Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Stolpen
Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Stolpen: OSM
Mühlenanwesen mit Hauptgebäude längs der Straße, Mühlenanlagen (Mühlgraben, Wehr), Eiskeller auf der anderen Straßenseite und Denkmalsäule mit Reliefs – ortsgeschichtliche und wirtschaftsgeschichtliche Bedeutung und architekturhistorisch interessantes Zeugnis.[Ausführlich 1]
Wohnhaus in Ecklage in geschlossener Bebauung – Eckhaus zum Markt, ehemaliges Amtshaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet in Wappen über ehemaligem Tor.
Eckhaus zur Dresdner Straße, dort Neorenaissance-Fassade des späten 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Fassade deutsche Neorenaissance, große Dachgaube.
Wohnhaus in offener Bebauung, ehemalige Brauerei – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Von 1790 bis 1930 ehemalige Privat-Brauerei der Firma Gröschel, Inschrift „Hopfen und Malz, Gott erhalts“, große Tordurchfahrt.
An den Stadtscheunen 1; 3; 4; 5; 6; 9; 10; 12; 13; 14; 15; 16; 17; 18; 19 (Karte)
ab 1850
wirtschaftsgeschichtlich, sozialgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, alle mit Satteldächern und hölzernen rundbogigen Toren nach beiden Seiten.
Eckhaus zur Bischofswerdaer Straße, mit Ladeneinbau, ortstypischer Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Krüppelwalmdach, zwei Dachhäuschen.
Gasthaus in offener Bebauung, zuvor Baderei – stattlicher Putzbau, Portal mit Kartusche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet im Portal mit Kartusche.
Lindenallee – bestehend aus ehemals 200 Linden entlang der sogenannten Alten Napoleonstraße (heute Bahnhofstraße), landschaftsgestaltend und straßenbildprägend von Bedeutung. Nördlicher Abschnitt zwischen 2012 und 2014 erneuert.
erbaut im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung, Zierfachwerk, Balkon, Erdgeschoss Loggia mit Putzreliefs, verwinkelter Bau, Erdgeschoss Sandsteinquader, bossiert.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Hofanlage am Ortsrand nahe Langenwolmsdorf, baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zwei Flügel, Scheune: teils verschiefert, im Giebel verbrettert.
Empfangsgebäude eines Bahnhofs mit Stellwerksanbau – hauptsächlich für den Fremdenverkehr genutzter Bahnhof der sekundären Bahnstrecke Neustadt–Dürrröhrsdorf (6600, sä. NWg (ex ND)), eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. Breitgelagertes symmetrisches Gebäude, Dachüberstände, Sandsteingewände, Fensterbedachungen, Drempelgeschoss.
Geburtshaus des Pädagogen Friedrich Traugott Friedemann (1793–1853), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, sehr schöne originale Haustür mit Sonnen-Rosetten.
Wohnstallhaus (mit hinterem Anbau), Scheune, Einfriedung und Hofeinfahrtspfeiler eines Bauernhofes, dazu Steinkreuz im Zaun – Wohnstallhaus Putzbau mit Segmentbogenportal, Scheune hofseitig Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung.
am ehemaligen Obertor, an Markttagen kamen die Lauterbacher Bauern nach Stolpen und machten im Gasthaus Rast, daher der irreführende Name (war kein Bahnhofsgebäude), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände.
Ehem. Stiftgebäude, jetzt Wohnhaus in offener Bebauung, mit Hofflügel und seitlicher Einfriedungsmauer – stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, Hofflügel Obergeschoss Fachwerk, ursprünglich Gerberei, der Stadt als Stiftshaus (Altenheim) überlassen durch den letzten Gerbermeister Ost (daher Ost-Stift), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Krankenhaus in offener Bebauung, heute Ärztehaus – Putzbau mit Gesprengegiebel, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung, Sandsteingewände, Mittelgiebel mit Holzgesprenge, Schieferdach, Schmuckfachwerk am Giebel.
Stadttor als Bestandteil der Stadtmauer und Reste der Stadtmauer am Kirchberg und entlang der Parkpromenade unterhalb der Burg – ortsgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet im Schlussstein
Wohnanlage (Nr. 11–17, über etwa L-förmigem Grundriss, mit vier Eingängen) und dazugehöriges, separat stehendes Gebäude (Nr. 9) im Hofbereich, Einfriedungsmauer sowie Eingangsbereich mit Torbogen – baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Sachgesamtheit Friedhofskapelle und Friedhof Stolpen, mit Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, Grabmale und Friedhofsgestaltung sowie Einfriedung als Sachgesamtheitsteil
Sachgesamtheit Friedhofskapelle und Friedhof Stolpen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle, fünf Grabmale und drei Grabanlagen (Einzeldenkmal ID-Nr. 09275831), Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) sowie Einfriedung einschließlich zweier Friedhofstore als Sachgesamtheitsteil – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2]
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhofskapelle und Friedhof Stolpen: Friedhofskapelle, fünf Grabmale und drei – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kapelle (um 1900), Grabanlage Familie Josef Püschner (1861–1937) Fabrikbesitzer, expressionistische Formensprache, Grabmal Familie Ferdinand Emil Leideck (1850–1919), Bildhauermeister, Grabmal Amalie Margarete Legler (1863–1914), zwei barocke, angewitterte Sandsteingrabmale (18. Jh.), Grabmal Karl August Eisold (1850–1909), Grabanlage Arno Woldemar Klinger (1871–1910) mit Einfriedung, Fabrikbesitzer, Grabanlage Carl August Klinger (1832–1907) mit Einfriedung, Fabrikbesitzer.
baugeschichtlich von Bedeutung, Spruch auf Hauptgesims: Des Vaters Segen bauet den Kindern Häuser. Alles Segmentbogenfenster, originale Haustür und Laden, illusionistische Malerei.
Gasthaus in Ecklage und halboffener Bebauung – barockes Gebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit zwei Medaillons 1920er Jahre.
Villa (Anschrift: Rudolf-Breitscheid-Straße 14) mit Einfriedung und Resten eines Gartenpavillons (Anschrift: Geschwister-Scholl-Straße 1a) – erbaut im Reformstil aus der Zeit um 1910, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, u. a. Bleiverglasungen.
