Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flattach
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Flattach enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Flattach.[1]
Denkmäler
Foto
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Denkmal
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Standort
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Beschreibung
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Metadaten
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ja
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Pfarrhof
HERIS-ID: 53681 Objekt-ID: 61688
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Flattach 3 Standort KG: Flattach
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Der Pfarrhof Flattach ist ein zweigeschoßiger, fünfachsiger Bau mit einem historistischen Fassadendekor.[2]
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BDA-Hist.: Q38057965 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: .6f2
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ja
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Schutzengelkapelle
HERIS-ID: 57777 Objekt-ID: 68074
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Flattach Standort KG: Flattach
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In der barocken Schutzengelkapelle im Flattacher Ortskern befindet sich eine Schnitzfigur eines Schutzengels.[2]
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BDA-Hist.: Q38078437 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schutzengelkapelle GstNr.: .26/2 Schutzengelkapelle, Flattach
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ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Matthias mit ummauertem Friedhof
HERIS-ID: 53680 Objekt-ID: 61687
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Flattach Standort KG: Flattach
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Die dem Heiligen Matthias geweihte Pfarrkirche wurde 1504 erstmals urkundlich erwähnt. Der einfache, im Kern gotische, Langhaus wurde 1746 erneuert und 1796 verlängert. Die Sakristei ist nördlich angebaut. 1794 wurde der Kirchturm errichtet, dessen Turmhelm 1957 verändert wurde. Das Langhaus ist einschiffig, dreiachsig sowie flachgedeckt. Der Chor weist einen 5/8-Schluss sowie eine Pilastergliederung auf, und ist mit einem Gratgewölbe überdeckt. Als Deckengemälde befinden sich im Chor die Himmelfahrt Christi sowie im Langhaus die Anbetung der Hirten (beide stammen aus dem späten 18. Jahrhundert). Der um 1840 geschaffene Hochaltar ist mit Opfergangsportalen sowie vorschwingenden Seitenteilen ausgestattet. Das mittlere, von Brandstätter stammende, Altarbild zeigt Christus und Maria Magdalena in einer romantischen Landschaft mit Säulenruinen. Die von einer Rokokofigur des Guten Hirten bekrönte Kanzel stammt aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts und wurde 1777 verändert. In ihrer Brüstung befinden sich Einlegearbeiten, welche die vier Evangelisten darstellen. Eine großfigurige Schutzengelgruppe stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[3]
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BDA-Hist.: Q23907795 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Matthias mit ummauertem Friedhof GstNr.: .5/1, 8 Pfarrkirche Flattach
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ja
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Kath. Filialkirche Unsere Liebe Frau
HERIS-ID: 53679 Objekt-ID: 61686
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bei Außerfragant 92 Standort KG: Fragant
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Die Filialkirche Unsere Liebe Frau wurde 1862 von Josef Erwin Ritter von Lippert als erster strenghistoristischer Sakralbau Kärntens errichtet. Es handelt sich um einen neugotischen, sechseckigen Zentralbau mit einem quadratischen Vorjoch. Am Außenbau befinden sich schräg gestellte Strebepfeiler. Die Hauptfassade ist flächig gestaltet und mit einer steilen Giebelmauer (Vertikalstreben) versehen. Die Binnengliederung erfolgt durch Gruppenfenster. Der Innenraum ist von einem Kreuzrippengewölbe mit Rundstabrippen überdeckt. Der Altar aus der Bauzeit wurde nach einem Entwurf Lipperts errichtet. Der sich an der Nordwand befindende Paramentenkasten stammt aus dem Jahre 1862 und ist in den Seitennischen mit zwei spätbarocken Schnitzfiguren des 18. Jahrhunderts ausgestattet.[4]
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BDA-Hist.: Q38057950 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche Unsere Liebe Frau GstNr.: .34 Filialkirche Unsere Liebe Frau, Außerfragant
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Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: |
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
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Denkmal: |
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
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Standort: |
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
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Beschreibung: |
Kurze Angaben zum Denkmal.
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Metadaten: |
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[5] unter Schutz gestellt wurde.
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Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ a b Georg Dehio (Begr.), Gabriele Russwurm-Biró (Bearb.): Kärnten (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 141.
- ↑ Georg Dehio (Begr.), Gabriele Russwurm-Biró (Bearb.): Kärnten (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 140f.
- ↑ Georg Dehio (Begr.), Gabriele Russwurm-Biró (Bearb.): Kärnten (Die Kunstdenkmäler Österreichs). Schroll Verlag, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 26.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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