Liste der Kirchen in Zürich

Diese Liste der Kirchen in Zürich beschreibt die Kirchen in der Stadt Zürich.

Römisch-katholische Kirchen

Auch wenn die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirche in der Stadt Zürich kontinuierlich an Mitgliedern verlieren, so prägen ihre Kirchen dennoch das Stadtbild. Die römisch-katholische Kirche hat mit einem Bevölkerungsanteil von 29,4 % mehr Mitglieder als die evangelisch-reformierte Kirche, zu der per 31. Dezember 2013 23,2 % der Bevölkerung gehörten.[1]

Die römisch-katholische Kirche besitzt auf Stadtgebiet 25 Kirchen, wobei die Kirche Don Bosco für die italienischsprachige Seelsorge und die Eglise Sainte Famille für die französischsprachige Seelsorge bestimmt ist. Daneben gibt es weitere katholische Kapellen sowie einige ökumenische Kirchen, die von der römisch-katholischen Kirche mitgetragen werden.

Bild Name Stadtquartier/Lage Baujahr Architekt Anmerkungen
Kirche Allerheiligen Unterstrass, Wehntalerstrasse 220
682321 / 251497
1963–1964 Karl Higi Erste Kirche des Bistums Chur, in der die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanums umgesetzt wurde
Kirche Bruder Klaus Unterstrass, Milchbuckstrasse 75
683486 / 249847
1932–1933, 1970–1971 (Krypta) Anton Higi, Karl Higi (Krypta) Erste Pfarrkirche weltweit, die dem Hl. Niklaus von Flüe geweiht wurde
Kirche Don Bosco Aussersihl, Hohlstrasse 98
681899 / 248155
1951–1952 Attilio Calegari Saalkirche im Stil der französischen Betongotik nach Auguste Perret u. a.
Kirche Dreikönigen Enge, Schulhausstrasse 20
682443 / 246187
1950–1951 Ferdinand Pfammatter und Walter Rieger Zwillingskirche von Maria Frieden Dübendorf
Kirche Erlöser Riesbach, Zollikerstrasse 158
684813 / 245486
1937, 1984–1987 Karl Strobel, Benito Davi (Kapelle 1987) Betonkirche im Stil des Neuen Bauens
Kirche Guthirt Wipkingen, Nordstrasse 250
682181 / 249894
1922–1923 Anton Higi Längsrechteckiger Bau mit monumentaler Turmfassade im Stile der Neoromanik und des Heimatstil
Kirche Heilig Geist Höngg, Brunnwiesenstrasse 57
680345 / 250597
1971–1973 Karl Higi Betonkubus mit indirekter Lichtführung. Kirchturm niedriger als Kirche
Kirche Herz Jesu Oerlikon Oerlikon, Schwamendingenstrasse 57
684027 / 251260
1892–1893, Turm 1907 August Hardegger, Joseph Steiner (Umbau 1944–1946) Kirche im Baustil des Historismus mit neogotischen Elementen
Kirche Herz Jesu Wiedikon Wiedikon, Aemtlerstrasse 49
681238 / 247444
1920–1921, 1966–1970 (Taufkapelle und Krypta) Joseph Steiner, Rudolf Mathys (Krypta) Basilika im neoromanischen Baustil
Kirche Heilig Kreuz Altstetten, Saumackerstrasse 81
679269 / 248685
1978–1979, Turm von 1937 Dezsö Ercsi Betonkubus in Form einer Pyramide, jüngste römisch-katholische Kirche der Stadt
