Die 10 cm × 10 cm × 10 cm großen Betonquader mit Messingtafel sind in den Bürgersteig vor jenen Häusern eingelassen, in denen die Opfer einmal zu Hause waren. Die Inschrift der Tafel gibt Auskunft über ihren Namen, ihr Alter und ihr Schicksal. Die Stolpersteine sollen dem Vergessen der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entgegenwirken.[1]
Liste der Stolpersteine
Adresse
Person(en)
Verlegedatum
Inschrift
Bild
Bahnhofstraße 23
Karl Neumann
3. Okt. 2008
Hier wohnte Karl Neumann Jg. 1872 deportiert 1942 Theresienstadt ermordet 1943
Binger Straße 46 (Evangelisches Diakoniewerk Zoar KdöR) Heidesheim
Stolperschwelle zur Erinnerung an die deportierten und ermordeten NS-Opfer aus Heidesheim
Landesalters- und Pflegeheim Heidesheim. Von hier aus: 1941 Aktion T4 53 Patienten werden in die Heilanstelt Hadamar verlegt und dort mit Gas ermordet. 1942–1945: 20 Patienten werden verlegt und ermordet in Hadamar und dem Philippshospital Goddelau
Stolpersteine Ingelheim. In: dif-ingelheim.de, Deutsch-Israelischer Freundeskreis Ingelheim e. V.
Einzelnachweise
↑Klaus Dürsch: Stolpersteine. In: Homepage. Deutsch-Israelischer Freundeskreis Ingelheim e. V., November 2019, abgerufen am 10. Dezember 2019.
↑Stolperstein für Jakob Möhner. In: in-rage.org. In-RAGE, das Ingelheimer Bündnis gegen Rassismus und Gewalt e. V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. August 2017; abgerufen am 25. November 2021 (Verlegung am 19. Februar 2014).