Die Liste der Namen von Straßen und Plätzen in Weißwasser listet alle Straßen und Plätze innerhalb der GemeindeWeißwasser/Oberlausitz mit einer kurzen Erläuterung auf.
Die Einträge beinhalten neben Informationen zur Straßenbezeichnung, -beschreibung inklusive Fotos, Daten zur Länge und geografischen Lage. Dabei werden insbesondere Hinweise auf Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten an der Straße oder dem Platz gegeben.
Nach den aktuellen Straßen und Plätzen folgen Straßennamen, die geändert wurden, und Straßen, die durch Stadtumbau nicht mehr existieren.
Allgemeines
Aufgeführt sind Straßen und Plätze, die im Gebiet der Gemarkung Weißwasser liegen. Diese erstreckt sich über mehr als das reine Stadtgebiet.
Die wichtigste Straße in Weißwasser ist die Bundesstraße 156. Diese Hauptverkehrsader kommt von der Ortschaft Boxberg bzw. dem dortigen Kraftwerk Boxberg im Süden in großem Bogen vorbei am Tagebau Nochten durch das Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet mit dem Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft nach Weißwasser. Als Bautzener Straße durchschneidet sie in gerader Linie das südliche Plattenbaugebiet der Stadt und führt leicht ansteigend zum höchsten Punkt der Stadt, dem Bereich um den Wasserturm und die Schwimmhalle. An dieser Stelle schneidet sie die aus östlicher Richtung kommende Staatsstraße 126, hier als Heinrich-Heine-Straße, die die B 156 etwas außerhalb der Stadt mit der Bundesstraße 115 verbindet. Von dort verläuft sie als Hauptstraße weiter geradlinig vorbei an der katholischen Kirche der Stadt hinab in die Innenstadt von Weißwasser, wo die S 126, hier als Berliner Straße, zunächst in westliche Richtung abzweigt. Nach Überquerung der Bahnstrecke Cottbus–Görlitz heißt die Bundesstraße ab hier Muskauer Straße. Immer noch geradeaus führt die Straße aus der Innenstadt heraus vorbei an der evangelischen Kirche, etwas ansteigend bis zum Turnerheim und verlässt kurz danach die Stadtgrenze in nordöstlicher Richtung nach Krauschwitz.
Die Benennung der Straße erfolgte nach den in jeweiliger Richtung anliegenden Städten Bautzen und Bad Muskau.
Die zweite bedeutende Straßenverkehrsader ist die bereits erwähnte S 126. Nach dem Abzweig von der B 156 als Berliner Straße verläuft diese beinahe als Querachse dazu in nordwestliche Richtung. Sie wechselt mehrfach den Namen, von Berliner Straße zu Käthe-Kollwitz-Straße, bis sie zuletzt als Halbendorfer Weg die Stadt verlässt.
Durch Umgestaltung eines Einkaufs- und Dienstleistungsgeländes entstand nach der Wende der Sorauer Platz, in dessen Benennung die Städtepartnerschaft Weißwassers mit der polnischen Stadt Żary (deutsch und bis 1945 Sorau) zum Ausdruck kommt.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die in der Stadt vorhandenen Straßen und Plätze sowie einige dazugehörigen Informationen. Im Einzelnen sind dies:
Name: Aktuelle Bezeichnung der Straße oder des Platzes (in Sorbisch soweit eine solche Benennung auf einem Straßenschild oder Stadtplan verzeichnet ist) sowie ein Koordinatenlink auf die ungefähre Straßenmitte. Die Anmerkung 1 verweist auf andere frühere Straßennamen.
Länge/Maße: Länge der Straße beziehungsweise Ausmaße des Platzes in Metern.
Namensherkunft: Herleitung des Namens sofern bekannt.
Jahr der Benennung: Zeitpunkt, zu dem die Straße ihren heute gültigen Namen erhielt.
Anmerkungen: Beschreibung der Lage in der Stadt und Besonderheiten.
