaische Straße 26[3]
Fried. Carl Christoph Müller, Wildbrethandlung, Dresden, Johannes-Straße 22[3]
H. F. G. Edmund Müller, Oberförster a. D., Dresden, Gröbel-Straße 18[3]
Carl Plaul, Photographische Artikel, Dresden, Wallstraße 25[3]
Reinhold Phol, Restaurant „Vier Jahreszeiten“, Dresden, Am Markt 8[3]
Paul Reh, Inh. d. Fa. Altstädter Molkerei und Milchkuranstalt G. Winkler Nachf., Milchkuranstalten, Dresden[3]
C. F. Rudolph, Seilerwaren, Leipzig, Gerberstraße 15[3]
F. C. Rudolph, Inh. Oscar M. Rudolph, Blumen, Leipzig, erst Dorotheen Straße 2, dann Otto-Schill-Straße 2[17]
Moritz Rüdrich, Pfefferküchler, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Pfefferkuchen-, Honigkuchen- und Baumkuchenfabrik, Markt 20, er war auch Kgl. Sächs. Hoflieferant[18][7]
Georg Louis Franz Schlote, Kaufmann, Dresden, Waisenhausstraße 36[4]
Aug. Schulze, Inh. d. Fa. F. W. Kretzschmar Nachf., Lederwaren, Dresden, Prager Straße 58[3]
C. O. Schumann, Inh. d. Fa. C. W. Scheffler, Glaswaren, Leipzig, Wintergartenstraße 10[3]
J. Ernst Schumann, Konditorei, Dresden, Wilsdruffer Straße 20[3]
Karl Ernst August Seipt, Inh. d. Fa. H. E. Philipp, Wein, Dresden, An der Kreuzkirche 2[3]
C. E. Stange, Hoftraiteur, Dresden, Neustädter Personenbahnhof[3]
August Starke, Schneider, Leipzig, Grimmaische Straße 23[3]
Carl Steinchen, Hofmundbäcker, Dresden, Georg-Platz 8[3]
Hermann Wilhelm Suntheim, Firma F. E. Philipp, Blumenstraße 50[10]
Oskar Vent, Hofklempnermeister, Dresden, Georg-Platz 6[3]
Ludwig Weymuth, Hoffriseur, Dresden, Hauptstraße 5, später Rähnitzgasse 22[3]
Hoflieferanten Ihrer Königl. Hoheit weiland der Frau Prinzessin Johann Georg
H. C. A. Barthel, Seidenwaren, Dresden, Waisenhausstraße 30[3]
Firma O & G Bartsch, Inhaber: Otto Bartsch und Gertrud verehel. Bartsch, Blumen und Pflanzenhandlung, Prager Straße 6, waren noch Königl. Sächs. Hoflieferanten und Hoflieferanten in Sachsen-Meiningen[5]
Robert Günschel, Inhaber der Fa. C. F. Günschel und Emil Stock, Krawatten, Dresden, Seestraße 5[3]
Moritz Hartung, Passementerie (mit Posamenten verziertes textiles Erzeugnis), Dresden, Waisenhausstraße 19 und Hauptstraße 36[3]
Marie Pauline Lorenz, Witwe von August Lorenz, Pelzwaren, Dresden, Galeriestraße 1[3]
Sidonie Meißner, Konfektion, Dresden, Mosczinsky Straße 2[3]
Bernhard Schuricht, Mitinhaber der Fa. Wilhelm Nanitz, Seidenwaren, Dresden, Prager Straße 14[3]
Emil Süß, Inhaber der Parfümerie Süß, Parfüm und Seifen, Dresden, Prager Straße 20, (siehe Anzeige)[3]
Albert Friedrich Wilhelm Treumann, Friseur, Dresden, Waisenhausstraße 24[7]
Ernst Albin Ziegler und Hermann Arno Ziegler, Inhaber der Firma B. Hepke, Manufaktur und Modewarenhandlung, Seestraße 10[7]
Max Zipfel, Mitinhaber der Fa. Wilhelm Nanitz, Seidenwaren, Dresden, Prager Straße 14[3]
Oscar Zscheile, Kunst- und Luxusgegenstände, Lederwaren, Dresden, Prager Straße 13[5]
Hoflieferanten Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Max, Herzogs zu Sachsen
Friedrich Dürre, Hotel Thüringer Bahnhof, Restaurant, Leipzig, Blücherstraße 2[3]
Franz O. Eckard, Inhaber von Baarmann’s Nachfolger, Restaurant, Leipzig, Katharinen Straße 3[3]
O. Graubner, Schuhwaren, Leipzig, Grimmaische Straße 33[3]
Wilhelm Mittentzwey, Bilderrahmen, Leipzig, Grimmaische Straße 26[3]
Fr. Osw. Irmler, Pianoforte, Leipzig, Leplay-Straße 10a und Turnerstraße 4[3]
Heinrich Miltenberger, Hofschneider, Dresden, Frauenstraße 9[3]
H. F. Unger, Inhaber der Firma Emil Schubart, Schirme, Dresden, Prager Straße 44[3]
Sächsische Hoflieferanten nach Städten geordnet
Adorf
Emilie Josephine Schmidt, geb. Richter, Fa. F. A. Schmidts Witwe, sowie Oskar Schmidt und Friedrich August Schmidt, Perlmuttfabrik und Perlmuttverkauf, Adorf/Vogtl.[7]
Annaberg
Albin Franz Meiche, Hofphotograph, König Albert Straße 1[19]
Friedrich Schilling, Traiteur, Wassergasse 89, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Borna[3]
In Cämmerswalde