Kirche Stolpen und zehn Grabmale auf dem ehemaligen Kirchhof, von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Umgestaltung des Innern, Restaurierung 1905 und 1977–1984.[Ausführlich 3]
Marktplatz mit Grünanlage, Denkmal (Basaltrondell) und Pflasterung – gestaltete Platzanlage von ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung, Dieses Denkmal wurde im Jahr 1818 anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums Friedrich August III. (des Gerechten) aufgestellt. 1889 wurde zusätzlich eine Platte am Denkmal angebracht, welche die Bürger der Stadt Stolpen für die 800-Jahresfeier des Hauses Wettin gestiftet hatten. 1957 wurde mindestens eine Gedenkplatte entfernt, das Medaillon von der Hauptsäule einige Jahre später. Sie verschwanden im Keller der ehemaligen Schule und wurden dort um 1978 einbetoniert. Durch IG Denkmalpflege wurde das Denkmal in der Folge aber gesichert.[Ausführlich 4]
Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Denkmaltext: Die 1728 gefertigte Distanzsäule aus Sandstein wurde 1732 auf dem Untermarkt aufgestellt. Sie wurde allerdings bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wieder entfernt. Das genaue Datum der Entfernung ist unbekannt, Quellen geben die Jahre 1840 und 1856 an. Bei der heute vorhandenen Säule handelt es sich um eine im Sommer 1996 aufgestellte Nachbildung. Sandsteinobelisk mit Wappenstück, Entfernungsinschriften, Jahreszahl und Posthornzeichen, Sockel, Kopie.[Ausführlich 5]
schlichter Putzbau mit Dachlaterne, über dem Eingang Stadtwappen-Relief, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wappen bezeichnet 1549, Reste vielleicht nur im Kellerbereich.
Gasthof mit zwei Gebäuden und allen rückwärtigen Gebäudeteilen (auch zur Dresdner Straße) – bestand ursprünglich aus zwei nebeneinanderliegenden Gasthöfen (Weißer Hirsch und Roter Löwe), ab 1890 in einer Hand (Goldner Löwe), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Kern älter.
Bestandteil des historischen Marktes, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung, mit Schriftzug „Lohgerberei Max Meister“, Umgestaltung der Fassade 1908, Hechtgauben.
Ehem. Gasthof in geschlossener Bebauung, heute Wohnhaus – Bestandteil des historischen Marktes, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, bezeichnet 1795, Originale Haustür.
Amtshaus mit allen Gebäudeteilen, heute Museum – platzbildbeherrschender Bau mit schönem Rundbogenportal und Wappen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fledermausgauben.
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer – schlichte Saalkirche mit Dachreiter, im Kern mittelalterlich, baugeschichtlich von Bedeutung, Schieferturm, Dachreiter.
Wohnstallhaus Massivbau, Giebelseite Sandsteinquader, Hofeinfahrt mit drei Sandsteinpfeilern, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus Giebel Sandsteinquader.
Sachgesamtheit Ehem. Tiergarten und Stadtpark, mit Einzeldenkmalen: Mauerreste des alten Tiergartens, Parkanlage unterhalb der Burg, die Lindenallee westlich der Burg entlang des Promenadenwegs sowie die südlich davon befindliche Fläche des ehem. Tiergartens als Sachgesamtheitsteil
Sachgesamtheit Ehem. Tiergarten und Stadtpark Stolpen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Mauerreste des alten Tiergartens, Gedenkstein für den Begründer C. A. Schreiber, Gedenkstein für Bürgermeister Barth und Sandsteinmonolith mit Inschrift (Einzeldenkmal ID-Nr. 09303378), dazu die Parkanlage unterhalb der Burg, die Lindenallee westlich der Burg entlang des Promenadenwegs und südwestlich entlang des Schloßbergs (Gartendenkmale) sowie die südlich des Stadtparks befindliche Fläche des ehemaligen Tiergartens als Sachgesamtheitsteil – von ortsbildprägender, ortsgeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung, südlich des Stadtparks befindliche Fläche des ehem. Tiergartens (Felder, Wiese, bildprägende Allee), womöglich später als Pfarrfelder bezeichnet, Anmerkung: Der Stadtpark Stolpen lässt sich in einen oberen und unteren Teil gliedern, die Grenze bildet dabei die Parkpromenade.[Ausführlich 6]
Mauerreste des alten Tiergartens, Gedenkstein für den Begründer C. A. Schreiber, Gedenkstein für Bürgermeister Barth und Sandsteinmonolith mit Inschrift (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 09275888)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Ehem. Tiergarten und Stadtpark: Mauerreste des alten Tiergartens, Gedenkstein für den Begründer C. A. Schreiber, Gedenkstein für Bürgermeister Barth und Sandsteinmonolith mit Inschrift – ortsgeschichtlich von Bedeutung, Beschreibung des Gartendenkmals (Auszug): Silke Epple, 24. Oktober 2012 Anmerkung: Der Stadtpark Stolpen lässt sich in einen oberen und unteren Teil gliedern, die Grenze bildet dabei die Parkpromenade.[Ausführlich 7]
Wohnstallhaus mit Scheunenanbau im Winkel sowie Seitengebäude eines Mühlenanwesens – Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Fand immer als kurfürstliche oder königliche Hofemühle Erwähnung, Scheune mit Fachwerk im Obergeschoss, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt.
Auszugshaus und Scheune eines Bauernhofes – nahe Ortslage Helmsdorf, Auszugshaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Ausgedinge im Erdgeschoss mit Ställen.
Villa (Anschrift: Rudolf-Breitscheid-Straße 14) mit Einfriedung und Resten eines Gartenpavillons (Anschrift: Geschwister-Scholl-Straße 1a) – erbaut im Reformstil aus der Zeit um 1910, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, u. a. Bleiverglasungen.
erbaut im Heimatstil der 1930er Jahre, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Hauptbau mit Eingangshalle, langer Stützmauer, 2 Sockel (Feuerträger?) am Eingang
Putzbau mit barockem Portal, baugeschichtlich von Bedeutung. Großes Walmdach, fast quadratischer Grundriss, sehr schöne Türblätter, bezeichnet im Schlussstein.