Bild: Bild der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Nach Albert Schweitzer (1875–1965), deutscher Theologe, Philosoph und Arzt.
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Das ringförmige Karree aus 5- und 9-geschossigen Plattenbauten liegt im Süden der Stadt im Wohngebiet Am Wasserturm. Ein Teil des Ringes mit 11-geschossigen Hochhäusern wurde 2007 komplett abgerissen. Deren Grundfläche gehört jetzt zum neugeschaffenen Sorauer Platz.
Dieser Weg führt vom Waldhaus zunächst befestigt, ab dem Braunsteichweg als unbefestigte Waldstraße über insgesamt 3 km nach Krauschwitz, wo er auf die B 115 nahe der Erlebniswelt trifft.
Der Platz bezeichnet den Kreisverkehr vor dem Bahnhof, der im Zuge des Umbaus des Bahnhofsvorgeländes wiedereingerichtet wurde. Im Zentrum des Kreisverkehrs steht der Glasmacherbrunnen.
August-Bebel-Straße Augusta Bebelowa dróha Lage51.50424214.616289
890 m
Nach August Bebel (1840–1913), sozialdemokratischer deutscher Politiker.
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Diese Straße ist die frühere Dorfstraße von Ur-Weißwasser. Sie verbindet heute das Stadtgebiet Süd mit dem Alten Dorf. An ihr liegen neben einem Autohaus u. a. die Schule 1, heutige 1. Grundschule, die erste Schule von Weißwasser.
Die Straße verläuft im Wohngebiet Süd größtenteils parallel zur Bautzener Straße. Auch in dieser Straße wurden einige Wohnblocks abgerissen. Sie setzt sich von der Bautzener Straße in Richtung Tagebau fort. Dies war die ehemalige B 156, bevor sie abgebrochen wurde.
Sie führt von der Muskauer Straße durch das nordöstlichere Plattenbaugebiet der Stadt, dann im Bogen vorbei an der ehemaligen 2. POS „Bruno-Bürgel“ (zuletzt 2. Mittelschule).
Die Straße verläuft von der Damaschkestraße über die Forster Bahnlinie weiter bis zur Waldeisenbahn etwas gewunden in Richtung des Ortes Gablenz, den der Weg aber nicht erreicht, da er von einem Grubenloch unterbrochen ist.
Sie liegt im Stadtgebiet Süd auf der Rückseite des Friedhofgeländes. Nach Abriss der erst nach der Wende entstandenen Tankstelle und der Plattenbauten, die eigentlich zur Geschwister-Scholl-Straße gehörten und nur wenige Jahre dort standen, ist sie ohne jede Bebauung.
Nach den GeschwisternHans (1918–1943) und Sophie Scholl (1921–1943), die wegen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus hingerichtet wurden.
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Die Straße wurde wenige Jahre vor der Wende am südlichen Stadtrand von Weißwasser fertiggestellt. Beidseitig standen 5-geschossige Wohnblocks in Plattenbauweise. Einerseits sogar geschlängelt. Es gab mind. 108 Eingänge, von denen kein Einziger mehr steht. Die Blöcke waren die ersten, die zum Abriss anstanden. Die ehemalige 12. POS (zuletzt 7. Grundschule „Johann Warko“) wurde ebenso abgerissen.
Sie liegt im Wohngebiet Am Wasserturm. An einem Teil der Straße stehen 5-geschossige Plattenbaue. Zum anderen Ende zählt eine Hälfte des Hochhauses Blauer Engel.
Die Straße liegt inmitten des Neubaugebietes Süd. An ihr lagen die ehemalige 10. POS „Erich Kanitz“ (zuletzt 4. Mittelschule), die ebenso wie die direkt angrenzende ehemalige 11. POS „Werner Lamberz“ (zuletzt 5. Mittelschule) aufgrund des Bevölkerungsrückganges leer stand und letztlich abgerissen wurde. Im Jahr 2013 waren auch alle Wohnblocks leer und werden zurückgebaut, es soll die parallel zur Bautzner Straße verlaufende, nicht mehr benötigte Wohngebietsstraße ebenfalls rückgebaut und die Bodenversiegelung somit aufgehoben werden.
