Liste der denkmalpflegerischen Sachgesamtheiten in Leipzig
Die Liste der denkmalpflegerischen Sachgesamtheiten in Leipzig enthält alle räumlich ausgedehnten denkmalpflegerischen Sachgesamtheiten in Leipzig, die in der Denkmalliste vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen mit Stand vom 20. Juni 2013 ausgewiesen wurden.
Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals. Der Link führt auf den Sachgesamtheitseintrag in der jeweiligen Ortsteilliste.
Adresse: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Datierung: Gibt die Datierung an; das Jahr der Fertigstellung bzw. den Zeitraum der Errichtung. Eine Sortierung nach Jahr ist möglich.
Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
Sachgesamtheit Rosental: Weitläufige Parkanlage mit Wegenetz sowie altem Gehölzbestand und barocken Sichtachsen (Gartendenkmal) und Grenzsteinen, Denkmälern, Brunnen und Brücken (Einzeldenkmale, siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09299185)
1956 (Ausstellungshalle, Halle der Jugend); 1960/1961 (Ausstellungshallen 11, 13); um 1920 (Tempel); um 1960 (Skulpturen); 1980er Jahre (Plastik)
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit agra-Park, mit dem Einzeldenkmal: Parkgaststätte, Ausstellungshalle 18 (ehemals Halle der Jugend) und Skulpturen (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09302189) sowie Ausstellungshallen 11, 13 und Wandbilder am ehemaligen Klubhaus und an der Buchhandlung (Mosaike) als Sachgesamtheitsteile und die Parkanlage (Gartendenkmal) mit Wegesystem, Teich sowie strukturbildendem Pflanzen- und Gehölzbestand (siehe auch Sachgesamtheitsdokument, Markkleeberg, OT Markkleeberg, Raschwitzer Straße 11–13 – Obj. 09304154); einst Bestandteil des Herfurthschen Parkes in Markkleeberg, ortsgeschichtliche, kulturgeschichtliche, gesellschaftsgeschichtliche, gartenkünstlerische und landschaftsgestaltende Bedeutung
Gelände des Park-Krankenhauses als Denkmalsachgesamtheit mit verschiedenen Gebäuden, Wasserturm (siehe Obj. 09301725 – 1/2008 abgebrochen), Gedenksteinen, Wegenetz, 2 Fahnenmasten; Gebäude: Kleine Kirche, Wäscherei, Küche, B 1, B 2, B 3, B 4, B 5, B 6, B 7, B 8, B 21, B 27, B 28, B 29, B 35, A 1, A 2, A 3, A 4, A 5, A 6, A 7, A 8, Hauptgebäude B 19 (bez. 1900–1901) mit davor gestalteter Grünanlage, C 1, D 1, Wohnhaus E 15, A 9, Kegelbahn, Eiskeller, Völkerschlacht-Erinnerungsstein. Architekt: Otto Wilhelm Scharenberg
Sachgesamtheit Clara-Zetkin-Park, dazu gehören: Parkanlage in seiner Raumbildung, Bodenmodellierung und Flächengliederung, mit Wegesystem, struktur- und raumbildender Bepflanzung, Anton-Bruckner-Allee inklusive seiner Alleen, Sachsenbrücke (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09262690) und großem Wasserbecken mit Fontäne, der südliche Parkteil mit Teich und Insel, Musikpavillon, Gärtnerhaus, Parkbühne und Café, Spielpavillon und Dahlienterrassen sowie Parkfiguren, der nördliche Teil mit zwei Hügeln und Franz-Schubert-Denkmal und der westliche, jenseits des Elsterflutbettes gelegene Teil mit Pavillon aus Gerhards Garten und Karl-Heine-Denkmal im OT Schleußig (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09292349); baugeschichtliche, stadtgeschichtliche, bau- und gartenkünstlerische Bedeutung