Carl Gotthold Scheinpflug, Gastwirt, Cämmerswalde, hatte auch noch ein produktbezogenes Hofprädikat[7]
Chemnitz
Oskar Hermann Arnold, Kolonialwarengroßhandlung und Kaffeerösterei, Königstraße 15[7]
Moritz Kickelhayn und Otto Paul Kickelhayn, Fleischwaren, Marktgäßchen 6, im Stadtteil Neustadt-Siegmar, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Chemnitz[20]
C. A. Klemm, Musikalien aller Art, Roßmarkt, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant[20]
Firma Frank & Just, Inh. Edmund Georg Just, Edmund Johannes Just und Edmund Justus Just, Edmund Justus Aust, Weingroßhandel, Altchemnitzer Straße 50[7]
Franz König und Emma König, Inhaber vom Bahnhofsrestaurant Hauptbahnhof Chemnitz[7]
Joh. Friedr. Kräblin, Bürsten und Toiletteartikel, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant[20]
Posner & Meyer, Pferdehändler, Zwickauer Straße 154[22]
Max Heinrich Schmidt, Mostrich und Weinessig, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant[20]
Schunke, Hotel Römischer Kaiser, war ein bevorzugtes Hotel mit entsprechenden Diplom Hoflieferant[20]
Paul Werner, Putz-, Mode- und Weißwarenhandlung, Klosterstraße 27[23]
Max Wirth, Kunstblumen, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant[20]
Felix Backhauss und August Richard Giebner, Lithographische Anstalt, Kleine Brüdergasse 5, auch die Fa. Fürstenau & Co. gehörte dazu[3]
Wilhelm von Baensch und William von Baensch, Kgl. Hofverlagsbuchhändler, Waisenhausstraße 34[19]
Leonhard Baeumcher und Carl Anton Baeumcher, Fa. Baeumcher & Co., Gummi- und Guttaperchawarenhandlung, Wilsdruffer Straße 2 und Seestraße 2, sie waren auch Kgl. Bayerische Hoflieferanten und Hoflieferanten im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin[19]
Baeumscher & Co., Elektrotechnische Artikel, Wilsdruffer Straße 2 und Seestraße 2[3]
Bagier & Co., Inh. Johann Christian Schlüter, Antiquitäten, Seestraße 6[3]
Bodega & Co., the Continental, Wein, Waisenhausstraße 14[3]
Edmund Bolbe, Buchbinder, Johann-Georgen-Allee 14[5]
Johann Wilhelm Bongers, Paul Georg Wunderwald und Carl Heinrich Leonard, Dresdner Schulbankfabrik A. Lickroth & Co., Dresden-Niedersedlitz, Strehlener Straße 37[15]
Heinrich Dittmar, Inhaber der Firma Gebrüder Rottig, Hofoptiker, Bürgerwiese 17[7]
Prof. Felix Draeseke, Komponist und Musiklehrer, Johann-Georgen-Allee 33[28]
Dresdner Gravier- und Prägeanstalt Cohne & Northmann, Inh. Eduard Cohne und Amadeus W. Northmann, Seestraße 21[3]
Dresdner Lederwarenfabrik Gebr. Hast, Freiberger Straße 45/47 und Papiermühlengasse 9[3]
Dresdner Reiseutensilien- und Lederwarenfabrik, G. L. Lippold, Inh. Luithard Karl Lippold und Frieda Pauline Lippold, Trompeterstraße 6[3]
Dresdener Schulbankfabrik A. Lickroth & Co., Inh. Heinrich Leonhardt, Dresden, Strehlener Straße 37, Fabrik in Dresden Niedersedlitz, war auch noch Hoflieferant im Herzogtum Sachsen-Altenburg[5]
Gustav Adolph Dressler, Tabak- und Zigarrenhändler[7]
Eduard Friedrich Adolph Dressler, Fa. Knoke & Dressler, Fabrikation und Handel ärztlicher Instrumente und Einrichtungen, Schießgasse 8[10]
E
Friedrich Theodor Paul Ebeling und Franz Oskar Bernhard Cröner, Beleuchtungswarenhandlung, Prager Straße 28[9]
Gebrüder Eberstein, Heinrich Otto Eberstein und Julius Wilhelm Eberstein, Haus- und Küchengeräte, Altmarkt 6/7[3]
Emil Eckert und Paul Echert Kgl. Hofgoldschmied, Gold- und Silberwaren, Moritz-Straße 6[3]
Moritz Elimeyer und Fritz Jacoby, Juwelier, Jüdenhof 1, war Kgl. Sächs. Hofjuwelier, Hofjuwelier der Königin von England und Hofjuwelier des Herzogs von Sachsen-Coburg und Gotha[37]
Rosalie Elsner, Margarethe König und Max William König, Fa. Rosalie Elsner, Putzwaren, Prager Straße 9[3]
Max Katzschner vorm. H. Opitz, Friseur, Postplatz[3]
Kaufmann's Buchhandlung, Inh. Rudolf Heinze, Kgl. Sächs. Hofbuchhändler, Seestraße 3[5]
Friedrich Otto Kelch und Ernst Friedrich Wilhelm Kelch, Hof-Kupferschmied, Schmiedegasse 4[36]