Nach Franz Grillparzer (1791–1872), österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Nationaldichter.
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Diese sehr kurze Sackgasse liegt im Dichterviertel. Sie zweigt von der Heinrich-Heine-Straße ab in Richtung zur Rückseite des Geländes des Eisstadions und des ehemaligen Einkaufszentrums am Puck.
Eine kurze Straße zwischen Jahn- und Damaschkestraße, parallel zur ehemaligen Bahnstrecke nach Forst und der auf der anderen Seite gelegenen Forster Straße.
Der Weg liegt am südwestlichen Stadtrand. Er beginnt als unbefestigter Fußweg, südlich vorbei am Friedhof und in seiner Verlängerung gelangt man über die August-Bebel-Straße hinweg vorbei an einer ehemaligen Klärstation für die Südstadt auf einen Weg zum ehemaligen Jagdschloss.
Nach Johannes Gutenberg (ca. 1400–1468), Erfinder des europäischen Buchdruckes mit beweglichen Metall-Lettern.
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Sie verläuft vom Stadtzentrum an der Bautzener Straße zum östlich gelegenen Dichterviertel. Sie ist im oberen, innenstadtnahen Teil eine der schlechtesten Straßen der Stadt.
Die Straße (S 126) ist die Ausfallstraße in nordwestliche Richtung zur B 156. Sie verläuft vom westlichen Bahnübergang in Verlängerung der Käthe-Kollwitz- bzw. Berliner Straße, die aus der Stadtmitte kommt, vorbei an kleineren Autohäusern, einem Baumarkt, dem Klärwerk, einigen Häusern und einer Gartenanlage in Richtung der Stadt Spremberg.
Der Weg liegt außerhalb der Stadt. Er beginnt im heutigen Industriegebiet östlich der Stadt und schlängelt sich, die Süßmuthlinie (S 157) und die B 156 kreuzend durch den Wald in Richtung Nochten nach Süden zur Tagebaukante.
Nach Hanns Eisler (1898–1962) österreichisch-deutscher Komponist und Autor musiktheoretischer und politischer Schriften; Verfasser der Nationalhymne der DDR.
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Die Straße zählt neben der Bertolt-Brecht-Straße zu den Wohngebieten am Puck. Es gibt dort nur 5-geschossige Neubauten in Plattenbauweise aus den 70er Jahren. Auf der stadtabgewandten Seite ist etwas Wald und Kleingartenanlagen.
Nach Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), deutscher Philosoph und wichtigster Vertreter des Deutschen Idealismus.
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Im Stadtgebiet Am Boulevard. An ihr liegen auf der einen Straßenseite Neubaublocks, auf der anderen Seite einige Villen, in denen sich heute wohl auch aufgrund der Nähe zum Krankenhaus einige Arztpraxen befinden. Ein Plattenbau ist auch das Seniorenheim der Volkssolidarität.
Der Weg liegt am grünen Ostrand der Stadt. Er zweigt von der Rothenburger Straße ab und mündet an seinem Ende in einem Waldweg, der bis zum östlichen Bahnübergang an der S 126 führt.
Nach Heinrich Heine (1797–1856), deutscher Dichter und Journalist.
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Die S 126 trägt bereits ab der Kreuzung mit der Süßmuthlinie (S 157) einige hundert Meter vor dem Ortseingang diesen Namen. Sie verläuft von dort weiter bis zur Kreuzung mit der Bautzener Straße (B 156) am höchsten Punkt der Stadt am Wasserturm. An ihr lag nahe dem Ortseingang die ehemalige 6. POS „Hans Beimler“, (zuletzt 5. Grundschule) die bereits abgerissen wurde und von der nur noch die Turnhalle steht.