Sachgesamtheit Burg Stolpen, mit folgenden Einzeldenkmalen: zum Teil nur ruinös erhaltene Burganlage mit allen Bestandteilen, darunter Kasematte, Marstall, Hauptwache, Kornhaus, Renaissanceportal mit Wappen, Johannisturm (Coselturm), Schösserturm, Seigerturm, Siebenspitzenturm, umfangreiche Kelleranlagen im Bereich des ehemaligen Fürsten- und Zeughauses sowie Bischofshauses, Ruine der ehemaligen Schlosskapelle, Brunnen, umgebende Umfassungsmauern und Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 im Westen der Burg (Einzeldenkmale ID-Nr. 09275887), dazu zwei Eschen als Torbäume vor dem Burgtor, Einzelbäume im Burghof und Burgumfeld (Gartendenkmale) sowie Burgberg als Sachgesamtheitsteil – von landesgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 8]
Burganlage mit allen Bestandteilen, darunter Marstall, Hauptwache, Kornhaus, Johannisturm (Coselturm), Schösserturm, Seigerturm, Siebenspitzenturm sowie Bischofshaus, Ruine der ehemaligen Schlosskapelle, Brunnen (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302112)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Burg Stolpen: zum Teil nur ruinös erhaltene Burganlage mit allen Bestandteilen, darunter Kasematte, Marstall, Hauptwache, Kornhaus, Renaissanceportal mit Wappen, Johannisturm (Coselturm), Schösserturm, Seigerturm, Siebenspitzenturm, umfangreiche Kelleranlagen im Bereich des ehemaligen Fürsten- und Zeughauses sowie Bischofshauses, Ruine der ehemaligen Schlosskapelle, Brunnen, umgebende Umfassungsmauern und Denkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 im Westen der Burg – von baugeschichtlicher, landesgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Ehemaliger Gasthof mit Anbauten und so genanntes Ladehaus – bauhistorisch und ortsgeschichtlich sowie städtebaulich von Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau mit größeren Segmentbogenfenstern (alte Sprossung) im Obergeschoss (Saal), spätklassizistisches Türblatt, flaches Walmdach.[Ausführlich 9]
Fachwerkbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk, Mittelvorbau mit Dreiecksgiebel, verbrettert, Stall mit Gewölbe, Seitengebäude: Fachwerk.
Mühlenanwesen mit Mühlengebäude, Seitengebäude und Mühlgraben – Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Mühlgraben mit Befestigung aus Sandsteinquadern, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
eine Scheune mit abgestütztem Dachüberstand, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune (Dach in Kielbogen-Form, Zollingerdach), Wohnhaus (Walmdach).
Sachgesamtheit Rittergut Heeselicht, mit Einzeldenkmalen sowie Gutshof und Gutspark (Gartendenkmal), außerdem Wirtschaftsgebäude als Sachgesamtheitsteile
Sachgesamtheit Rittergut Heeselicht, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus, westliches Wirtschaftsgebäude, nördliche Hälfte des östlichen Wirtschaftsgebäudes und Reste der Einfriedungsmauer (Einzeldenkmal ID-Nr. 09289898) sowie Gutshof und Gutspark (Gartendenkmal), außerdem südliches Wirtschaftsgebäude und südliche Hälfte des östlichen Wirtschaftsgebäudes als nur Sachgesamtheitsteile – Struktur erhalten, orts-, baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung.[Ausführlich 11]
Herrenhaus, westliches Wirtschaftsgebäude, nördliche Hälfte des östlichen Wirtschaftsgebäudes und Reste der Einfriedungsmauer des Rittergutes (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302278)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Heeselicht: Herrenhaus, westliches Wirtschaftsgebäude, nördliche Hälfte des östlichen Wirtschaftsgebäudes und Reste der Einfriedungsmauer des Rittergutes – Struktur erhalten, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, ehem. Rittergut (Altersheim). 1612 erstmals erwähnt, Neubau des Herrenhauses 1912. Vierseitig geschlossene Anlage, das Herrenhaus ein schlichtes zweigeschossiges Gebäude mit hohem Walmdach, die Wirtschaftsgebäude aus Bruchstein, zum Teil mit Krüppelwalmdach. (Dehio Sachsen I, 1996), Herrenhaus zweigeschossiger massiver Putzbau mit Walmdach, die Seitengebäude zweigeschossig und massiv.
Wohnhaus (mit Stallteil), Seitengebäude und zwei Scheunen (rechts mit Ställen) eines Vierseithofes – wichtig für das Ortsbild, baugeschichtliche Relevanz, Sandsteinplattenbelag
Mühlenanwesen mit Wohnhaus und ehemaligem Mühlengebäude mit kleinem Vorbau, jetzt Wohnhaus – Obergeschoss Fachwerk, aufgebrettert, kleines Mühlengebäude mit verbrettertem Fachwerkobergeschoss, Gebäudekomplex von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
alle Gebäude mit Fachwerkobergeschoss, Einfriedung als Sandsteinmauer, ortsbildprägende Anlage, baugeschichtliche Relevanz, eine Scheune mit Stall, Einfriedung: Sandsteinmauer entlang der Straße, Giebel Wohnstallhaus ornamental verschiefert.
Gebäude Obergeschoss Fachwerk, zwei Sandstein-Hofeinfahrtspfeiler, wichtiger Bestandteil des Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung, massiver Putzbau, Sandsteinquader im Spitzgiebel, bezeichnet in Tafel über Tür.
Schulgebäude, mit Einfriedung – Putzbau mit Sandsteinturm und -Treppenaufgang, originelles Beispiel der Architektur um 1930, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Sandsteinturm mit verschiefertem, spitzen Turm, Sandsteinsockel.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk mit Drempel, Wirtschaftsgebäude Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägende Wirkung, baugeschichtliche Bedeutung, eine Scheune mit Stall, alle Gebäude mit Sandsteinsockel, Erdgeschoss Sandsteingewände.
Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich relevant, bildprägend, massiver Putzbau mit Drempelgeschoß, Lüftungsrosetten, Sandsteinquader im Spitzgiebel.
massives Gebäude mit Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtliche Bedeutung. Massiver Putzbau mit Drempelgeschoss, Lüftungsrosetten, profiliertes Gesims unter Kniestock, Sandsteinquader im Spitzgiebel.
Kirche, Kirchhof und Einfriedung mit Kirchhofstor – schlichter Saalbau, ursprünglich mit Dachreiter, Spitzbogenportal, zwei Sandsteinpfeilern als Eingang zum Kirchhof, von orts- und baugeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 12]
Wohnstallhaus mit Fachwerkobergeschoss und Segmentbogenportal, Seitengebäude in Fachwerkbauweise, sehr schöne, unverändert erhaltene Hofanlage mit authentischen Einzelgebäuden, Wert für das Ortsbild, baugeschichtliche Bedeutung, Wohnstallhaus (Obergeschoss Fachwerk): bezeichnet im Schlussstein.
Wohnstallhaus (Nr. 27) und Scheune (Nr. 29a-c) eines Bauernhofes – Wohnstallhaus massiver Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Scheune Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Wohnstallhaus: Giebel und Erdgeschoss Sandstein, bezeichnet in Tafel über Tür.