Herm. Kellner & Sohn, Parfümerie und Friseur, Prager Straße 22[3]
„Kios“ Zigaretten- und Tabak-Import en gros Fabrik türkischer Tabake und Zigaretten, E. Robert Böhme, Trinitatisstraße 28, Geschäftslokal: Prager Straße 6[3]
C. A. Klemm, Musikalien und Pianoforte, Töpferstraße 2[3]
C. G. jun. Klette, Kürschner, Pelzwaren und Teppichreinigung, Galeriestraße 7[3]
Emil August Kletzsch, Fleischermeister, Pirnaische Straße 5[6]
J. Kliemt, Inh. Rudolf Gatzsch, Papierhandlung, Zahnsgasse 22[3]
Ernst Gustav Klopfleisch, Schuhmacher, Carusstraße 12[37]
Cl. Paul Knauer, vorm, Herm. Pressel, Blumen und Pflanzen, König-Johann-Straße und Prager Straße[3]
Wilhelm Köppen, Hofwagenbauer und Hofsattler, Amalienstraße 19[33]
Julius Kollark, Hofmechanikus, Wilsdruffer Straße 28[33]
Adolph Krause, Parfümerie und Friseur, Bismarck-Platz 4[3]
Carl Wilhelm Krause, Inh. der Firma G. Adolph Claus Nachfolger, Wachswarendampffabrik und Bleiche, Schäferstraße 97[3]
Wilhelm Krause, Inh. B. Mathias Krause, Hofbäcker, Bautzner Straße 58[37]
Margarethe Krebs, Musikerin, bekam den Titel Königliche Kammervirtuosin[6]
Gustav Emil Kreinsen, Kunstgewerbehändler, Holbeinstraße 6[13]
Firma Kreiß, Inh. Carl Robert Kreiß, Kristallglaswarenhändler, Schloßstraße 6[37]
F. W. Kretzschmar Nachf., Riemer und Lederwaren, Prager Straße 58[3]
Heinrich Julius Kreutzkamm, Max Kreutzkamm, Residenz-Konditorei und Café, Altmarkt 14. Die verschiedenen Besitzer der Familie Kreutzkamm trugen auch zeitweise den Titel Hofkonditor[3]
August Kuhnen, Hugo Salm und Hedwig Salm, geb. Spiegel, auch in Berlin, Lennéstraße 5[5]
August Ernst Lehmann, Kgl. Hof-Schmiedemeister, Louisenstraße 81[28]
C. F. Lehmann, Inh. Georg Lehmann, Hutmacher, Scheffelstraße 26 und König Johann-Straße 6[3]
Lehmann & Leichsenring, Inh. Gottfried Herbst, Delikatessengeschäft, Prager Straße 15. Auch Hoflieferant als Inhaber der Firmen Wessel & Friedrich sowie der Dresdener Konservenfabrik Friedrich & Co[3]
Franz Leibenfrost & Comp., Wein, An der Frauenkirche 13[3]
Hans Leibiger und Edmund Schneider, Firma Wilhelm & Leibiger, Fabrik künstlicher Blumen und Federn, Trompeterstraße 15 und 16[33]
Franz Leipoldt & Co., Jalousien, Körner-Straße 8[3]
Gebrüder Liebert, Carl Oskar Liebert und Friedrich Albert Liebert, Glaswaren, Bankstraße 2[3]
Johannes Limberg und Bernhard Guido Willy Limberg, Conditorei, Prager Straße 10[3]
Hermann Lindner, Wild- und Geflügelhändler, Heinrichstraße 1[48]
Gottfried Luithard Lippold und Elfriede Lippold, Reiseutensilienfabrik, Trompeterstraße 19[13]
Alwine Lietzmann, Firma M. Lietzmann, Mechaniker, Optiker, Schöffergasse 23[35]
Ernst Lippmann, Firma Friedrich Riebe, Agent und Dienstbotenvermittlung, Victoriastraße 20[35]
Lobeck & Co., Paul Emil Lobeck und Theodor August Raimund Lobeck, Schokolade und Waffeln, Dresden-Löbtau, Geschäftslokal: Altmarkt 2[3]
Julius Loebel, Mechanikus und Optikus, Schloßstraße 19[37]
August Lorenz und Marie Pauline Lorenz, geb. Schäfer, Fa. August Lorenz, Kürschnergeschäft und Pelzwaren, Galeriestraße 1 und später König-Johann-Straße 4[3]
Gebrüder Ludwig, Gustav Anton Ludwig und Otto Hermann Ludwig, Posamentierer, Pillnitzer Straße 46[3]
Bruno Otto Alfred Luscher, Akkumulatorenfabrik, Grüne Straße 18–20[5]
Karl Otto Magister, Schuhmachermeister, Neumarkt 14[32]
Curt Paul Robert Martin, Fa. Carl Paul, Photograph[7]
Wilhelm Oskar Matusch und Oscar Matusch jun., Königlicher Hofgürtler, Neue Gasse 6[3]
Heinrich Mau und Carl Mau, Inh. Johannes H. Mau, Gold- und Silberwaren, Hofjuwelier, Friedrichs-Allee 2, später Rungestraße 18, waren auch noch Prinzlich Preußischer Hofjuwelier, Herzoglich Sachsen-Altenburgischer Hofjuwelier und K. K. Österreichischer Kammerjuwelier[3]
Johanne Alma Märksch, geb. Potempa, Inh. der Fa. Paul Märksch, Kunstfärberei und Chemische Reinigung, Stübelallee 35[5]
Karl Albert Schleinitz und Johannes Manfred Camillo, Dekorateure und Tapezierer, Plauensche Straße 13[3]