Die Straße gehört zum Wohngebiet Am Wasserturm. Sie besteht vollständig aus 5-geschossigen Plattenbauten. An ihr liegt die ehemalige 8. POS „Juri Gagarin“, die zuletzt bis zum Jahr 2010 als Grundschule „Friedrich Ludwig Jahn“ diente. Sie bildet mit der Kraftwerker- und Glückaufstraße einerseits und der Juri-Gagarin-Straße andererseits jeweils ein Karree.
Verlängerung des Prof.-Wagenfeld-Rings ab der Bautzener Straße bis zum Kreisverkehr am Sachsendamm, wo die Achse geradeaus als George-Beck-Straße weiterführt. Es gibt keine Wohnanschrift Jacobistraße, weil die angrenzenden Wohnblocks jeweils zu anderen Straßen (Boxberger Straße, Heinrich-Hertz-Straße und Albert-Schweitzer-Ring) gehören.
Die Straße beginnt im Wohngebiet am Boulevard, wo sie ab der Karl-Liebknecht-Straße am Krankenhaus, einem Kindergarten und dem Landau-Gymnasium vorbei durch eine Wohnsiedlung verläuft. Ab der Kreuzung Forstweg führt sie unbefestigt zwischen Gartengrundstücken und Friedhofswald zur August-Bebel-Straße, von wo sie wieder befestigt zur Siedlung Hermannstraße führt.
Die Straße verläuft vom Kreisverkehr Straße des Friedens (nahe der Hauptstraße Muskauer Straße) vorbei am Jahnteich, macht einen Linksknick, kreuzt die Bahnübergänge der Strecken nach Forst (stillgelegt) und Cottbus und mündet in die Berliner Straße.
Nach Juri Gagarin (1934–1968), sowjetischer Kosmonaut, erster Mensch im Weltall.
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Die Straße liegt zwischen dem Friedhof und dem Wohngebiet am Wasserturm und führt vom Forstweg bis zum Kreisverkehr am Kaufland. An diesem Ende liegt die ehemalige 8. POS. „Juri Gagarin“, zuletzt 6. Grundschule und die Neuapostolische Kirche Weißwassers. Sie ist teilweise vom Abriss betroffen, zudem wurden Wohnblocks in der Anzahl der Etagen reduziert.
Der Weg zweigt von der Nordwestachse Halbendorfer Weg nördlich ab. Er führt an mehreren Seen vorbei direkt bis in den Nachbarort Kromlau, ist aber ab dem Ortsausgang für den normalen Kraftverkehr gesperrt. Ab dort verläuft er direkt neben der Strecke der Waldeisenbahn Muskau. Diese Verbindung ist damit eine der längsten der Stadt.
Nach Martin Luther (1483–1546), Mönch, Theologe, Urheber und Lehrer der Reformation.
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Als Verbindung von der Südstadt und der S 126 (aus Richtung B 156 und B 115) zur Stadtmitte ist sie eine der bedeutenderen Straßen der Stadt. An ihr liegt die ehemalige 5. POS „Wilhelm Pieck“, eine Russischschule, die nach der Wende zum Städtischen Gymnasium ausgebaut wurde, welches im Zuge des Rückganges der Schülerzahlen geschlossen wurde. In das weiterhin ausgebaute Gebäude zog die Mittelschule Weißwasser ein.
Natürlich finden hier seit Jahrzehnten Märkte und andere Veranstaltungen statt.
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Er ist der zentrale Platz vor dem Rathaus. Dieser wurde im 20. Jahrhundert mehrfach umbenannt. In der DDR hieß er Platz der Roten Armee, zuvor Adolf-Hitler-Platz bzw. Wilhelmsplatz. Einziger Anlieger ist das Rathaus.
Die Straße führt ebenso wie die August-Bebel-Straße und die Bautzener Straße vom höhergelegenen südlichen Stadtteil hinab zur Westtangente der S 126, der Berliner Straße.