Diakonissenkrankenhaus Leipzig mit Stationen, Vorhalle, Feierabendhaus, Pfarrhaus, Poliklinik, Pförtnerhaus und Einfriedung sowie Freianlagen; Sachgesamtheit (Putzfassade mit Blendfachwerk – Ziergiebel, und Andreaskreuze, Veranden und schmiedeeiserne Gitter, Bleiglasfenster im Treppenhaus; Wohnhaus s. a. Ahlfeldstraße 2)
Zur Sachgesamtheit „Clara-Zetkin-Park“ gehören: Parkanlage in seiner Raumbildung, Bodenmodellierung und Flächengliederung, mit Wegesystem, struktur- und raumbildender Bepflanzung, Teichanlage mit zwei Bogenbrücken und Fontäne, Kinderspielplatz, Seyfferth-Denkmal und Clara-Zetkin-Denkmal, Walter-Cramer-Stele und Pavillon sowie Blickbeziehungen und Lutherkirche mit Grabstätte Seyfferth (siehe Ferdinand-Lassalle-Straße 25, Obj. 09290100); baukünstlerische, stadtgeschichtliche und personengeschichtliche Bedeutung
Sachgesamtheit „Palmengarten“: Parkanlage einschließlich des Klingerhains in seiner Raumbildung und Flächengliederung mit Bodenmodellierung, Wegesystem, struktur- und raumbildender Bepflanzung, Brücke mit schmiedeeisernen Geländer und Figurengruppen und Postament des Richard-Wagner-Denkmals; gartenkünstlerisch, städtebaulich und stadtgeschichtliche Bedeutung
Sachgesamtheit Schloss Gundorf mit Schloss, Seitengebäude, eiserne Toranlage an der Leipziger Straße und Parkanlage (Gartendenkmal, siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09258870, gleiche Anschrift); repräsentatives Herrenhaus mit Mansarddach und seitlichem Turm, Seltenheits- und Geschichtswert
Sachgesamtheit Gohliser Schlösschen: Gohliser Schlößchen (Einzeldenkmal) mit Gartenanlagen (Gartendenkmal), sämtlichen Nebengebäuden und Einfriedung sowie Plastiken (Friedrich-August-Denkmal von Oeser 1780; Gellert-Sulzer-Denkmal; Vertumnum und Pomona; drei Plastiken Tanzendes Paar mit Putto) und schmiedeeisernes Tor aus Gerhards Garten (Einzeldenkmale, siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09293463, gleiche Anschrift), nach historischem Vorbild restaurierte Gartenanlage, auf die Achse des Gebäudes ausgerichtetes kleines Parterre, welches an den Seiten von Orangerien gefasst wird. Zentrales Wasserbecken mit Fontäne im Zentrum des Parterres und Abschluss zum Poetenweg durch Heckenstrukturen und eine teilweise durchbrochene Mauer mit bekrönten Säulen.
Sachgesamtheit „Palmengarten“: Parkanlage in seiner Raumbildung und Flächengliederung mit Wegesystem, struktur- und raumbildender Bepflanzung, Teichanlage (z. T. trocken) mit Insel, Fontäne, Brücken und Grotte mit ehemaligem Wasserfall, Parkhäuschen mit Mauerresten an der Brücke zum Klingerhain und gusseisernem Pavillon; gartenkünstlerische und stadtgeschichtliche Bedeutung
1824 (Alte Zooschule); bez. 1878 (Altes Raubtierhaus, Abbruch 2002); um 1900 (Affenhaus); um 1900/1905 (Eingangsgebäude und Eingang); bez. 1910 (Aquarium); 1912–1913 (Terrarium); um 1928 (Affeninsel); 1925/1930 (Greifvogelkäfige); 1925/1926 (Dickhäuterhau…)