Siegfried Schlesinger, Konfektion und Sammet, Wäsche und Gardinen, König-Johann-Straße 6[3]
Hermann Friedrich Conrad Schmeidler, Tonkünstler und Musiklehrer, Rabenerstraße 11[10]
Christian Georg Friedrich Erdmann Schmidt, Fa. E. Kreinsen Nachfolger, Beleuchtungsgegenstände und kunstgewerbliche Erzeugnisse, Prager Straße 29[32]
J. M. Schmidt & Co., Kaffeehandlung, Kolonialwaren, Neumarkt 12[3]
W. A. Schmidt Nachf., Hofkürschner, Rosmaringasse 4[3]
Erhard Schmorl, Konditor, Inh. vom Kaffee Beyer und Kaffee Kurfürst, Wilsdruffer Straße 20[5]
Eugen Karl Schnauffer, Friedrich Max Schnauffer, Johann Georg Schnauffer, Martha Emilie Schnauffer, geb. Dietrich, Fa. Schnauffer, Juwelier, Prager-Straße 5[10][7]
Robert Adolph Schneeweiß, Kunstblumenfabrik, Wettiner Straße 15[3]
Gustav Curth Schreiber, Direktor der Lehranstalt für Erzgebirgische Posamentenindustrie in Annaberg, Posamenten und Stickerein, Pillnitzer Straße 17[7]
Emil Schubart, Hüte, Krawatten und Schirme, Prager Straße 44[3]
Professor Herm. Schubert, Bildhauer, Bergstraße 23[3]
Anna Schultz und August Wilhelm Heinrich Schultz, Färberei, Gardinenreinigung und Waschanstalt, Fabrik in der Reitbahnstraße 27, Filialen: Kleine Plauensche Straße 13, Große Plauensche Straße 20, Metzer Straße 3 und Werder-Straße 8[3]
Julius Schultz, Dekorationsmaler, Ammon-Straße 58[3]
Firma Ernst Max Schulz, Hofschneider, Brüdergasse 13[37]
Eduard Werner, Hoffriseur und Parfümerie, Mosczinskystraße 5, Hotel du Nord[3]
Ferdinand Werner, Pianofabrikant, Gerbergasse 14[33]
Wessel & Friedrich, Inh. Conrad Phil. August Wessel, Delikatessengeschäft, Friedrichs-Allee 2 und Ringstraße 18[3]
C. A. Westmann, Inh. Martin August Ernst Westmann und Paul Albert Schmidt, Militäreffekten sowie Gold- und Silberdrahtwaren, Große Brüdergasse 1 und Schlossstraßen-Ecke[3]
Eduard Westphal, Firma Adolph Westphal, Drechsler, Schloßstraße 24[35]
Emilie und Friedrich Wex, Strohutfabrik, Waisenhausstraße 5a[37]
Weymar, Teppich- und Wachstuchhandlung, Frauenstraße 11[37]
F. W. Weymar, Möbelstoffe und Tapeten, Altmarkt 4[3]
Jacob Ludwig Weymuth, Hof-Friseur Sr. Maj. d. Königs, Sr. Kgl. Hoh. d. Prinzen Johann Georg und Sr. Hoh. d. Prinzen Albert v. Sachsen-Altenburg, Rähnitzgasse 22[4]
Zahn & Jaensch, Inh. Wilhelm Robert von Zahn und Emil Jaensch, Buchhändler, Waisenhausstraße 10[9]
Otto Zaunick, Sattler, Reitbahnstraße 9 und Bischofsweg 35[3]
Aug. Zeiß & Co., Kontor-Utensilien, Waisenhausstraße 10[3]
Helene Zehrfeld, Porzellan, Thee und Schokolade, Victoria-Straße 24[52]
Karl Richard Zeumer, Sport- und Spielwarenhandlung, Schloßstraße 22[5]
Rudolf Zocher, Papierwarenfabrikant, Fa. M & R Zocher, Annenstraße 9[7]
August Zschöckel, Inh. Max Arthur Zschöckel und B. L. Zschöckel, geb. Bormann, Geflügel, Webergasse 16[3]
Julius Zschucke, Firma von August Julius Fritz Werner und August Julius Robert Werner, Seidenstoffe (siehe Anzeige), An der Kreuzkirche 2[3]
Bernhard Zuckschwerdt, Inh. Reinhold Lohan, Tabak und Zigaretten (siehe Anzeige), Schlossstraße an der Ecke der großen Brüdergasse[3]
Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch
Franz Gustav Heino Kretzschmar, Hermann Alfred Bösenberg, Fabrik und Handel für Lampen und Kronleuchter, Bautzner Straße 34 und in Dresden, Serrestraße 5–7[7]
Wilhelm Würffel, „Park-Hotel“, Weißer Hirsch bei Dresden, Hoftraiteur Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Weißer Hirsch[3]
Lange & Sohn, Uhrmacherfabrik, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Glashütte (Sachsen)[54]
Glauchau
Fiedler & Vieweger, Inh. Otto Haußels, Hof-, Kakao-, Schokolade-, Zuckerwaren- und Honigkuchenfabrik, Glauchau, Lindenstraße 30, war auch Hoflieferant im Fürstentum Schaumburg-Lippe[55]
Gottleuba
Hermann Schilling, Restaurant, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Gottleuba[3]
Görlitz
Emil Schor, Modewarengeschäft, Görlitz, Klosterplatz 14[56]