Sie ist Teil der Hauptstraße in Weißwasser. Sie führt in nordsüdlicher Richtung von der Stadtmitte in Richtung der benachbarten Orte Krauschwitz und Bad Muskau.
Nach Paul Keller (1873–1932), deutscher Schriftsteller und Publizist.
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Die kurze Sackgasse liegt im Dichterviertel. An ihrem Ende befand sich die Rückseite der ehemaligen 6. POS „Hans Beimler“, die abgerissen wurde und den Blick auf die Heine-Straße freigab.
Prof.-Wagenfeld-Ring Prof. Wagenfeldowy wobkruh Lage51.49486814.636009
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Nach Wilhelm Wagenfeld (1900–1990), deutscher Produktdesigner, Bauhaus-Schüler und Pionier des Industriedesigns.
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Das größte Neubaugebiet der Stadt liegt zwischen dem Gelände des Eisstadions Weißwasser, in dem die Lausitzer Füchse spielen, und dem Freizeitpark. Obwohl einige Wohnblocks in der Mitte des Wohngebietes entfernt wurden, ist es in seiner Gesamtheit derzeit nicht vom Abriss bedroht. In Richtung Freizeitpark lag die ehemalige 7. POS (zuletzt 3. Mittelschule).
Nach Rosa Luxemburg (1871–1919), polnisch-deutsche Sozialistin der Arbeiterbewegung, marxistische Theoretikerin und Antimilitaristin, Mitbegründerin der KPD.
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Die Straße ist Zufahrt für Wohnblocks im Plattenbaustil, die terrassenförmig entlang des Boulevard stehen. Sie verbindet wie die parallele Karl-Liebknecht-Straße das Wohngebiet Am Wasserturm mit der Stadtmitte.
Sie liegt nahe dem Jahnteich und führt vom ehemaligen Wehrkreiskommando, zuletzt Teil des Landratsamtes, unbefestigt zum grünen nördlichen Stadtrand Weißwassers.
Joseph Schweig war Gründer mehrerer Glashütten in Weißwasser und sorgte so für den industriellen Aufschwung der Stadt. Er ist daher Ehrenbürger der Stadt und war zudem Mitbegründer Deutschen Demokratischen Partei.
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Sie verläuft von der Schwimmhalle, die gegenüber dem ehemaligen Magnet-Kaufhaus, genannt Kaufpunkt, liegt, über den Kreisverkehr bis zur Waldstraße und geht dort in den Forstweg über. Beidseitig befinden sich Wohnblocks. Am anderen Ende liegt eine frühere Buswendeschleife.
Nach der Stadt Żary, dem ehemaligen deutschen Sorau. Die Städte pflegen eine Städtepartnerschaft.
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Aus der Fußgängerzone im ehemaligen Einkaufs- und Dienstleistungszentrum am Wasserturm wurde und wird durch bauliche Umgestaltung ein neuer Platz geschaffen.
Nach dem ehemaligen Glaskolbenwerk Einheit, welches bis zur Enteignung 1945 zu Osram gehörte und heute Telux heißt.
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Sie führt entlang der durchgehenden Außenwand des Betriebsgeländes über die stillgelegte Betriebsbahnlinie bis zu einer Forstsiedlung nah am Braunsteich. (Länge inkl. Siedlung).
Im Wohngebiet Süd, ebenfalls vom Abriss betroffen. An ihr liegt die ehemalige 11. POS „Werner Lamberz“, die ebenso wie die direkt angrenzende ehemalige 10. POS „Erich Kanitz“ aufgrund des Bevölkerungsrückganges abgerissen wurde.
Diese an sich sehr kurze Straße ist der Standort des einzig verbliebenen Hochhauses von Weißwasser, welches sich in die Kraftwerker- und Glückaufstraße teilt. Sie befindet sich im Neubau-Wohngebiet Am Wasserturm.
