Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thurn

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thurn enthält die 3 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Thurn im Bezirk Lienz (Tirol).

Denkmäler

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thurn (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Thurn (Q1859237) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Kath. Filialkirche hl. Nikolaus
HERIS-ID: 6582
Objekt-ID: 2462

TKK: 19317
Dorf 17a
Standort
KG: Thurn
Die einschiffige Pfarrkirche mit eingezogenem Chor und hohem Turm wurde 1416 (Altarweihe am 10. September) unter Einbeziehung romanischer Bauteile erneuert bzw. erweitert. 1693 erfolgte die Renovierung und Barockisierung der Kirche. Sie erhielt eine Empore und die offene Vorhalle. 1809 steckten die französischen Truppen die Kirche in Brand. Der Hochaltar mit der Figur des heiligen Nikolaus stammt aus dem Jahr 1696. Die spätbarocken Seitenaltäre stammen aus 1759. Der gotische Flügelaltar von 1496 befindet sich im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. 1809 wurden Turm und Langhaus durch einen Brand schwer beschädigt. Die Schäden wurden 1820/21 repariert. Ab 1945 erhielt die Kirche eine Sakristei, 1954 die Glocken. 1974/76 erfolgte die letzte Renovierung. 1977 wurde die Orgel eingebaut.
Datei hochladen Bauernhaus, Kammerlander Hof
HERIS-ID: 13418
Objekt-ID: 9602

TKK: 19293
Oberdorf 30
Standort
KG: Thurn
Der Kammerlanderhof wurde bereits 1645 urkundlich erwähnt und ist eine Paarhofanlage. Das zweigeschoßige Wohnhaus mit Satteldach stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde während der Barockzeit umgebaut. Es besitzt einen west- und südseitig angebauten Backofen und einen an der Nordostecke integrierten Kornkasten. Das Wirtschaftsgebäude wurde im 20. Jahrhundert errichtet.
Datei hochladen Zauchen-Mühle
HERIS-ID: 6614
Objekt-ID: 2494

TKK: 19301
bei Zauche 12
Standort
KG: Thurn
Die Zauchenmühle befindet sich am Zauchenbach und wurde vermutlich im 19. Jahrhundert als eingeschoßiger Kantblockbau mit Satteldach ausgeführt. Der Antrieb erfolgt durch ein oberschlächtiges Zellenschaufelrad mit Holzkastengerinne.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Bezirkshauptstadt Lienz und Lienzer Talboden. Verlag Berger, Horn 2007, ISBN 978-3-85028-446-2 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII/Teil 1)
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Thurn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.