Obergeschoss Fachwerk, kleines schlichtes Anwesen mit vorrangiger Bedeutung für das Ortsbild, sozialgeschichtlicher Wert, originales Fachwerk, verstärkter Putz.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk mit Kofpstreben, Scheune verbrettert, zum Teil besondere baugeschichtliche Bedeutung, Fachwerk des Wohnstallhauses mit Kopfbändern.
Sachgesamtheit Vorwerk Helmsdorf, mit mehreren Einzeldenkmalen mit Gutspark und Allee (Gartendenkmale) sowie Wirtschaftsgebäude und ehem. Baumgarten als Sachgesamtheitsteile
Sachgesamtheit Vorwerk Helmsdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Nr. 2/4), südliches Wirtschaftsgebäude (Nr. 6/8) und Wasserpumpstation (Technisches Denkmal) (Einzeldenkmal ID-Nr. 09289827), Wohnstallhaus (Einzeldenkmal ID-Nr. 09289827), dazu Gutspark und Allee (Gartendenkmale), sowie das nördliche Wirtschaftsgebäude (Nr. 10) und Teile des ehemaligen Baumgartens im Norden als Sachgesamtheitsteile – wichtig für das Ortsbild und die Ortsgeschichte.[Ausführlich 13]
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Vorwerk Helmsdorf: Wohnstallhaus, Kontext zum Vorwerk – Fachwerkhaus ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Vorwerk Helmsdorf: Herrenhaus (Nr. 2/4), südliches Wirtschaftsgebäude (Nr. 6/8) sowie Wasserpumpstation (Technisches Denkmal) – ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Schloss: (1595? bezeichnet im ehemaligen Sitznischenportal/Tafel mit Biene), Ausstattung von 1909, viel Holz, Treppenhäuser u. a., unten Saal mit Kreuzgratgewölbe (alt?), Schlussstein bezeichnet „Thomas Muller der Zeit Ampt Schosser“, Rundbogenportal mit Schlussstein, dieser bezeichnet 1597, langgestreckter, zweigeschossiger Bau mit Satteldach und Volutengiebeln sowie mächtigem Rundturm an der Westseite, bezeichnet 1909.
Triangulationssäule, Station 2. Ordnung – vermessungsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Die Station Grossenberg wurde im Oktober 1865 auf der höchsten Kuppe des Leinerts- oder Grossesberges nördlich des Dorfes Langenwolmsdorf bei Stolpen errichtet. Das Bergareal gehörte der Gutsbesitzerfamilie Grosse, auf die sich die Namensgebung bezieht und der für den Bau der Säule Land abgekauft wurde. Der Pfeiler ist 1,40 m hoch und aus Granit gefertigt. Er ist mit der Inschrift „Station/GROSSENBERG/der/Kön.Sächs./Triangulirung/1865.“ und Abdeckplatte vollständig erhalten.[Ausführlich 14]
Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Langenwolmsdorf, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche mit Einfriedung, Torhaus und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Einzeldenkmal ID-Nr. 09289785) sowie Kirchhof (Gartendenkmal) – die Kirche ein barocker Saalbau mit stattlichem Dachreiter, im Innern klassizistische überformt, markanter Kirchhof, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 15]
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Dorfkirche und Kirchhof Langenwolmsdorf: Kirche mit Einfriedung, Torhaus und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – die Kirche ein barocker Saalbau mit stattlichem Dachreiter, im Innern klassizistische überformt, markanter Kirchhof, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 16]
von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher sozialgeschichtlicher und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung, Bau auf rechteckigem Grundriss, mit flachem Mittelrisalit, Quaderkanten durch Putz betont, zweigeschossiger massiver Putzbau mit markantem Drempelgeschoss und flachem Satteldach mit Überstand.
Herrenhaus eines ehemaligen Freigutes sowie Brunnenhaus – repräsentatives Gutshaus, Gebäude betont durch Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Sandsteinrelief, von bau- und ortsgeschichtlichem Wert, Dachgeschoss und hofseitige Treppenaufgänge aus späterer Zeit, im Erdgeschoss großer, gewölbter Raum, Gebäude betont durch Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Sandsteinrelief mit Ährenbündeln, Brunnen auf polygonalem Grundriss, mit Zeltdach, Laterne und Haube.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich relevant, bildprägend, Wohnstallhaus zum Hof hin verbrettert, Hofpflasterung zum Teil erhalten, im Giebel Zierfachwerk.
massive Giebelseite, seitlich Fachwerk mit Drempel, baugeschichtliche Bedeutung, Lüftungsrosetten, Sandsteingewände, Satteldach mit Schiefer, unsaniert, bezeichnet in Stein über Tür, stattlicher Bau mit ausgewogenen Proportionen, ortsbildprägend.
beide Wohnstallhäuser im Obergeschoss Fachwerk, ein Wohnstallhaus mit besonderer baugeschichtlicher Relevanz, 1. Wohnstallhaus (vor 1800?): im Obergeschoss ganz kleine, unregelmäßig verteilte Fenster, hohes Satteldach, 2. Wohnstallhaus (um 1850): im Obergeschoss liegende Fenster, neu.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Seitengebäude mit Drempel, stattliche Gebäude eines dominanten Bauernhofes, von bauhistorischem und ortsbildprägendem Wert, 1.: Fachwerkhaus verputzt, bezeichnet 1832 (im Türsturz), mit Fledermausgaupen, versetzt, Pferdestallportal zur Hälfte vermauert, Kuhstall offen, alle drei Eingänge überdacht, erhalten, Fenster im 1. Obergeschoss unregelmäßig, alle zweiflügelig, Stall mit Gewölben, Krüppelwalm mit Biberschwänzen, 2.: Seitengebäude 2. H. 19. Jh., Obergeschoss Fachwerk mit Drempelgeschoss, Sandsteingewände.
Bruchsteinscheune, aufwändig gestaltetes Gebäude (Rundbogenstil), baugeschichtlich von Bedeutung, verputzt, im Obergeschoss kleine, gedoppelte, rundbogige Fenster, Gesims über Erdgeschoss (Putz), Sandsteingewände.
Ehem. Schmiede – Obergeschoss Fachwerk, Signet im Türsturz, an der Fassade Ringe zum Anbinden der Pferde, von orts- und bauhistorischer Bedeutung, im Giebel Reste von Verschieferung.
Obergeschoss Fachwerk, schlichtes, ortstypisches Anwesen mit baugeschichtlicher Relevanz, sehr schönes Schiefermuster an der Giebelseite, unsaniert, im Giebel verschiefert, an den Längsseiten im Obergeschoss (verkleidet), zwei Gebäudeteile im Winkel.