Kirche Liebfrauen Unterstrass, Weinbergstrasse 32
683553 / 248228
1893–1894, 1980–1981 (Krypta) August Hardegger, Otto Glaus (Krypta) Dreischiffige Basilika mit Chor und Apsis in spätantikem Baustil
Kirche Maria Krönung Witikon, Carl-Spitteler-Strasse 38–44
687042 / 245702
1963–1965 Justus Dahinden Polygonaler Kirchbau mit pyramidalem Dach und freistehendem Turm
Kirche Maria Lourdes Seebach, Schaffhauserstrasse 465
683646 / 252715
1933–1935 Fritz Metzger Orthogonaler Eisenbetonbau mit Lourdesgrotte, einzige Wallfahrtskirche in der Stadt Zürich
Kirche Maria-Hilf Leimbach, Leimbachstrasse 64
681566 / 243012
1972–1974 Walter Moser Verschachtelte Baukörper mit blauen Keramikplatten. Auszeichnung für gute Bauten 1974
Kirche Sainte Famille Hottingen, Hottingerstrasse 36
684807 / 245506
1965–1966 Ferdinand Pfammatter und Walter Rieger In Betonkubus eingelassene Saalkirche mit halbrunder Empore
Kirche St. Anton Hottingen, Neptunstrasse 68
684492 / 246673
1906–1908 Curjel & Moser Früher Betonbau als neoromanische dreischiffige Basilika
Kirche St. Felix und Regula Hard, Hardstrasse 68
681175 / 248354
1949–1950 Fritz Metzger Ovalbau mit flacher Betonschalenkuppel
Kirche St. Franziskus Wollishofen, Albisstrasse 49
682553 / 244160
1927–1928 Joseph Steiner Heimatstil mit neoromanischen Elementen, Rundturm als Referenz an den italienischen Hl. Franziskus
Kirche St. Gallus Schwamendingen, Dübendorfstrasse 70
686097 / 250764
1955–1957 Ferdinand Pfammatter und Walter Rieger Betonbau mit Querschnitt einer Parabel in Anlehnung an die Hangars des nahen Flugplatzes Dübendorf
Kirche St. Josef Industriequartier, Heinrichstrasse 132
682239 / 249035
1912–1914 Curjel & Moser Neubarocke dreischiffige Basilika
Kirche St. Katharina Affoltern, Wehntalerstrasse 451
681011 / 252193
1970–1972 Wilhelm und Eugen O. Fischer Polygonaler Betonbau mit gestaffelter Chorwand
Kirche St. Konrad Albisrieden, Fellenbergstrasse 229
679881 / 247562
1953–1956 Ferdinand Pfammatter und Walter Rieger Zentralbau im Stil der französischen Betongotik nach Auguste Perret u. a.
Kirche St. Martin Fluntern, Krähbühlstrasse 48
685062 / 248115
1938–1939 Anton Higi Säulenloser Zentralbau mit abgeschrägten Ecken und Zeltdach im Heimatstil
Kirche St. Peter und Paul Aussersihl, Werdstrasse 63
682254 / 247383
1873–1874, Verlängerung und Turmfassade 1894–1896, Anbau Annakapelle 1979–1981 Rudolf Gottlieb Gull, Alfred Chiodera und Theophil Tschudy (Anbau und Turmfassade von 1896), Walter Rieger (St. Annakapelle von 1981) Älteste römisch-katholische Kirche der Stadt Zürich, Mutterkirche aller 25 Pfarreien
Kirche St. Theresia Friesenberg, Borrweg 78–80
680530 / 246280
1932–1933 Fritz Metzger Zweischiffige Betonkirche mit Fresken von Richard Seewald