Grimma
Florenz Eckardt, Hotel und Restaurant „Schützenhaus Grimma“, hatte das Diplom Königl. Sächs. Hoflieferant, Grimma, (siehe Anzeige)[57]
Meierei Heinrichsthal, Heinrich Ernst Ludwig Prinz und Albert Linke, Meierei Heinrichsthal Prinz & Linke, Butter und Käse, Heinrichsthaler Milchwerke, Geschäftslokal in Dresden, Zahnsgasse 3, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Heinrichsthal[20]
Dürninger & Co., Inh. Alfred Gemuseus, Karl Heinrich Feldmann und Arthur David Christoph, Zigarren, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Herrnhut[20]
Friedrich August Israel, Zigarren, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant[3]
Julius Albrecht, Eier- und Schweizerbutterhandlung sowie geräucherte Fischwaren, Hainstraße 7[58]
Amend & Schulze, Wäsche für Herren, Goethe-Straße 2[3]
Julius Paul Augustin, Sächsische Conservenfabrik, Berliner Straße 61/63[3] Das am 8. Juni 1903 verliehene Prädikat Hoflieferant wurde im März 1911 wieder aberkannt.
B
Baarmann’s Nachf., Inh. Johannes Franz Eckardt, Gastwirt, Restaurant, Katharinen-Straße 3[3]
Max Erler, Inhaber Johanne Marie, geb. Quedenfeld, Franz Curt Quedenfeld, Hugo Erler, Pelzwarenhandlung, Brühl 34–40, hatten noch an weiteren Höfen den Titel eines Hoflieferanten per Dekret bekommen[7]
Carl Julius Ernert und Emil Richard Ernert, Fleischwaren, Gerberstraße 49[3]
Wilhelm Felsche, Konditor und Schokoladen (siehe Anzeige), Gohlis, Mencke-Straße 35/37, Filiale: Grimmaische Straße 34 (Café Français) und Thomasgasse 2 (Bismarckhaus)[3]
Firma Ferrari, Italienische Weinhandlung, in Eutritzsch[7]
Firma Fertsch & Simon, Inh. Paul Emil Wilhelm Hansen, Richard Ehregott Geißler, Ernst Christian Siegfried Nissen, Weinhandlung. Zur Firma gehörten auch Peyer & Co., Richard Raddatz, Brems & Co., Otto Fasold, in Leipzig, de Luzi in Bordeaux, Lundberg & Co in Stockholm und F. M. Borchardt in Berlin[7]
Bernhard Gratz, Fa. Hartmann & Gratz, Konfektions-, Seiden- und Modewarengeschäft, ehemals Hartmann & Uhlmann, Universitätsstraße 26, Eingang Schillerstraße[64]
Otto Eugen Graubner, Schuhmacher und Schuhwaren, Grimmaische Straße 33[3]
Carl Hartwig Gotthold Gregor und Friedrich Wilhelm Gregor, Fa. Friedrich Wilhelm Krause, Delikatessen- und Weinhandlung, Leipzig-Stötteritz, Marienbrunnenstraße 8[65]
Grunert & Lehmann, Haus- und Küchengeräte, Bayersche Straße 77[3]
H
Carl Wilhelm Hanisch und Maria Amalie Elisabeth Hanisch, Blumengeschäft, Grimmaische Straße 29[3]
Hartmann & Gratz, Heinrich Oskar Zahn, Konfektions-, Seiden- und Modewarengeschäft, Universitätsstraße 26[3]
Carl Hoffmeister, Damenschuhmacher, Reichsstraße 47[61]
Hoh & Hahne, Inh. Richard Hoh und William Hahne, Photographische Apparate, Reichsstraße 12, waren auch Hoflieferanten im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach[17]
Mey & Edlich, Eduard Bernhard Rudolph, Georg Emil v. Schmidt-Reißig, Schneider und Versandgeschäft, vormals Neumarkt 9 und später Neumarkt 20/22, (siehe Foto)[3]
Louis Miethe, Nachfolger Heinrich Josef Bode und Ludwig Karl August Walter, Fabrikation und Installation gesundheitlicher Anlagen, Bayersche Straße 28[7]
Wilhelm Mittentzwey, Bilderrahmen, Grimmaische Straße 26, Hoflieferant Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Johann Georg, Herzog zu Sachsen[3]
Gustav Hermann Möckel und Ludwig Josef Carl Caspar, Fa. F. A. Schütz, Kunstmöbelfabrik, Kronprinzstraße 42[75]
Clara Friederike Nabel, Fa. Hermann Allihn, Kunst- und Handelsgärtnerei, Kirchstraße 86[76]
Alfred Naumann, Hof-Photograph, Mitinhaber der Firma A. F. Naumann, Hofphotographen, Dorotheen-Strasse 6, waren auch noch an anderen Höfen Hofphotographen, (siehe Anzeige)[77]
Nähmaschinen-Fabrik Robert Kiehle, Inh. C. L. August Knauer, Mölkau, Bahnhof Paunsdorf und Leipzig, Kurprinzstraße 11, (siehe Anzeige)[78]
Richard Poetzsch und Lina Louise Helene Poetsch, geb. Beer, Kaffeerösterei, Kaffee- und Kolonialwarenhandlung, Wächterstraße, Königsplatz 13, Grimmaischer Steinweg 20 und Hainstraße 16/18[3]