Obergeschoss hofseitig Fachwerk mit Drempelgeschoss, Giebelseite aus Sandsteinquadern, baugeschichtliche Bedeutung, Giebel aus gleichmäßigen Sandsteinquadern, bezeichnet 1862 (in Tafel über der Tür), sehr stattliches Gebäude in landschaftstypischer Ausbildung.
Gemeindeamt im Heimatstil, bau- und ortsgeschichtliche Relevanz, mit Sandsteinsockel, Sandsteingewände, Krüppelwalm, bezeichnet über Tafel an Straßenfassade.
traditionalistischer Putzbau mit figürlichen und ornamentalen Putzreliefs und Spruchband, baugeschichtliche Bedeutung, Bandtext: „Ohne Fleiß kein Preis“.
Wohnstallhaus ein massiver Putzbau, bezeichnet 1910 in Tafel am Giebel, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk mit Drempelgeschoss, ortsbildprägende Hofanlage, baugeschichtliche Bedeutung, Seitengebäude (um 1850): Erdgeschoss massiv in Bruchstein und Ziegel.
mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtliche Bedeutung, Erdgeschoss massiv in Bruchstein, Sandsteinblöcke an Ecken, Sandsteingewände und Korbbogenportal.
Wohnstallhaus (Nr. 151) und Seitengebäude (Nr. 151a) eines Bauernhofes – beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk, bild- und strukturprägend, baugeschichtliche Bedeutung. Hinweis: Ehem. Wohnstallhaus Nr. 151 ist abgerissen.
Obergeschoss Fachwerk verputzt, zum Teil verschiefert, baugeschichtliche Bedeutung, Erdgeschoss und ein Giebel massiv, gehört zum Kunsthandwerkerhaus, an einem Giebel schöne Schieferbildwand, bezeichnet im Segmentbogenportal.
Wohnhaus (mit Anbau) – Putzbau mit hohem Walmdach, in Art eines barocken Herrenhauses, Bestandteil einer landwirtschaftlichen Anlage im Heimatstil, vom ehemaligen Besitzer der nahe gelegenen Bockmühle (befindet sich im Polenztal) auf den Feldern der Wüstung Luschdorf errichtet, von architekturhistorischem und ortsgeschichtlichem Interesse.
Wohnhaus (Nr. 1) und altes Verwalter-Wohnhaus (Nr. 3) sowie Toreinfahrt eines Vorwerks – Wohnhaus historisierende Putzfassade mit Balkon und Stuckdekor, Verwalter-Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss, zwei Hofeinfriedungspfeiler, ehemalige Schäferei, bauhistorische und ortsgeschichtliche Bedeutung, Wohnhaus: Erdgeschoss massiv in Bruchstein, spitzbogige Fensteröffnungen, Tür, Dach und Fachwerk vermutlich Barock, villenartiges Wohnhaus: gegiebelter Mittelrisalit, Dachüberstand, dekorative Firstziegel, mit Balkon und Stuckdekor wohl errichtet als Schäferei, dann Vorwerk.
Gedenksäule; Sandsteinsäule, zum Gedächtnis an die Einführung des Gregorianischen Kalenders im Jahre 1584, als es in einem Jahr zwei Ostern gab, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster im Erdgeschoss vergrößert. Anmerkung: Das Haus unter Denkmalschutz ist Nr. 9
Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtliche Bedeutung, Wohnstallhaus mit Drempelgeschoss, hier und im Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Fenster im Drempel segmentbogig, bezeichnet „Erbaut 1900“ (im Sturz).
Wohnstallhaus und Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, Holzscheune, bild- und strukturprägende Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung, verschiefert/bezeichnet im Sturz, Stall mit schönen Gewölben.
großes massives Gebäude mit Drempelgeschoss, gekuppelte Fenster im Giebel, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster ohne Gliederung.
Sachgesamtheit Kammergut Rennersdorf bei Stolpen: Gutshof mit Herrenhaus, Stallgebäude, Torbau, sowie Gutspark (Gartendenkmal) und als Sachgesamtheitsteil großes Wirtschaftsgebäude
Sachgesamtheit Kammergut Rennersdorf bei Stolpen: Gutshof mit Herrenhaus, Stallgebäude, Torbau, weiteres Seitengebäude, Brauerei und Reste der Hofmauer, an der Stolpener Straße Mord- und Sühnekreuz (Einzeldenkmale ID-Nr. 09289871) sowie Gutspark (Gartendenkmal) und als Sachgesamtheitsteil großes Wirtschaftsgebäude über Eckgrundriss – bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam.[Ausführlich 18]
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kammergut Rennersdorf bei Stolpen: Herrenhaus, Stallgebäude, Torbau, weiteres Seitengebäude, Brauerei und Reste der Hofmauer, an der Stolpener Straße Mord- und Sühnekreuz – bau- und ortsgeschichtlich bedeutsam.
Ehem. Rittergut, vierseitig geschlossene Anlage, 18. Jh., hufeisenförmige Hauptbau zweigeschossig, mit Walmdach, Fledermausgauben und Dachreiter, im Innern umgestaltet, die Wirtschaftsgebäude zum Teil erhalten, zweigeschossig mit Krüppelwalmdach (Dehio Sachsen I, 1996). Herrenhaus mit Turm und Verandaanbau, auf gleicher Seite wie Herrenhaus befindet sich Brauerei (mit Anbau), Wohnstallhaus: Obergeschoss Fachwerk (Rückseite massiv), Erdgeschoss Basalt.
Erbgericht mit Wohnhaus (ohne Schuppenanbau), Seitengebäude und Scheune sowie Hofeinfahrt – große Hofanlage des ehemaligen Erblehngerichtes, Wohnhaus mit Wendelstein und profiliertem Portal in Art eines Renaissance-Sitznischenportals, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, massive Scheune, Hofeinfahrt mit drei Säulen, Anlage von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung, Gutshaus: Walmdach, im Renaissancestil abgefaste Fenstergewände, Hofbelag zum Teil mit Sandsteinplatten.
Auszugshaus Obergeschoss Fachwerk, eine Scheune mit Fachwerk bis ins Erdgeschoss, die andere mit Andreaskreuzen, rechter Teil massiv, ortsbildprägende und architekturhistorische Bedeutung.