Sie liegt in der Stadtmitte nahe dem Bahnhof. An ihr lag die ehemalige 4. POS „Paul Wilhelmi“, in die nach der Wende die Stadtbibliothek einzog. Am 13. Februar 1959 wurde anlässlich des Jahrestages des Bombeninfernos in Dresden die vormalige Schweigstraße umbenannt.[4]
Nach der südlichen Lage in der Stadt und dem Stadtteil Süd.
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An der Straße lagen früher einige bungalowartige Plattenbauten, die als Dienstleistungs- und Handelseinrichtungen dienten, und das nur AWH genannte Arbeiterwohnheim, welches abgerissen wurde.
Diese Staatsstraße 157 ist eine nach der Wende geschaffene Verbindungsstraße, die über das Industriegebiet östlich der Stadt die S 126 und damit die B 115 (aus Bad Muskau und Weißkeißel) mit der B 156 (nach Boxberg und Bautzen), die hinter der Stadt einen großen Bogen um den Tagebau macht, verbindet.
Nach Thomas Jung, einem 19-jährigen Gablenzer Feuerwehrmann, der beim Katastrophenwaldbrand 1992 bei einem Verkehrsunfall am 29. Mai ums Leben kam.[5][6]
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Verlängerung des Prof.-Wagenfeld-Rings am südlichen Stadtrand zwischen mehreren Neubaugebieten zum Einsatzkräftekomplex von DRK, Feuerwehr und Katastrophenschutz. An ihr liegen einige Gewerbetreibende. Die Straße war bis zu ihrer Benennung Teil der Wilhelm-Pieck-Straße. Das Denkmal stand früher an der Straße nach Nochten, die dem Tagebau weichen musste.
Der Weg führt vom Stadtgebiet Hermannsdorf weiter östlich durch Kleingärten und Wald entlang der Bahnlinie Cottbus–Görlitz zur S 126 und dem östlichsten Weißwasseraner Bahnübergang.
Sie ist die unbefestigte Verlängerung der August-Bebel-Straße nach Süden, zunächst an der ehemaligen 12. POS vorbei zu dem zum Abriss vorgesehenen Garagenkomplex Minol und dann weiter geradeaus bis zur Kante des Tagebaus, der die frühere Mündung zur Boxberger Straße (alte B 156) bereits verschlang.
Schützenstraße, heute Puschkinstraße, (hier Gründung des Schützenvereines und dessen Schießstandes)
(frühere) Schweigstraße (nicht die heutige) (von 1938[8] oder 1935[15] bis Kriegsende Richard-Selinger-Straße), ab 13. Februar 1951[4]Straße des Friedens
Siegfriedstraße (benannt nach dem SA-Mann Siegfried Grundmann[16]), später Kanitzstraße, nach 1990 Waldhausstraße
Die Andreas-Seiler-Straße bestand etwa ab 1953/4 bis zur Devastierung 1972/73. Im Zuge des Umbaus des Wohngebietes an der Hegelpromenade wurde die Straße um einige Meter in nördliche Richtung versetzt und hieß dann Straße der DSF, nach 1990 Schweigstraße.
Der Prinzenweg führte von Bad Muskau kommend im Ort nach dem früheren Zollhaus (heute "Gaststätte Habermann") auf einem um 2010 in einen Fußweg umgebauten Teilstück der Straße des Friedens über den heutigen Kreisverkehr Ecke Jahnstraße weiter bis zum damals noch nicht vorhandenen Bahnhof nahe dem heutigen Boulevard/Karl-Liebknecht-Straße zur Hermannstraße, die in die Rennbahn mündet.
↑Lutz Stucka: Die Straße mit den 6 Namen. In: Stadtblatt Weißwasser. Nr.01, 2015, S.10–13.
↑Siegfriedstraße nach SA-Mann benannt. (Nach einem Artikel in der Beilage zum Lokalblatt „Neueste Nachrichten“ vom 1. Juli 1935: „Einweihung der Kleinsiedlung in der Siegfriedstraße“). In: Lausitzer Rundschau. 2. August 2012, abgerufen am 6. Oktober 2020.