F. C. Rudolph, Inh. Oscar Moritz Edmund Rudolph, Gärtnerei und Blumen, erst Dorotheen-Straße 2, später Otto-Schill-Straße 2 und Plagwitzer Straße 27[3]
Franz Schneider, Bildhauer und Möbelfabrikant, Weststraße 49[82]
Oscar Schöppe, Beleuchtungsanlagen und Gegenstände, Bayersche Straße 3, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant[20]
Anna Henriette Gertrud Schütte-Felsche, geb. Kloberg, Karl Adolf Schütte-Felsche und Oskar Wilhelm Adolph Schütte-Felsche, Firma Schütte-Felsche, Konditorei und Café, Grimmaische Straße 34[3]
F. A. Schütz, Möbel und Teppiche, Grimmaische Straße 10[3]
Hermann Richard Pfretzschner, Violin- und Bassbogenfabrikant[7]
Meißen
F. Louis Beilich und Clemens Max Beilich, Smyrna-Teppich- und Strumpfwarenfabrik, Königlich Sächsischer Hoflieferant, Elbstraße 6, Meißen, (siehe Anzeige)[88]
Christian Gottfried Hartmann, Kantor und Kgl. Musikdirektor, Neugasse 443[7]
Ernst Otto Horn, nach seinem Tode gab es einen Übertrag des Titels auf dessen Frau Emma Horn und später wurde sein Sohn Otto Horn ebenfalls Hoflieferant, Weinhandel, Elbstraße 10, Meißen, (siehe Anzeige)[88]
Sächsische Ofen- und Chamottewarenfabrik Meißen, vormals Ernst Teichert, Teichert-Werke, Neumarkt 502[7]
Roessler & Co. Weinessig und Mostrich-Fabrik, Inhaber Emil Naumann, Hoflieferant Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen Friedrich August, Herzog zu Sachsen, Meißen, (siehe Anzeige)[20]
Wilhelm Schwarz, Goldschmied, Juwelier, Markt 10, Meißen[88]
Ferdinand Thürmer, Pianofortefabrik, Inhaber Gebrüder Thürmer, Hoflieferanten weiland Ihrer Majestät der Königin-Witwe von Sachsen, Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs von Sachsen-Weimar und Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs von Hessen und bei Rhein, Meißen[89]
Moritzburg
Kurt Wilhelm Weidelt, Hotel „Adams Gasthof“, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Moritzburg[3]
Niederau bei Meißen
Anna Göhler, verw. Lohse, geb. Rothe sowie Ernst Felix Wolf und Armin Richard Ganßauge, Firma, Dachpappen-, Holzzement- und Asphaltfabrik, Niederau bei Meißen[7]
Gustav Adolph Schönfelder, Johanne Rahele, verw. Schönfelder, geb. Glathe, Firma Benjamin Schönfelders Erben, Leinwand-, Tischzeug- und Wäschegeschäft, Oberoderwitz Oderwitz[7]
Oberwiesenthal
Alexander Oskar Richter, Spitzenfabrikant in Oberwiesenthal, hatte das Diplom Königl. Sächs. Hoflieferant[7]
Oelsnitz/Vogtl.
Alfred Müller, Inhaber der Firma Robert Müller, Maler, Oelsnitz/Vogtl., hatte das Diplom Königl. Sächs. Hoflieferant[7]
Klemens Gustav Triebe, Fa. Gustav Triebe, Dachdecker, Braustraße 13[7]
Plauen
Heinrich Axtmann, Hofphotograph, photographische und artistische Anstalt, oberer Graben 17/19[90]
Andreas Bächtold, Inhaber vom Hotel Wettiner-Hof, hatte das Diplom Königl. Sächs. Hoflieferant[7]
Robert Graul, Hofphotograph Sr. Majestät des Königs, Bahnhofstraße 21, unterhält auch ein Geschäft in Bad Elster, Plauen[20]
F. J. Kolby, Hofphotograph Sr. Majestät des Königs, Rädel-Straße 1, unterhält auch ein Geschäft in Zwickau, Plauen[20]
J. G. Vogel & Sohn, Pianoforte, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs, Plauen[20]
Potschappel
Weichold & Lochmann, Mühlenprodukte, hatten das Diplom Hofmühle, Potschappel[3]
Pulsnitz
Moritz Rüdrich, Pfefferküchler, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Pfefferkuchen-, Honigkuchen- und Baumkuchenfabrik, Markt 20, war seit 1913 bereits Hoflieferant Sr. Kgl. Hoh. Prinz Johann Georg, Herzogs zu Sachsen[18][7]
Meierei Heinrichsthal, Heinrich Ernst Ludwig Prinz und Albert Linke, Meierei Heinrichsthal Prinz & Linke, Butter und Käse, Heinrichsthaler Milchwerke Radeberg, Geschäftslokal in Dresden, Zahnsgasse 3, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Heinrichsthal[20]