Wohnstallhaus (Nr. 31) und Seitengebäude (Nr. 31a) eines Bauernhofes – Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Giebel verschiefert, Seitengebäude mit Fachwerkobergeschoss, als Bestandteile eines ortstypischen Hofes von wissenschaftlich-dokumentarischem und bauhistorischem Wert.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, im Winkel dazu kleine Fachwerkscheune, relativ unveränderte Hofanlage in ortstypischer Bauart, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mühlengebäude, mit rückwärtigem Anbau – alte Ortslage Neudörfel, großer massiver Mühlenbau mit Steinsockel, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in Verlängerung Holzanbau, ortsgeschichtliche Bedeutung, Mansarddach über quadratischem Bau.
nahe der Straße Berghäuser im Ortsteil Stolpen, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk erneuert, teils verputzt, teils verschiefert.
alte Ortslage Neudörfel, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Holzscheune, baugeschichtlich von Bedeutung, Haus nach hinten angeschleppt.
alte Ortslage Neudörfel, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, Giebel verbrettert, Holzscheune (im Keller Tonnengewölbe), relativ unverändert erhaltenes Gehöft von wissenschaftlich-dokumentarischem und baugeschichtlichem Wert.
Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z.B. die Fassade).
Ausführliche Denkmaltexte
↑Sandsteinsäule mit Reliefs zur Pappenherstellung: Höhe ca. 1,70 m, Kantenlänge von ca. 30 cm, Errichtung der Säule vermutlich anlässlich des 10-jährigen Firmenjubiläums, 1. Seite: Biene, da sich der Mensch Technik von ihr abgeschaut hat 2. Seite: Mühlrad, Wasserkraft als Energiespender 3. Seite: Mädchen, das Baum pflanzt 4. Seite: Papierpresse, Fertigstellung symbolisierend.
↑Friedhofsgestaltung: Einfriedung: verputzte Ziegelmauer mit Sandsteinabdeckung im Norden, Süden und Osten des Friedhofs, im Westen Holzlattenzaun, Erschließung: zwei Zugangstore mit zweiflügligen Ziergittern nördlich und südlich der Kapelle im Osten des Friedhofs, orthogonales Wegesystem mit wassergebundenen Decken, Vegetation: zwei Alleen aus abendländischen Lebensbäumen (Thuja occidentalis) und Nutka-Scheinzypresse (Xanthocyparis nootkatensis) entlang der von den Zugangstoren nach Osten verlaufenden Hauptwegen, Baumreihe der gleichen Artenzusammensetzung entlang des an der südlichen Friedhofsgrenze verlaufenen Hauptweges, Reste einer von Norden nach Süden verlaufenden Baumreihe aus Kopflinden (Tilia spec.) im westlichen Friedhofsbereich, Baumreihe aus Roteichen (Quercus rubra) an der Westgrenze des Friedhofs.
↑Einschiffiger, von Strebepfeilern umgebener Bau mit stark eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Satteldach. Der Chor mit einfachen Maßwerkfenstern, im Schiff Korbbogenfenster. Quadratischer Turm, flankiert von zwei kleinen runden Treppentürmen. Das Innere geprägt von der reichen illusionistischen, neubarocken Ausmalung. Der breite Saal mit Spiegelgewölbe, durch Triumphbogen vom sterngewölbten Chor abgetrennt. Eingeschossige Emporen an der Nord- und Südseite, im Westen zweigeschossig, an der Chornord- und -südseite Logen. – Barocker Sandsteinaltar, datiert 1770. Im Hauptfeld Relief mit Darstellung des Abendmahls, seitlich vollplastische Figuren von Moses und dem Evangelisten Johannes. – Reich geschnitzte und farbig gefasste hölzerne Taufe, Kanzel und Lesepult, um 1730. Orgelprospekt von Johann Christian Pfennig. (Dehio Sachsen I, 1996) biedermeierliches Grabmal in Säulenform, zwei Sandsteingrabplatten aus der Renaissance vor der Kirche und sieben abgedeckte historische Grabmale hinter der Kirche auf dem Gelände des ehem. Kirchhofs.
↑Markt Stolpen
Es ist bekannt, dass die Stadtverwaltung Stolpen 1818 im Steinbruch an der Westseite der Burg die schönsten Säulen für dieses Monument ausgewählt hat. Die Säulengruppe weist vom Fundament bis zur Oberseite der Hauptsäule eine Höhe von 3,8 Meter auf. Die vier mittleren Säulen von Norden aus gesehen ruhen auf unterschiedlich hohen Sandsteinblöcken. Die am höchsten herausragende Hauptsäule ist 2,5 Meter lang, hat einen Durchmesser von 0,50 Meter und einen Umfang von 1,6 Meter – sie hat ein Gewicht von mindestens 1.500 kg. Die anderen 3 Säulen sind zwischen 2,85 und 2 Meter lang und weisen einen Durchmesser von 30 bis 40 cm auf. Auch diese Säulen wiegen mindestens 700 – 1000 kg. Die tatsächliche Größe der mittleren Säulen wird durch umgebende kleinere Säulen kaschiert. Der Schwerpunkt der großen mittleren Säulen ruht am Fuß derselben durch das hohe Eigengewicht. Die Standfestigkeit wird durch die genaue Ausrichtung der Säulen erreicht. Immerhin hat sich das Prinzip seit vielen Jahrzehnten bestens bewährt. Dieses Denkmal befindet sich auf der Grenze Lausitzer Granodiorit (525 Millionen Jahre) und Basalt von Stolpen (25 Millionen Jahre).
↑Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu (LfD/2013).
↑Geschichte: im nordwestlichen Teil des ehem. Tiergartens ließ 1842 C. A. Schreiber einen ersten Park anlegen, 1899 ließ der Stolpener Oberbürgermeister Barth den Park durch die untere Hälfte erweitern und vorrangig mit Rotbuchen und Lärchen bepflanzen, bauliche Schutzgüter: Gebäude: im oberen Teil sind die Baulichkeiten der Burg Stolpen prägend, Erschließung: Wegesystem: in beiden Teilen teilweise vorhanden, Gartenausstattung: oberer Teil: Gedenkstein für C. A. Schreiber, unterer Teil: Basaltsäulen mit Metalltafel „Bürgermeister Barth Park 1899“, Sandsteinmonolith „Übet guten Brauch, schonet Baum und Strauch“, Vegetation: Alleen und Baumreihen: oberer Teil: Kopflindenallee im Westen, gegenständig, neu gepflanzte Lindenallee entlang des Promenadenwegs, unterer Teil: Kopflindenallee im Südwesten (entlang des Schloßbergs), wechselständig, Einzelbäume: oberer Teil: Bergulme (Ulmus glabra), Linde (Tilia spec.), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Rotbuche (Fagus sylvatica), Schwarzkiefer (Pinus nigra), unterer Teil: Altbaumbestand bestehend aus Rotbuche (Fagus sylvatica), Lärche (Larix decidua), Hecken und Sträucher: im oberen Teil flächige Bestände aus Rhododendron in Arten und Sorten, Schneebeere (Symphoricarpos orbiculatus), Stauden: im oberen Teil flächige Bestände aus kleinem Immergrün (Vinca minor), Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: von der Burg in alle Richtungen abfallend, Blickbeziehung: in die umgebende Landschaft.