Zoologischer Garten als Sachgesamtheit: gestaltete Anlage mit Parkcharakter, zentraler Achse, Alleen und altem Baumbestand, Einfriedungen, Wegenetz, Brücken, Pavillons, Brunnen und Pergolen, Plastiken, Gedenkstein, Gedenktafel sowie Aquarium, Terrarium, Tierhäuser und Anlagen (Raubtierhaus, Altes Raubtierhaus, Affenhaus, Affeninsel, Bärenburg, Dickhäuterhaus, Huftieranlage, Rentierhaus, Greifvogelkäfige, Ententeich, Raubtierfreigehege, Taubenhaus), Transformatorenhaus, Gaststätte Schweizerhaus, Vogelfreiflughalle (1969), ferner Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude, zentraler Eingangsbau mit Löwentor an der Pfaffendorfer Straße (s. a. Denkmalkartierung);
Sachgesamtheit Lindenhof: Hofanlage mit klassizistischem Herrenhaus, Nebengebäude, Toreinfahrt, gründerzeitlichem hochaufragendem Gebäude (sog. Turmhaus) (Einzeldenkmale, siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09296655, gleiche Anschrift) und als Rondell gestaltetem Innenhof (Gartendenkmal), Neben der Toreinfahrt am Nebengebäude zwei gusseiserne Ofenplatten (bez. 1679)
Sachgesamtheit „Richard-Wagner-Hain“: architektonisch gestaltete monumentale Parkanlage in ihrer Raumbildung, Flächengliederung und Bodenmodellierung, mit Pergola und Resten der Säulenhalle, Uferterrassen mit Stützmauern und Freitreppen, Rasenparterres, Böschungen, Wege- und Platzflächen inklusive Treppenanlagen, Wasserbecken, struktur- und raumbildender Bepflanzung und Ausstattungselementen sowie Sichtachsen innerhalb der Anlagen und Blickbeziehungen zwischen Elsterflutbecken, westlichem und östlichem Bereich, einbezogen sind Richard-Wagner-Hain und Heinrich-Heine-Ufer sowie die Allinger-Anlage; geschichtliche, gartenkünstlerische, wissenschaftliche und städtebauliche Bedeutung, Anlage in wesentlicher Grundstruktur erhalten.
Sachgesamtheit Rittergut Knauthain mit folgenden Einzeldenkmalen: Schloss Knauthain mit Ausstattung sowie Bogenbrücke über die Elster, zwei Torpfeiler, barocke Skulptur und drei Gedenksteine im Gutspark (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09292408), Wirtschaftshof mit Gutsverwalterhaus, Stall- und Wirtschaftsgebäuden, Hofpflasterung und Einfriedungsmauer (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09292407, Ritter-Pflugk-Straße 22), Landarbeiterwohnhaus am Eingang des Schlosses längs des Mühlgrabens mit Vorgarten (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09292409, Ritter-Pflugk-Straße 26, 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f, 28) sowie Schlosspark mit Wegesystem, altem Gehölzbestand (Gartendenkmal) und Einfriedung
Sachgesamtheit: Zweitälteste Schrebergartenanlage Leipzigs mit Kinderspielplatz, Vereinshaus (verändert) und Schreber-Hauschild-Denkmal; (Gedenkstein am westlichen Rand des zentralen Platzes), Kleingärten noch in der ursprünglichen Parzellierung, 195 Parzellen. Schrebergartenanlage „Südvorstadt“
1832–1833 (Kleingartenanlage); zwischen 1851 und 1858 errichtet (Gedenkstein); 1814–1864 (Friedhof)
Erste Leipziger Kleingartenanlage und zweitälteste in Deutschland angelegte, schließt das Areal des Alten Israelitischen Friedhofs ein, sowie Natursteinblock mit Gedenktafel für Moritz Seeburg und ehemalige Engelmannsche Sternwarte auf Parzelle 0706; heute noch 141 Parzellen (Sachgesamtheit)
Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Schönefeld mit den Einzeldenkmalen ehemaliges Gut Schönefeld mit Herrenhaus, Gutsverwalterhaus, Torhaus, Stall, Einfriedung, Hofpflaster und Torpfeiler sowie Zufahrtsallee mit Kastanien und Park (Gartendenkmal) (siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09292558, gleiche Anschrift)
Sachgesamtheit Waldfriedhof Miltitz: Friedhof und Allee (Gartendenkmal) mit Kapelle und Einfriedung (Einzeldenkmal, siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09259559, gleiche Anschrift); Anlage von kulturgeschichtlicher Bedeutung
Sachgesamtheit Friedhof Paunsdorf bestehend aus den Einzeldenkmalen Kapelle, Nebengebäude, Gefallenendenkmal, Grabanlagen aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts (siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09262147, gleiche Anschrift) und der Einfriedung
Sachgesamtheit Friedhof Connewitz: Regelmäßige Friedhofsanlage mit Friedhofskapelle, Rufglocke, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und zahlreichen Grabdenkmalen, vor allem Wandstellen (siehe ergänzende Aufstellung vom 3. Januar 2000) (siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09296518, gleiche Anschrift)
Sachgesamtheit Friedhof Leutzsch: Friedhof Leutzsch mit Friedhofskapelle (um 1905), Eingangsgebäude und Einfriedung mit eisernem Tor, Gedenkstein an den Bau der Wasserleitung 1930 (saniert), Gefallenendenkmal für die Opfer der beiden Weltkriege, Wasserbrunnen aus Kunststein und Grabmäler aus der Zeit der Jahrhundertwende (Einzeldenkmale, siehe Obj. 09296913, gleiche Anschrift) (zu den Grabmälern vergleiche beigefügte ausführliche Aufstellung)
Sachgesamtheit Neuer Friedhof Gohlis: Friedhofsanlage mit Grabdenkmälern aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (auch einige vom alten Kirchhof übernommene Grabmale; siehe ergänzende Aufstellung der Kulturdenkmale) (siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09297445, gleiche Anschrift)
Kirchlicher Friedhof Gohlis, sogenannter Kapellenfriedhof, mit Kapelle und Verwaltungsgebäude, Allee und zahlreichen Grabmalen (Wandstellen und Reihengräber); siehe ergänzende Aufstellung der Kulturdenkmale; Sachgesamtheit
Sachgesamtheit Sternsiedlung Ost: Grundriss der Sternsiedlung als Denkmalsachgesamtheit (s. a.: Dudweiler Straße, Neunkirchener Straße, Pommernstraße, Saarlouiser Straße und Sulzbacher Straße)
Sachgesamtheit Eisenbahnersiedlung, umfasst folgende Bereiche: Arthur-Winkler-Straße, August-Bebel-Platz, Ernst-Guhr-Straße, Reichsbahnerstraße, Hans-Weigel-Straße, Klingerplatz, Klingerstraße, Harpstedter Straße, Wasserturmstraße (s. Aufstellung); eine in verschiedenen Bauphasen (ab 1910 bis in die 1930er Jahre) errichtete Siedlung für Eisenbahnbedienstete in Leipzig-Engelsdorf, die erste ihrer Art in Sachsen
Neulindenau, Abrahamstraße, Dr.-Hermann-Duncker-Straße, Leidholdstraße, Leunaer Weg, Mansfelder Weg und Morgensternstraße (Karte)
1953–1956 (Wohnanlage)
