Liste der denkmalgeschützten Objekte in Karlstetten
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Karlstetten enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Karlstetten.[1]
Denkmäler
Foto
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Denkmal
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Standort
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Beschreibung
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Metadaten
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BW
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Befestigte Höhensiedlung Türkenschanze
HERIS-ID: 90320 Objekt-ID: 105005
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Föhrenleithen Standort KG: Hausenbach
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Die sogenannte Türken- oder Schwedenschanze ist eine monumentale prähistorische Ringwallanlage. Sie liegt im Waldgebiet nördlich des Ortes Hausenbach und erstreckt sich über die Katastralgemeinden Heitzing und Hausenbach.[2]
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BDA-Hist.: Q37746524 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Befestigte Höhensiedlung Türkenschanze GstNr.: 243, 250
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ja
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Hochburg Hausenbach
HERIS-ID: 32323 Objekt-ID: 29400
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Hausenbach 7 Standort KG: Hausenbach
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Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung der Burg Hausenbach ist aus 1237/1238 überliefert. Im 16. Jahrhundert wurde die romanische Anlage zu einem Renaissanceschloss umgebaut. Später wurde das Hauptgebäude entkernt und als Schüttkasten genutzt, weshalb die Innenausstattung nicht mehr vorhanden ist. Das äußere Erscheinungsbild, mit sechsgeschoßigem Wehrturm und langhausartig angebautem Palas, erinnert an eine mittelalterliche Kirche.[3]
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BDA-Hist.: Q37947339 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hochburg Hausenbach GstNr.: 8 Burg Hausenbach
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ja
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Forsthaus, Vorburg der ehem. Burg
HERIS-ID: 32322 Objekt-ID: 29399
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Hausenbach 8 Standort KG: Hausenbach
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Die gegenüber den Hauptgebäuden etwas tiefer liegende Vorburg verfügt über einen 2½-geschoßigen Torturm mit Rundbogenportal und gewölbter Durchfahrt, der ursprünglich als einziger Zugang durch einen Wassergraben und eine Zugbrücke gesichert war. An den Turm schließt im Nordwesten ein lang gestreckter Wohntrakt und im Nordosten ein kleineres Nebengebäude an. Eine Rampe führt im Süden zur Hochburg.[3]
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BDA-Hist.: Q37947314 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Forsthaus, Vorburg der ehem. Burg GstNr.: 5/3 Burg Hausenbach
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ja
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Bildstock
HERIS-ID: 32339 Objekt-ID: 29417
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Standort KG: Hausenbach
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Der zierliche Tabernakelbildstock auf oktogonalem Schaft mit einem Nischenaufsatz stammt vermutlich vom Ende des 16. Jahrhunderts.[2]
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BDA-Hist.: Q37947436 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 299
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ja
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Befestigte Höhensiedlung Türkenschanze
HERIS-ID: 90318 Objekt-ID: 105003
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Föhrenleithen Standort KG: Heitzing
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Die sogenannte Türken- oder Schwedenschanze ist eine monumentale prähistorische Ringwallanlage. Sie liegt im Waldgebiet nördlich des Ortes Hausenbach und erstreckt sich über die Katastralgemeinden Heitzing und Hausenbach.[2]
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BDA-Hist.: Q37746488 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Befestigte Höhensiedlung Türkenschanze GstNr.: 1/1, 2/1, 2/3, 2/4, 2/5, 2/6, 3/1, 3/2, 4, 8/1, 8/2, 8/3, 8/4, 8/5, 8/6, 8/7, 8/8, 8/9, 8/10, 8/11, 8/12, 8/13, 8/14, 8/15, 8/16, 8/17, 8/18, 8/19, 8/20, 8/22, 9/2, 227
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ja
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Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich und Friedhof
HERIS-ID: 32326 Objekt-ID: 29403
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Hauptplatz 8 Standort KG: Karlstetten
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Die Pfarrkirche Karlstetten (Patrozinium: hl. Ulrich) ist ein spätbarocker, einschiffiger und vierjochiger Bau, der durch Platzlgewölbe zwischen Gurten eingewölbt ist. Der Chorschluss ist flach abgerundet. Der 48 Meter hohe Turm wurde 1770 errichtet und 1894 umgestaltet.[4] Zur Ausstattung zählen ein klassizistischer Hochaltar von 1775 mit einem Bild des hl. Ulrich von 1833, ein handgeschmiedetes Speisgitter von 1832, zwei Seitenaltäre aus der Prandtauerkirche in St. Pölten, eine Orgel aus der Werkstätte Gregor Hradetzkys und zahlreiche sakrale Kunstgegenstände.[5]
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BDA-Hist.: Q37947362 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich und Friedhof GstNr.: 16, 2224 Pfarrkirche Karlstetten
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ja
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Pfarrhof
HERIS-ID: 32330 Objekt-ID: 29407
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Hauptplatz 13 Standort KG: Karlstetten
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BDA-Hist.: Q37947379 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 52
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ja
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ehem. Schloss Karlstetten
HERIS-ID: 32331 Objekt-ID: 29408
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Karlstetten Standort KG: Karlstetten
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Der einzige erhaltene Teil des einst sehr weitläufigen Schlosses, das dreigeschoßige Haupthaus mit mittelalterlichem Kern und leicht L-förmigem Grundriss, wurde 1998 als Gemeindeamt adaptiert und erinnert in seinem Erscheinungsbild nicht mehr an die ursprüngliche Bestimmung.[6]
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BDA-Hist.: Q37947389 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: ehem. Schloss Karlstetten GstNr.: 12/9 Schloss Karlstetten
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ja
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Kath. Filialkirche hl. Leonhard und Kirchhof
HERIS-ID: 32333 Objekt-ID: 29411
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Schaubing 999 Standort KG: Schaubing
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Filialkirche, umgeben von Kirchhofmauer mit Rundbogenportal. Gotische Saalkirche mit eingezogenem Chor und gemauertem Dachreiter, Innenraum 1711/12 barockisiert.
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BDA-Hist.: Q37947397 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Leonhard und Kirchhof GstNr.: 127 Filialkirche Schaubing
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ja
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Ortskapelle
HERIS-ID: 32335 Objekt-ID: 29413
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Kapellenweg 4, in der Nähe Standort KG: Weyersdorf
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Ein schlichter Bau aus dem Jahr 1902 mit einem vorgestellten Westturm.
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BDA-Hist.: Q37947407 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle GstNr.: .40 Ortskapelle Weyersdorf
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ja
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Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 32337 Objekt-ID: 29415
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Standort KG: Weyersdorf
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Eine übergiebelte Wegkapelle mit Rundbogennische aus dem 18. Jahrhundert.
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BDA-Hist.: Q37947417 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Flur-/Wegkapelle GstNr.: 88/4
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Legende
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1]
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: |
Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
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Denkmal: |
Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
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Standort: |
Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
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Beschreibung: |
Kurze Angaben zum Denkmal.
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Metadaten: |
Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[7] unter Schutz gestellt wurde.
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Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Literatur
- Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 727–728, 899–901.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2024.
- ↑ a b c
Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 727.
- ↑ a b Hausenbach. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl; abgerufen am 1. Januar 1900
- ↑ Geschichte der Pfarrkirche Karlstetten. In: pfarre.kirche.at. Abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Inneneinrichtung der Pfarrkirche. In: pfarre.kirche.at. Abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Karlstetten. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl; abgerufen am 1. Januar 1900
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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