Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mörtschach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mörtschach enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Mörtschach.[1]
Denkmäler
Foto
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Denkmal
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Standort
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Beschreibung
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Metadaten
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ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard und alter Friedhof
HERIS-ID: 54341 Objekt-ID: 62566
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bei Mörtschach 60 Standort KG: Mörtschach
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Die mittelgroße spätgotische Kirche mit Strebepfeilern am netzrippengewölbten Langhaus, sternrippengewölbtem Chor mit 5/8-Schluss und Südturm mit Spitzgiebelhelm wurde 1516 erbaut. Hoch- und Seitenaltar stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die Betstühle sind etwa von 1700.[2]
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BDA-Hist.: Q2082842 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Leonhard und alter Friedhof GstNr.: .63/1, 90/2 Pfarrkirche Mörtschach
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ja
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Kath. Filialkirche und Wallfahrtskirche Maria Hilf (in den Auen)
HERIS-ID: 94365 Objekt-ID: 109517
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Auen Standort KG: Stranach
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Die kleine Kirche mit Giebeltürmchen wurde 1806 erbaut. Aus der Bauzeit stammt die klassizistische Hängekanzel; die übrige, neobarocke Einrichtung und die Wandmalereien entstanden im Zuge einer Renovierung 1906.[3]
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BDA-Hist.: Q1412927 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche und Wallfahrtskirche Maria Hilf (in den Auen) GstNr.: .166 Filialkirche Maria in den Auen
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ja
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Schoberkapelle am Rettenbach
HERIS-ID: 46718 Objekt-ID: 48851
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bei Rettenbach 9 Standort KG: Stranach
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Die Schoberkapelle (eigentlich Filialkirche Heilige Maria) ist ein 1848 als Privatkapelle errichteter kleiner Bau mit halbrunder Apsis und südwestlichem Giebelturm mit einem geschweiften Pyramidendach. Im Nordwesten des Hauptgebäudes schließt ein Sakristeianbau mit einem Pultdach an. Der Innenraum ist flachgedeckt und von einem Triumphbogen unterteilt. Das Deckengemälde zeigt die Allerheiligste Dreifaltigkeit. Das Mittelbild wird von Grisaille-Medaillons umgeben, die die vier Evangelisten darstellen. An den Langhauswänden befinden sich Malereien, welche die Heiligen Petrus und Paulus zeigen. Der einfache, im barocken Stil errichtete, Ädikulaaltar besitzt einen streng klassizistischen Aufbau. Die Schleierbretter sind mit Heiligenfiguren versehen, neben den Säulenbasen befinden sich Figuren des Heiligen Josef mit Kind und der Heiligen Maria. Das Altarbild zeigt Maria als Himmelskönigin und ist mit Kristian Holringer bezeichnet. Zwei bemerkenswerte barocke Ölbilder haben die Stigmatisation des Heiligen Franz von Assisi und den Heiligen Ivo, Advokat der Armen, zum Thema (bezeichnet mit 1714). In der Sakristei befinden sich ein historistisches Kruzifix und ein weiteres barockes Ölbild mit dem Martyrium des Heiligen Laurentius.[4]
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BDA-Hist.: Q38023200 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schoberkapelle am Rettenbach GstNr.: .139/2 Schoberkapelle am Rettenbach
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ja
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Bauernhof (Anlage), Ederhof (Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude)
HERIS-ID: 111712 Objekt-ID: 129707 seit 2012
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Rettenbach 20 Standort KG: Stranach
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BDA-Hist.: Q37826218 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bauernhof (Anlage), Ederhof (Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude) GstNr.: .133/1 Ederhof Rettenbach
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Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: |
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
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Denkmal: |
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
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Standort: |
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
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Beschreibung: |
Kurze Angaben zum Denkmal.
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Metadaten: |
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde.
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Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 566f.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 567.
- ↑ Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 683.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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