Wohnanlage (s. a.: Dr.-Hermann-Duncker-Straße 1–37, Leidholdstraße 12–22, Leunaer Weg 1–11, Mansfelder Weg 1–38 und Morgensternstraße 1–25; Putzfassade; Sachgesamtheit)
Sachgesamtheit Wohnanlage Am Röschenhof: Kleine Wohnanlage als Fünfhäusergruppe in geschlossener Bebauung in Ecklagen mit zwei Durchgängen (Einzeldenkmale, siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09303896, Am Röschenhof 14, zusätzliche Anschriften Döllingstraße 4, 6, 8 und Am Bauernteich 21), Vorgärten und Hofpflasterung (Nebenanlage); baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung
Dölitz-Dösen, Bei der Krähenhütte, Cröbnerstraße, Eigenheimstraße, Kahlhoffweg (Karte)
1938–1940 (Wohnanlage)
Wohnhäuser einer Siedlung mit Vorgärten, Wegen und altem Gehölzbestand sowie kleiner Platzanlage, daran gelegen Häuser mit Läden; Sachgesamtheit (s. a.: Cröbnerstraße 8-22, Eigenheimstraße 3-7 und 4-10a, Kahlhoffweg 8-16; sogenannte Volkswohnungen; Nr. 26/28/30 gestrichen 2008 wegen entstellender Sanierung im LWB-Auftrag, Nr. 20, 22, 24 wg. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen gestrichen 2009, ebenso Nr. 8/8a, 10/10a und 12/12a in 2010 als Denkmal gestrichen)
Mietshäuser einer Wohnanlage mit 1018 Wohneinheiten und Heizhaus, gestalteten Innenhöfen, Läden und Einfassungen als Sachgesamtheit (Wohngebiet auch Neu-Gohlis genannt; versetzte Zeilenbebauung mit zum Teil quergestellten Kopfbauten; drei- und viergeschossig; Flachdächer; Putzfassaden; s. a.: Borkumer Weg 1a-10c, Bremer Straße 1–7, Helgoländer Weg 1–10, Juister Weg 1–5, Landsberger Straße 76–114, Max-Liebermann-Straße 21a-37b, Norderneyer Weg 1a-22b, Wangerooger Weg 2a-25 und 2)
Sachgesamtheit Wohnanlage Bauverein Dölitzer Straße mit Mehrfamilienwohnhäusern (Mietshäuser) in Zeilenform mit z. T. originalen Läden (bei Nr. 30, Nr. 44 und Nr. 44a) und Vorgärten, Relief des Bauvereins über der Haustür von Nr. 38 (Einzeldenkmale) (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09295957, gleiche Anschrift); Putzfassade
Siedlung, bestehend aus Mietshäusern, Doppelmietshäusern und Mietshauszeilen mit Vorgärten und Wäschetrockenplätzen sowie weiteren Grünbereichen, Kinderheim (Karl-Mannsfeld-Straße 7), Waschhaus und im Quartier Erich-Thiele-Straße/Karl-Marx-Platz; alle Einzeldenkmale und Bestandteile der Sachgesamtheit; Siedlung für Eisenbahnbeamten in Wahren von sozialgeschichtlicher Bedeutung, interessantes städtebauliches Ensemble
Wohnhäuser der Universitäts-Frauenklinik mit Einfriedung und Garten (Putzfassade; Sachgesamtheit mit Semmelweisstraße 10/12/14 und Philipp-Rosenthal-Straße 53/55/55a/57). Ehemals Triersches Institut
Wohnanlage Meyer’sche Häuser mit Einfriedung und Vorgärten (Putzfassade; Sachgesamtheit; s. a.: Ratzelstraße 51–59, Kurt-Kresse-Straße 61–99 und Hermann-Meyer-Straße 1–85 und 2–46)
Sachgesamtheit Eisenbahnersiedlung Wiskenstraße mit dem Einzeldenkmal Wohnblock mit Vorgarten, in Ecklage Koloniestraße und Dähnhardtstraße (Putzfassade) und den Doppelmietshäusern Dähnhardtstraße 1/3 sowie Koloniestraße 2/4 und 6/8 (alles Sachgesamtheitsteile); Wohnanlage der Eisenbahner-Baugenossenschaft (siehe auch Liste der Einzeldenkmale – Obj. 09297726)