↑Geschichte: Im nordwestlichen Teil des ehem. Tiergartens ließ 1842 C. A. Schreiber einen ersten Park anlegen, 1899 ließ der Stolpener Oberbürgermeister Barth den Park durch die untere Hälfte erweitern und vorrangig mit Rotbuchen und Lärchen bepflanzen. Bauliche Schutzgüter: Gebäude: im oberen Teil sind die Baulichkeiten der Burg Stolpen prägend, Erschließung: Wegesystem: in beiden Teilen teilweise vorhanden, Gartenausstattung: oberer Teil: Gedenkstein für C. A. Schreiber, unterer Teil: Basaltsäulen mit Metalltafel „Bürgermeister Barth Park 1899“, Sandsteinmonolith „Übet guten Brauch, schonet Baum und Strauch“.
↑Gartendenkmale sind: als Torbäume: zwei Eschen (Fraxinus excelsior), Gehölze im Burghof: Buchs (Buxus sempervirens), Esche (Fraxinus excelsior), Hainbuche (Carpinus betulus), Schwarzkiefer (Pinus nigra), Obstbäume, Gehölze im Burgumfeld: Obstbäume, Blutbuche (Fagus sylvatica 'purpurea').
↑Denkmaltext: Das ehem. Gasthaus ist 1882 als Schützenhaus an der Stelle eines Vorgängerbaus von 1817 entstanden und ist bis heute, auf einem alten Flurstück hundert Meter unterhalb des historischen Stadtkerns (und ehemals außerhalb der Mauern) gelegen, fester Bestandteil des besonderen Stadtbildes von Stolpen. Der Bau mit tiefer Kubatur, sieben zu fünf Achsen, zweigeschossig, mit gegenüber dem Erdgeschoss vergrößerten Segmentbogenfenstern mit alter Sprossung im Obergeschoss, was auf den dahinter sich befindenden Saal weist. Den Kubus bekrönt ein flaches Walmdach ohne Ausbauten. Ursprünglich waren die West- und die Nordseite noch durch je einen flachen Mittelrisalit gegliedert, dessen Dreiecksübergiebelungen etwas in den Dachbereich ragten. Diese verschwanden, genau wie die Putzgliederung, das Gurtgesims und (schon vorher) die zweiseitige Aufschrift „Restauration Schützenhaus“, wohl in den frühen 1970er Jahren. Das Gebäude besitzt an seiner Ostseite noch einen etwas zurück springenden Anbau mit Satteldach. Der Haupteingang an der Westseite zeigt noch ein Gewände mit spätklassizistischem Einfluss, das aber ebenfalls um seinen flachen Dreiecksgiebel erleichtert wurde. Das Flurstück setzt sich schmal, aber ca. hundert Meter nach Osten unbebaut fort, mit der Ausnahme eines kleinen Fachwerkgebäudes 25 m östlich des Schützenhauses, des sog. „Ladehauses“. Dieser Name sowie die schon vor 1750 in etwa den Ausmaßen existierende freie Fläche (Stich von Nestler, publ. 1764), weisen auf die Nutzung zu Schießzwecken. Eine Schützengilde existierte in Stolpen, dem ehemaligen suburbium der Ortsburg am Kreuzpunkt alter Fernwege, definitiv seit dem 16. Jahrhundert. Der Bau von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher, heimatgeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung wird seit 1951 durch die katholische Kirche genutzt (LfD/2014).
↑Die Brücke hat eine Länge von 22,0 m, wobei die zwei korbbogenförmigen Gewölbe über eine lichte Weite von jeweils etwa 7,00 m verfügen. Der Mittelpfeiler ist als Eisbrecher ausgebildet. Mit den anschließenden Stützmauern beträgt die Gesamtbauwerkslänge auf der Oberstromseite 50,0 und auf der Unterstromseite 43,0 m. Die nutzbare Fahrbahnbreite beträgt 3,0 m. Die starke Krümmung der Gradiente verleiht der Brücke einen besonderen Reiz. Die beiden Flussöffnungen und die aus schlichten Sandsteinblöcken gestalteten Brüstungen unterstreichen das zusätzlich. Für die gesamte Brücke wurde als Baumaterial ebenfalls Sandstein verwendet. Der Mittelpfeiler ist als Eisbrecher ausgebildet. Die Brücke an der Schäferei unterführt die Wesenitz und überführt eine Gemeindestraße (Untere Straße). Sie wurde 1991/92 saniert.
↑Herrenhaus: zweigeschossiger massiver Putzbau mit Walmdach, Seitengebäude: zweigeschossig und massiv, Gutshof: Neugestaltung, Denkmalwert haben zwei prägende Linden (Tilia spec.) und eine Pyramiden-Eiche (Quercus robur 'Fastigiata') südlich des Herrenhauses, Terrassierung am Herrenhaus mit Stützmauer und Zugangstreppe aus Sandstein sowie vier Sandsteinpostamenten, außerdem einer von ehemals zwei Torpfeilern aus Sandstein östlich des Herrenhauses, Gutspark: Einfriedung: verputzte Ziegelmauer mit Sandsteinabdeckung westlich des westlichen Wirtschaftsgebäudes, Betonmauer an der Südwest-Ecke des Gutsparks, profilierte Betonmauer mit erhöhtem Sitzplatz an der Nordost-Ecke des Gutparks, Sandsteinpfeiler eines ehemaligen Holzlattenzaunes an Nord-Ost- und Westgrenze des Parks (Zaunfelder nicht mehr vorhanden), im Norden und Westen durch eine geschnittene Buchen-Hecke eingefriedet (Fagus sylvatica), Erschließung: Zugang zum Park durch das Herrenhaus, Altgehölzbestand aus u. a. Rotbuche (Fagus sylvatica), Esche (Fraxinus excelsior), Linde (Tilia spec.), Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Eibe (Taxus baccata), Stechpalme (Ilex aquifolium), Lorbeer-Kirsche (Prunus laurocerasus), Geophytenbestand: Buschwindröschen (Anemone nemorosa) und Blausternchen (Scilla bifolia).
