Die Liste der Kulturgüter in Pieterlen enthält alle Objekte in der Gemeinde Pieterlen im Kanton Bern, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorie A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. April 2024). Unter übrige Baudenkmäler sind geschützte Objekte zu finden, die im Bauinventar des Kantons Bern als «schützenswert» verzeichnet sind.
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Totenweg / Bünden / Kirche, frühmittelalterliches-mittelalterliches Gräberfeld und Kirche KGS-Nr.: 09577
1928 bei Ausgrabungen am Kirchweg (Totenweg) südöstlich der Kirche entdecktes frühmittelalterliches Gräberfeld. Die Grabbeigaben lassen darauf schliessen, dass es sich bei den Bestatteten um Burgunder und Alamannen aus dem 6. und 7. Jahrhundert handelt.[3]
Nach dem Dorfbrand von 1726 vom fürstbischöflichen Sekretär J. Laubscher wiederaufgebautes Wohnhaus, unter Verwendung von Teilen der Vorgängerbauten aus dem 17. Jahrhundert. In den Hang hineingebauter Massivbau unter einem hohen geknickten Vollwalmdach und mit zurückhaltender Kalksteingliederung. Im Innern sind zwei Zimmer im Rokoko-Stil erhalten geblieben.[4]
Im Kern romanisches Kirchengebäude mit Apsis aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts, Turm aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts und Umbauten von 1615 und 1858. Zweijochiger Chor mit Kreuzrippengewölbe, dessen westlicher Schlussstein eine ungewöhnliche Ikonographie aufweist (drei menschliche Schenkel). Das 1941 angefertigte Glasgemälde stammt von Paul Zehnder.[5][6]
Legende
Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton BE. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 371 kB, 19 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).