Sachgesamtheit Elster-Saale-Kanal, Kanal zwischen Lindenauer Hafen und Grenze nach Sachsen-Anhalt (Sachgesamtheitsteil), mit zahlreichen Brücken und technischen Sonderbauten (Einzeldenkmale); Technisches Denkmal von überregionalem Interesse
Sachgesamtheit Verlauf der Gleise; Gleisanlagen der Bahnstrecke Leipzig-Plagwitz–Leipzig-Lindenau in den Ortsteilen Schönau und Neulindenau, die mit der industriellen Entwicklung und besonders mit dem Ausbau des Leipziger Hafens in Verbindung stehen
Bahnhof Plagwitz als Gesamtanlage (Sachgesamtheit) mit (ehemals) Bahnsteigüberdachungen, Heizhaus und Stellwerk, Verkaufspavillon, Verladerampe mit Halle sowie Wasserturm und Pfeiler der originalen Einfriedung, Bahnhofsgebäude der Sächsischen Staatsbahn von 1879, Lokschuppen Nähe Ruststraße (1901/1902) und Klinker-Verwaltungsgebäude, Güterschuppen der Sächsischen Staatsbahn mit anschließender Bahnsteigüberdachung, dazu auch Güterschuppen an der Zollschuppenstraße, Eisenbahnerwohnhaus Naumburger Straße 61 und ehemals Eisenbahnbrücke über die Karl-Heine-Straße/Saalfelder Straße; geschlossen erhaltenes Ensemble von hohem Denkmalwert (neben Leutzsch die interessanteste Anlage eines Vorstadtbahnhofes in Leipzig sowie großartiges Verkehrsgüterzentrum); Seltenheitswert, Technisches Denkmal, überregional von Bedeutung als Zeugnis der Industrie- und Eisenbahngeschichte
Sachgesamtheit Werksgelände der ehemaligen Firma Schimmel & Co., später VEB Chemische Werke Miltitz mit den Einzeldenkmalen: Fabrikationsgebäude, Kesselhaus, Laborgebäude, Werkstattgebäude, Arbeitercasino, Transformatorenhaus und Einfriedung (siehe auch Einzeldenkmalliste, Obj. 09300684, Geschwister-Scholl-Straße 32) sowie Verwaltungsgebäude (siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09259942, Geschwister-Scholl-Straße 21)
Baukomplex der ehemaligen Sternburg-Brauerei; Werkstatt mit Turmgebäude, Garagen, Arbeiterwohnhäuser, Kelleranlagen und Verwaltungsgebäude, Wohnhaus und Maschinenhäuser, altes Sudhaus und Kontor (Sachgesamtheit)
Fabrikgelände: zweites Verwaltungsgebäude (Haus 20 laut Lageplan von 1911) im Komplex der ehemaligen Firma Drahtseilbahnen Adolf Bleichert & Co. in offener Bebauung in Ecklage Wilhelm-Sammet-Straße 15, mit Vorgarten und Einfriedung sowie Werkhallen und Nebengebäude (Gebäude 1, 2, 3, 4, 5, 6, 17, 18, 22), auch Verbindungsbrücken (zwischen Haus 17 und 14 sowie 17 und 18); Sachgesamtheit / vgl. gezeichneten Detailplan von 1911 (Ziegelfassade mit Sandsteingliederung)
Fassade eines Kaufhauses (s. Petersstraße 31, Neumarkt 28/30 und Peterskirchhof 3); baugeschichtliche und künstlerisch nationale Wertigkeit, stadtgeschichtliche und stadtkernentwicklungsgeschichtliche Bedeutung, Erinnerungswert, Dokumentationswert. Entwurf Philipp Schaefer