↑Evangelische Katharinenkirche. 1473 erstmals urkundlich erwähnt, 1846 Umbau, nach Brand 1969 Wiederaufbau 1973–1975 (im Innern völlig umgestaltet). Erhalten: Sakristei mit spätgotischem Kreuzrippengewölbe, Spitzbogenportal mit verschränktem Stabwerk und drei Buntglasfenster, bezeichnet 1913 (Dehio Sachsen I, 1996).
Kirche: Teile des Kirchenschiffes 18. Jh., ursprünglicher Saalbau mit Dachreiter, nach Brand Umbau unter Einbeziehung älterer Bauteile, im Innern völlig umgestaltet. Erhalten Sakristei mit spätgotischem Kreuzrippengewölbe, Spitzbogenportal mit verschränktem Stabwerk und drei Farbglasfenster, Friedhofsmauer (Sandstein), Sandsteinpfeiler (mit Kämpferplatten), Eingang mit schmiedeeisernem Gitter.
↑Herrenhaus: (1595? bezeichnet im ehemaligen Sitznischenportal/Tafel mit Biene), Ausstattung von 1909, viel Holz, Treppenhäuser u. a., unten Saal mit Kreuzgratgewölbe (alt?), Schlussstein bezeichnet „Thomas Muller der Zeit Ampt Schosser“, Rundbogenportal mit Schlussstein, dieser bezeichnet 1597, langgestreckter, zweigeschossiger Bau mit Satteldach und Volutengiebeln sowie mächtigem Rundturm an der Westseite, bezeichnet 1909, Gutspark: Gelände nach Osten zur Wesenitz abfallend, südlich des Herrenhauses halbrunde Terrasse mit zweiarmiger Treppenanlage und anschließender regelmäßiger Garten mit Wasserbecken und Wasserpumpstation, östlich und südlich landschaftlich gestalteter Park, Gutshof mit rechteckigem Wasserbecken ebenfalls regelmäßig angelegt, aber gestalterisch verarmt, Wegesystem teilweise überwachsen, aber noch weitgehend ablesbar, Altgehölzbestand, u. a. bestehend aus Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Hainbuche (Carpinus betulus), Rotbuche (Fagus sylvatica), Stieleiche (Quercus robur), Roteiche (Quercus rubra), Linde (Tilia spec.), Eibe (Taxus baccata) und Rhododendron, ehemals geschnittene Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus) als Begrenzung des regelmäßigen Gartens, Lindenallee (Tilia spec.) entlang der Straße an der Südwestseite des Parks, Ostgrenze durch Lauf der Wesenitz bestimmt, Blickbeziehungen vom Herrenhaus und der Wasserpumpstation nach Osten über Park und Fluss zugewachsen, ehemaliger Baumgarten im Norden Teil der Sachgesamtheit.
↑Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als „Nagelsche Säulen“ bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung (LfD/2014).
↑Kirchhof: Einfriedung: Sandsteinmauer im Norden und Westen, verputzte Ziegelmauer im Süden und Südosten, Zugänge: Torhaus als Hauptzugang im Süden, Nebeneingang mit zweiflügligem Ziergittertor im Norden, Hauptweg mit wassergebundener Decke und teilweise Granitkanten vom Torhaus zum Hauptportal im Osten der Kirche bis zum Nebeneingang im Norden, geschnittene Linden-Allee (Tilia spec.) entlang des Hauptweges vom Torhaus zur Kirche, südöstlich der Kirche Trauer-Esche (Fraxinus excelsior 'Pendula'), Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg aus Rochlitzer Porphyr nordwestlich des Torhauses.
↑Evangelische Pfarrkirche. Saalkirche, nach Brand 1637 Neubau 1641, Dachreiter datiert 1652. Tiefgreifender Umbau 1846. Restaurierungen 1683, 1746, 1811 und 1972. Schlichter Bau mit geradem Schluss, Satteldach und hohem Dachreiter. Das flachgedeckte Innere ein sehr langer, heller Raum, geprägt von der klassizistischen Ausstattung. Umlaufende, doppelgeschossige Emporen an allen Wänden, nur im Westen eingeschossig. Hölzerner Kanzelaltar, Altarbild mit Darstellung des Abendmahls. Barocke Taufe aus Sandstein, 1939 überarbeitet. Romantische Orgel von Christian Gottfried Herbrig, 1843/44. (Dehio Sachsen I, 1996), Kriegerdenkmal ca. 2,50 m hoch, Rochlitzer Porphyr, hoher Sockel mit „Ciborium“, welches einen Helm umfängt, ca. 1920.
↑Gebäude verputzte Massivbauten, zum Teil in mit Sandsteinquadern, Wohnhaus von klassizistischer Wirkung, Toreinfahrt mit zwei Einfriedungspfeilern, Strukturbestandteil des Ortes, bau- und ortsgeschichtlich interessant Wohnhaus (um 1870, Nummer 19a): eingeschossig, Fensterbedachungen, Drempel mit gepaarten Fenstern, Lüftungskreuze im Drempel, Stallgebäude (1. Hälfte 19. Jh., Nummer 19): sehr repräsentativ, mit einem hochgeführten Risaliten als mit Sandsteinquadern gerahmte, hochgezogene Mauer mit vollbogigem Portal, Scheune: massiv in Bruchstein, verputzt, Drempel mit Lüftungskreuzen, 2. Seitengebäude (Stolpner Straße 21) mit Gesindewohnungen, Einfriedungspfeiler mit Kämpferplatte/Sandsteinquader.
↑Gutspark: kleine landschaftliche Anlage im Osten des Gutes, vor 1905 entstanden (möglicherweise im Zusammenhang mit der Veräußerung des Gutes 1898 an die Familie Kopp, erstmals verzeichnet auf dem Messtischblatt von 1905, Blatt 68), Geländesprung zu den Gebäuden hin, Höhenunterschied teilweise noch durch Stützmauern abgefangen, Park liegt tiefer, im Süden zur Straße Stützmauer aus Bruchsteinmauerwerk mit Resten eines Ziergitterzaunes, im Kreuzungsbereich des Rennersdorfer Bach als Steinbogenbrücke ausgebildet, im Osten durch den Rennersdorfer Bach begrenzt, Wegesystem nicht mehr ablesbar, wertvoller Altgehölzbestand aus u. a. Linde (Tilia spec.), Winterlinde (Tilia cordata), Stieleiche (Quercus robur), Bergahorn (Acer pseudoplatanus), Erle (Alnus spec.), Robinie (Robinia pseudoacacia) und Flatterulme (Ulmus laevis), Reste eines ehemaligen Laubengangs aus Rotbuche (Fagus sylvatica).
Quellen
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)