Firma Robert Nitzsche Nachfolger, Inh. Ferdinand Theodor Wille, Bienengerätefabrikant und Honigwaren, Am Sonnenblick 7, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Sebnitz[20]
Tharandt
Heinrich Moritz Pötsch, Photograph, Cottastraße 152b[7]
Waldheim
Carl August Harnapp, Bahnhofswirt im Bahnhof Waldheim[7]
Karl Hermann Bruno Brause, Fleischermeister, Wurstfabrikation und Inhaber vom Hotel goldener Straus Wermsdorf, wurde 1903 Hoflieferant[7]
Wilkau
Erich Scheithauer, Photograph, Hermannstraße 86, Wilkau[3]
Wilsdruff
C. R. Sebastian & Co., Inh. Wilhelm August Brauckmann und Karl Konrad Malsch, Konserven, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Wilsdruff[20]
Wurzen
Richard Albani, Leinen und Stoffe, Hoflieferant Sr. Majestät des Königs bez. Königl. Sächs. Hoflieferant, Wurzen, war auch Hoflieferant im Großherzogtum Sachsen und Herzogtum Sachsen-Altenburg[3]
Peter Andreas Georg Juel, Fa. Schütz & Juel, Teppich- und Tapetenfabrik, Johannisgasse 13[7]
Johann Friedrich Krietsch, oft Krietzsch geschrieben, Kunstmühlenbesitzer Krietschmühle, Mühlgraben 454[94]
Zittau
Franz Maximilian Leidhold, Kunst- und Handelsgärtner, Lessingstraße 22[95]
Auswärtige Hoflieferanten, welche ein Königlich Sächsisches Hofprädikat hatten
Deutschland
Allinger, Weinhändler und Kaufmann, Frankfurt am Main, Lieferung diverser Weine, 1881 Hoflieferant des Königs
Emil Baake, Gold- und Politurleistenfabrik, Brandenburg[7]
Adolph Behrend, Pferdehändler, Bahnhof Neustadt a. d. Dosse, Hoflieferant des Königs[3]
E. Bieber, Photograph, Berlin, Unter den Linden 21, Königlich Sächsischer Hofphotograph[3]
F. W. Borchardt und Hans Mathias Benoit Borchardt, Weinhändler und Delikatessen, Berlin, Französische Straße 48, Lieferungen von Caviar, seit 1897 Königlich Sächsischer Hoflieferant[3]
Theodor von der Brelje, Delikatessenhändler, Hamburg[7]
Carl Ludwig Alexander Breul und Wilhelm Coustol, Firma Ferdinand Breul, Kurz- und Galanteriewarenhändler, Frankfurt (Main)[7]
Johann Jacob Burck, Weinhändler, Frankfurt (Main)[7]
Eduard Anton Busch, Brunnen und Badearzt, Ems Bad Ems[7]
Franz Maria Farina, Eau de Cologne- und Parfümeriefabrikant, Köln, siehe auch Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichs-Platz, war Kgl. Sächs. Hoflieferant, es gab auch noch zusätzlich ein produktbezogenes Hofprädikat[7]
Carl Eduard König, Fa. R. Siedenburg Witwe, Bremen[7]
La Roche / Allinger, Inh. Johann Jacob Burck, Weinhändler, Frankfurt (Main)[7]
Simon Lorenz, Ludwig Lorenz und Wilhelm Lorenz, Firma Chr. Lorenz, Kunst- und Handelsgärtnerei sowie Samen- und Pflanzenhandlung, Erfurt[7]
Paul Mante, Inh. der Fa. Ernst Mante, Kolonialwaren, Delikatessen und Weinhandlung, Berlin, Schadowstraße 12–13, war auch noch Hoflieferant S. K. H. des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen[7]
Firma C. Martens, Inh. Johanna Martens und Amalie Martens, Tapisseriewarenhandlung, Köln[7]
Firma Stahl & Mante, Konservenfabrik, Berlin-Weißensee[7]
Steinway & Sons, Hersteller von Flügeln und Klavieren, New York City und Hamburg, hatten das Diplom Hoflieferant des Königs von Sachsen, diese Firma war auch noch an anderen Höfen ein Hoflieferant[99]
Firma Stimming & Venzlaff, Pferdegeschirr-, Reitzeug und Wagenbeschläge, Altenburg und Berlin[7]
Gebrüder Stollwerck, Ludwig Stollwerck und Karl Stollwerck, weiterhin Albert Nicolaus Stollwerck, Peter Joseph Stollwerck und Heinrich Stollwerck, Schokoladenfabrik, Köln a. Rhein und Berlin, Friedrichstraße 61, Königlich Sächsische Chocoladenfabrikanten[3]
Karl Lutzi und Ida Schauer, geb. Bretschneider, Weinhandlung, Bordeaux, Frankreich[7]
Leopold Magnat, Fayencen- und Majolikenfabrikant, Menton[7]
Paul Graf Chandon de Brialles, Firma Moët & Chandon, Chandon & Co. successeurs, Champagnerfabrik, Épernay, Frankreich[7]
Peter Arnold Gottlieb Mumm von Schwarzenstein, Guaita Max Mumm von Schwarzenstein, Bernhard Sigmund Alfons Ludwig Mumm von Schwarzenstein und Peter Arnold Maximilian Hermann Mumm von Schwarzenstein, Weingroßhandlung G. H. Mumm & Co., Reims, Mumm Sekt[7]