Sachgesamtheit Gaswerk II, Gasometer, Panometer mit folgenden Einzeldenkmalen: Gaswerk mit zwei Gasbehältern (Nr. 1 – Gebäude Nr. 123 und Nr. 2 – Gebäude 125, zusätzliche Anschrift Arno-Nitzsche Straße), Regulierungshaus mit Anbauten für Gasbehälter 1 (Gebäude Nr. 116 mit 114 und 115), Regulierungshaus für Gasbehälter 2 (Gebäude Nr. 124), Verwaltungsgebäude (Gebäude Nr. 202), alter Gasreinigung (Gebäude Nr. 218 und 220), neue Gasreinigung (Gebäude Nr. 230), Werkstatt (Gebäude Nr. 222), Sozialgebäude (Gebäude Nr. 207), Ammoniaksalzfabrik (Gebäude Nr. 224), Wasserturm (Gebäude Nr. 105), Waschhaus (Gebäude Nr. 213), Wagenhalle (Gebäude Nr. 214), Feuerwache (Gebäude Nr. 217) und Einfriedungsmauer zur Richard-Lehmann-Straße. Ziegelbauten, Verwaltungsgebäude und Gasbehälter mit mehrfarbigen Ziegelfassaden, Gasbehälter als Rundbauten mit Tambourkuppeln (siehe auch Einzeldenkmalliste – Obj. 09296307)
Gelände der Baumwollspinnerei: Fabrikantenvilla mit Parkanlage, Verwaltungsgebäude und Werkhallen, Einfriedung mit Toreinfahrten und Eisenbahngleise sowie Schornstein und historisches Pflaster der Leipziger Baumwollspinnerei im Quartier Thüringer Straße, Saarländer Straße sowie Alte Straße 2–6 – Sachgesamtheit (vorwiegend Klinkerbauten, das Heizhaus Ende 2003 abgebrochen; siehe auch gegenüber liegende Betriebs-Kleingartensparte und Arbeitermietshäuser nebst Kindergarten an der Thüringer Straße); eindrucksvoller Fabrikkomplex von überörtlicher Bedeutung, Geschichts- und Dokumentationswert, Wert für die Volksbildung
Hauptbahnhof Leipzig mit Funktionsgebäuden und Stellwerken (teilweise mit originaler technischer Ausstattung), als Gesamtanlage zu betrachten mit Einfriedungen, Güterladerampen, vorhandes Stück des Verbindungstunnels zum Bayrischen Bahnhof, Eilguttunnel außerhalb der Bahnhofshalle, Verkehrstunnel 1 und 2, Brücken und kanalisiertes Bett der verlegten Parthe, Wasserkräne sowie historische Ausstattungen und Werbeanlagen sowie Heizhaus mit Hochbehälter (Zisternenhaus) an der Sachsenseite und Objekte an der Preußenseite nebst Pflasterungen (ehemaliger preußischer Güterladebereich); Sachgesamtheit, Technisches Denkmal ebenso wie architektonisches Denkmal mit nationaler und europäischer Bedeutung, Seltenheitswert, hoher Wert für die Volksbildung
Gelände der ehemaligen Fabrik Swiderski & Co. mit Produktionshalle, Hauptgebäude mit Turm, Kontor mit Pförtnerwohnung und Werbeschriften am Giebel, Schornstein und Einfriedung, Vorgarten; Sachgesamtheit
Sachgesamtheit Südliches Schlachtfeld 1813: Schlachtfeld mit Straßen- und Wegeverlauf, ehemaligen Schanzen und Sichtbeziehungen, Feld erstreckt sich insgesamt auf den Fluren der Gemeinden Leipzig, Markkleeberg und Großpösna (siehe auch in der Sachgesamtheitsliste die Sachgesamtheitsbestandteil-Dokumente − Obj. 09299350, Großpösna, OT Großpösna – Obj. 09299348, Großpösna, OT Störmthal – Obj. 09299347, Großpösna, OT Güldengossa – Obj. 09257274, Markkleeberg, OT Auenhain – Obj. 08965911, Markkleeberg, OT Wachau); flächenhaftes Kulturdenkmal für das Kampfgeschehen der Völkerschlacht bei Leipzig, Gedenksteine (Apelsteine) auf dem gesamten Schlachtfeld verteilt, geschichtlich von Bedeutung
Sachgesamtheit: Großes Kasernengelände mit Verwaltungs- und Lager- sowie Kasernengebäude an der Georg-Schumann-Straße, Einfriedung, Kastanienallee und Wasserturm (Pulverturm genannt) (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09294131, gleiche Anschrift)