[2]

Evangelisch-reformierte Kirchen

Seit der Reformation, die in Zürich von Huldrych Zwingli 1523 durchgeführt wurde, galt die Stadt Zürich als Hochburg des Protestantismus in der Schweiz. Aufgrund der Säkularisierung und der Immigration andersgläubiger Menschen schwindet der Anteil an Reformierten in Zürich. Die evangelisch-reformierte Kirche betreibt in der Stadt Zürich (Stand 2015) 47 Kirchbauten. Zusätzlich unterhält sie einige ökumenische Kirchen.

Bild Name Stadtquartier/Lage Baujahr Anmerkungen
Eglise réformée française Altstadt, Schanzengasse 25 Eingeweiht am 9. Februar 1902[3] Eglise réformée française zurichoise. 1683 wanderten zahlreiche Hugenotten nach Zürich ein. 1685 Gründung der Französischen Pfarrei. Gottesdienstorte: Fraumünster (1685–1709), Chorherrenstift des Grossmünsters (1709–1834), im Chor des Grossmünsters (1834–1851), Grossmünsterschulhaus (1851–1860), Grossmünsterkapelle (1860–1902), seit 1902 in der Kapelle mit 400 Plätzen an der Schanzengasse 25.[4] Die Kirche wurde in den Jahren 1900–1902 nach Plänen des Architekten Benjamin Recordon errichtet.
Alte Kirche Albisrieden Albisrieden, Albisriederstrasse
678927 / 247592
1816–1818 Querkirche im klassizistischen Stil
Neue Kirche Albisrieden Albisrieden, Ginsterstrasse 54
679586 / 247773
1949–1951 Längsrechteckige Saalkirche mit Kassettendecke
Alte Kirche Altstetten Altstetten, Pfarrhausstrasse 19
679011 / 248955
ca. 1300 Saalkirche mit Chorturm, bis zur Reformation Marien-Wallfahrtskirche
Neue Kirche Altstetten Altstetten, Pfarrhausstrasse 21
678982 / 248950
1939–1941 Gestaffelte Fassade mit offenem Portalvorbau
Andreaskirche Sihlfeld Sihlfeld, Brahmsstrasse 106
680297 / 248098
1964–1966 Orthogonaler Kubus mit indirekter Lichtführung
Reformiert Balgrist 01.JPG Kirche Balgrist Balgrist, Lenggstrasse 75
685781 / 245532
1950–1952 Längsrechteckige Saalkirche mit freistehendem Turm
Kirche Bühl Wiedikon, Goldbrunnenstrasse 54
681438 / 246896
1894–1896 Neugotischer Backsteinbau mit Zwillingsportal
Bullingerkirche Hard, Bullingerstrasse 4
681295 / 248257
1953–1956 Sachliche Rasterarchitektur
Kirche Enge Enge, Bürglistrasse
682422 / 246318
1892–1894 Kreuzförmiger Zentralbau mit Turm als italienischem Campanile
Alte Kirche Fluntern Fluntern, Gloriastrasse
684640 / 247828
1762, zur Kirche 1862 umgebaut Das einstige Bethaus erhielt 1763 die erste Orgel eines Bethauses, es war allerdings verboten, die Orgel im Gottesdienst zu spielen
Neue Kirche Fluntern Fluntern, Gellertstrasse 1
684443 / 247953
1918–1920 Neoklassizistischer Betonbau mit hohem Frontturm
Fraumünster Altstadt, Münsterhof
683271 / 247127
9. Jahrhundert Im Mittelalter königliches Damenstift, neugotische Schaufassade von 1912
Kirche Friesenberg Friesenberg, Schweighofstrasse
680647 / 246080
1941–1947 Längsrechteckige Saalkirche
Kirche Glaubten Affoltern, Riedenhaldenstrasse 1–7
681448 / 252104
1971–1972 Quadratischer Kirchbau mit indirekter Lichtführung
Grossmünster Altstadt, Grossmünsterplatz 4
683501 / 247161
1100–1230 Im Mittelalter Chorherrenstift mit romanischem Kreuzgang
Grossmünsterkapelle Altstadt, Zwingliplatz 5
683552 / 247193
1858–1860 Polygonaler Bau im Stil der englischen Tudorgotik
Kirchgemeindehaus Grünau Altstetten, Bändlistrasse 15
679341 / 249878
1990 Jüngster Kirchenbau der reformierten Kirche in der Stadt Zürich
Kirche Höngg Höngg, Am Wettingertobel 40
679884 / 250618
10. Jahrhundert, Erweiterung 13. Jahrhundert, Turm 15. Jahrhundert Wahrzeichen des Quartiers Höngg
Johanneskirche Industriequartier, Limmatstrasse 114
682667 / 248682
1897–1898 Quartierkirche im Stil der Neorenaissance
Kreuzkirche Hottingen, Carmenstrasse
684839 / 247226
1902–1905 Kreuzförmiger Zentralbau mit Kuppeltambour. Französischer Klassizismus
Kirche Leimbach Leimbach, Wegackerstrasse 42
681436 / 243000
1971 Betonkubus, der sich mit Kirchgemeindehaus um Innenhof gruppiert
Kirche Letten Letten, Imfeldstrasse 51