Eduard Sachs, Militäreffektenhandlung, Oels (Schlesien)[7]
W. Schicht, Wildbrethändler, Junkerstraße, Breslau, Königlich Sächsischer Hoflieferant[3]
Ernst Schnäckel/Willy Mülder, Fa. Carl Jos. Kessler, Butter-, Eier- und Käsegroßhandlung, Breslau[7]
Fritz Schneider und Karl Schneider, Kolonialwaren-, Delikatessen- und Südfruchthandlung, Breslau / Liegnitz Legnica, Schlesien[7]
Mathilde Schneider, geb. Röther, Südfrucht- und Delicatessenhandlung, Liegnitz, Schlesien[7]
Max Schönfelder, Albrechtstraße 56, Breslau, Hoflieferant der Königin-Witwe von Sachsen[3]
August Sosna, Restaurant Hofbrauhaus, Sibyllenort[7]
Curt Wolfgang Straehler, Hans Theiner, Fa. Theiner & Meinicke, Papiergroßhandlung, Buch- und Steindruckerei, Kontobuchfabrik und literarisches Institut, Breslau[7]
Richard Westphal, Fa. Karl Joseph Kessler, Breslau[7]
Hilmer Aaberg, Firma J. L. Lundberg & Co. Companie, Wein- und Spirituosenhandel, Stockholm, schwedischer Punsch und Weine, hatte 1892 das Diplom Königl. Sächs. Hoflieferant[7]
Schweiz
Gustav Henneberg, Seidenhändler, Zürich, Schweiz[7]
Actien-Bierbrauerei zum Plauenschen Lagerkeller, Plauen bei Dresden, hatte per Dekret die Erlaubnis erhalten das dort gebraute Bier als „Königliches Hoftafelbier“ zu bezeichnen[7]
Carola Auguste Albert, Parfümerie- und Wichsefabrik, Dresden, Terrassengasse 13 b, bekam den Hoftitel für das Produkt „Albertwichse“[7]
Carl Grohmann und Ernst Rudolph Grohmann, Leipzig, Burgstraße 9, bekamen für das gebraute Bierprodukt „Deutsches Porter“ ein produktbezogenes Hofprädikat[7]
Likörfabrik Hafftmann, Pirna, Dohnasche Straße 15, hatte für „Hafftmanns Magenbitter“ ein produktbezogenes Hofprädikat[7]
Georg Curt Heinsius, Eisenwarenfabrik, Dresden, Bönischplatz 19, der durch ihn entwickelte Türschließer bekam einen Hoftitel, dieser Titel galt dem Produkt und nicht dem Entwickler/Hersteller[7]
Arthur Guido Hofmann, Spirituosenfabrikant, Dresden, Schloßstraße 19 und Heinrichstraße 5, bekam auf das Produkt „China-Extrakt“ ein produktbezogenes Hofprädikat[7]
Raadts & Trapmann, Rees, Niederrhein, bekam auf das Produkt „Rheinlachs“ ein produktbezogenes Hofprädikat[7]
Radeberger Exportbierbrauerei, hatte per Dekret vom 11. Dezember 1905 die Erlaubnis erhalten das dort gebraute „Radeberger Pilsner“, als „Tafelgetränk Seiner Majestät des Königs Friedrich August von Sachsen“ zu benennen[7]
Carl Emil Richter, Firma Emil Richter, Fabrikation von feuerfesten Geldschränken, Dresden, große Schießgasse 8, bekam auf sein Produkt „Tresore“ ein produktbezogenes Hofprädikat[7]
Moritz Rüdrich, Pfefferküchler und Fabrik von Baumkuchen, Pulsnitz, Markt 20, Pulsnitzer Pfefferkuchen. Baumkuchen und Pfefferkuchen. Er war seit 1913 Hoflieferant Seiner Königlichen Hoheit Prinz Johann Georg, Herzog zu Sachsen und wurde im Jahre 1918 noch Königlich Sächsischer Hoflieferant[7]
Carl Gotthold Scheinpflug, Gastwirt, Cämmerswalde, hatte ein Hofprädikat auf sein Produkt „Butter“[7]
Louis Semmig bekam auf seine hergestellte „Butter“ ein produktbezogenes Hofprädikat verliehen[7]
Societätsbrauerei Dresden AG (Waldschlößchen-Brauerei), hatte 1886 per Dekret die Erlaubnis erhalten, das dort gebraute „Kronen-Bier“, als „Tafelgetränk Seiner Majestät des Königs“ zu benennen[7]
Agathe Zeis aus der Käserei Heinrichsthal bei Radeberg bekam 1883 auf den ersten von ihr in Deutschland hergestellten Camembert ein Hofprädikat verliehen.
Einzelnachweise
↑Sächs. HStA Dresden, Bestand 10711, MdKH, Loc. 01, Nr. 23: Organisation und Dienstbetrieb des Ministeriums, S. 1–6: Grundsätzliche Bestimmungen über die Verleihung und Führung der sächsischen Hofprädikate.
↑Sächs. HStA Dresden, Bestand 10711, MdKH, Loc. 01, Nr. 23: Organisation und Dienstbetrieb des Ministeriums, S. 1–6: Grundsätzliche Bestimmungen über die Verleihung und Führung der sächsischen Hofprädikate.