Militärgelände des ehemaligen Heeresbekleidungsamtes/19. Armeecorps und zentrale Poststelle der SMAD/Rote Armee in Ecklage Max-Liebermann-Straße und Ecklage Fritz-Reuter-Straße mit Stabs-, Wirtschafts- und Verheiratsgebäude(2), Schuhmacherei(6) Bekleidungslagergebäude(7), Bekleidungsnähgebäude(8), Maschinenhaus(5), Offiziersspeiseanstalt(1), Wohn- und Verwaltungsgebäuden(3 und 4), Remisen(14 und 15), Wachgebäude(12; bez. 1901; am Viertelsweg gelegen), Offizierscasino(20), Reithalle(16), Pferdeställen(17), Nebengebäude an der Fritz-Reuter-Straße(21) sowie Straßenpflasterung des Viertelsweges zwischen Olbricht-Straße und Walther-Stoecker-Straße, Wegepflasterung auf dem Gelände zwischen Viertelsweg und Max-Liebermann-Straße, Einfriedung (Klinkerbauten; Bereich zwischen Max-Liebermann-Straße und Viertelsweg als Sachgesamtheit)
Kasernenkomplex zwischen Viertelsweg und Tresckowstraße, Hans-Oster-Straße und den Kasernenanlagen an der Olbrichtstraße (vgl. Planauszug), Sachgesamtheit
Komplex des Zentralstadions (siehe Zentralstadion Leipzig (1956) und Zentralstadion Leipzig (2004)) mit Hauptgebäude an der Friedrich-Ebert-Straße, Nordeingang, Terrassenanlage und Eingang im Westen, Südanlage mit Glockenturm und vorgelagertem Areal der Festwiese, sowie Wallanlage mit Aufgängen, Kassenhäuschen sowie Plastiken vor dem Hauptzugang (Sachgesamtheit; dazugehörig das kurz zuvor errichtete Schwimmstadion); Seltenheits-, Geschichts- und Erinnerungswert, Architekturzeugis, Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung
Ehemalige Deutsche Hochschule für Körperkultur und Sport: gesamter Hochschulkomplex als Sachgesamtheit mit Sporthallen, Verwaltungsbauten (teilweise heute Handelshochschule Leipzig), Verbindungsbauten, Eichenallee Richtung Mainzer Straße sowie als Nebenanlage die Grünfläche mit Natursteinmauern und Ziersträuchern zwischen den Kampfsporthallen und der Eichenallee und zwei Ziergittertoranlagen an den seitlichen Zugängen am Hauptgebäude Jahnallee sowie künstlerische Ausstattung des Mensagebäudes;
55. Schule als U-förmige Anlage mit Turnhalle, Brunnen im Hof und Einfriedung sowie Schulhof (Sachgesamtheit, Seitenflügel mit Klassenzimmern). Architekt Hubert Ritter
Sachgesamtheit sämtlicher erhaltenen Standorte historischer Handschwengelpumpen jeweils mit Brunnenschacht und Abdeckplatte sowie den erhaltenen Pumpenkörpern im Stadtgebiet Leipzig; vorwiegend der Typen Gotik, Kleiner Löwe, Großer Löwe, Delphin und Vogelkäfig (alle Einzeldenkmale), ehemals 282 Standorte zur Wasserversorgung von Gespannpferden sowie Kleintieren
Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Dynamische Webanwendung: Übersicht der in Sachsen gelisteten Denkmäler. In dem Dialogfeld muss der Ort „Leipzig“ ausgewählt werden, danach erfolgt eine adressgenaue Selektion. Alternativ kann auch die ID verwendet werden. Sobald eine Auswahl erfolgt ist, können über die interaktive Karte weitere Informationen des ausgewählten Objekts angezeigt und andere Denkmäler ausgewählt werden.
Thomas Noack, Thomas Trajkovits, Norbert Baron, Peter Leonhardt: Kulturdenkmale der Stadt Leipzig. (Beiträge zur Stadtentwicklung 35), Stadt Leipzig, Dezernat Stadtentwicklung und Bau, Leipzig 2002