682488 / 249303
1954 Längsrechteckiger Saalbau im Landistil
Markuskirche Seebach, Höhenring 56
683184 / 252743
1947–1948 Achteckiger Zentralbau mit Zeltdach und freistehendem Turm
Matthäuskirche Unterstrass, Hoffeld 4
682662 / 251046
1949–1950 Kirchensaal im Landistil
Neumünster Riesbach, Neumünsterstrasse 10
684597 / 246111
1836–1839 Fünfachsiger Saalbau, vom englischen Klassizismus inspiriert
Kirche Oberstrass Oberstrass, Stapferstrasse 60
683681 / 248707
1908–1910 Ornamentik des späten Jugendstils
Kirche Oerlikon Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99
683603 / 251181
1908 Kirche mit kreuzförmigem Grundriss in ländlichem Heimatstil
Pauluskirche Unterstrass, Milchbuckstrasse 57
683390 / 249848
1932–1934 Mit Muschelkalk verkleideter Betonbau
Predigerkirche Altstadt, Predigerplatz 1
683597 / 247598
romanisches Langhaus, 1611–1614 umgebaut Im Chor der mittelalterlichen Kirche ist ein Archiv des Zentralbibliothek
Kirche Saatlen Schwamendingen, Saatlenstrasse 240
684942 / 251658
1962–1964 Expressiv gestaffelter Baukörper, Auszeichnung für gute Bauten 1965
Kirche Schwamendingen Schwamendingen, Stettbachstrasse
685711 / 250935
1674 1674 erfolgte ein fast völliger Neubau der mittelalterlichen Dorfkirche
Alte Kirche Seebach Seebach, Buhnrain
683313 / 253040
1664 Längsrechteckiger Bau mit polygonalem Chor
St.-Jakobs-Kirche Aussersihl, Stauffacherstrasse 34
682347 / 247597
1896–1897 Neorenaissance-Kirche mit 1400 Sitzplätzen
St. Peter-Kirche Altstadt, St.-Peter-Hofstatt
683248 / 247281
13. Jahrhundert (Turm), 1705–1706 (Langhaus) Grösstes Turmzifferblatt Europas; erster protestantischer Kirchbau der Stadt Zürich
Stefanskirche Hirzenbach Schwamendingen, Altwiesenstrasse 170
686560 / 250704
1954–1955 Polygonaler Kirchenbau mit zeltartigem Dach
Kirche Suteracher Altstetten, Am Suteracher 2
678056 / 249274
1982 Quartierkirche mit skulpturalen Formen, Auszeichnung für gute Bauten
Thomaskirche im Gut Wiedikon, Burstwiesenstrasse 34–38
680605 / 247184
1959–1961 Nordisch anmutender Backsteinbau mit weit herunterreichendem Satteldach
Kirche Unterdorf Affoltern, Zehntenhausstrasse
680753 / 253183
1683 Längsrechteckige Kirche mit polygonalem Chor und abgewalmtem Satteldach
Kirche Unterstrass Unterstrass, Turnerstrasse 47
683303 / 249089
1883 Neugotischer Sichtbacksteinbau
Wasserkirche Altstadt, Limmatquai 31
683428 / 247120
1479–1484 Möglicher Hinrichtungsort der Stadtheiligen Felix und Regula
Bethaus Wiedikon Wiedikon, Schlossgasse 10
681653 / 247064
1789–1791 Bethaus mit angebautem Schulhaus
Kirche Wipkingen Wipkingen, Wibichstrasse 43
682211 / 250133
1908 Neugotische Kirche mit Bruchsteinmauerwerk
Alte Kirche Witikon Witikon, Berghaldenstrasse 51
687332 / 245836
1270 Längsrechteckiges Schiff und querrechteckiger Chor. Im 18. Jahrhundert ausgeweitet zum Predigtraum
Neue Kirche Witikon Witikon, Witikonerstrasse 292
686733 / 245863
1955–1957 Polygonaler Betonbau
Alte Kirche Wollishofen Wollishofen, Kilchbergstrasse
682692 / 244184
1702 Längsrechteckiges Schiff mit polygonalem Chor
Neue Kirche Wollishofen Wollishofen, Auf der Egg
682647 / 244050
1935–1936 Halbkreisförmiger Eisenbetonbau, mit Muschelkalkplatten verkleidet. Profanierung geplant
Zwinglikirche Wiedikon, Aemtlerstrasse 23
681313 / 247328
1925 Rechteckiger Saalbau mit klassizistischer Tempelfront

[5]

Christkatholische Kirchen

Die dritte öffentlich-rechtlich anerkannte Kirche im Kanton Zürich ist die Christkatholische Kirche. Neben der Kapelle St. Michael in Winterthur betreibt sie im Kanton Zürich zwei Kirchen, beide in der Stadt Zürich gelegen.

Bild Name Stadtquartier/Lage Baujahr Anmerkungen
Augustinerkirche Altstadt, Augustinerhof
683142 / 247357
1270 War nach der Reformation Münzprägeanstalt, 1841 für die Katholiken zu einer Kirche rückgebaut, seit 1873 christkatholische Kirche
Christuskirche Oerlikon, Dörflistrasse 17 Christkatholische Kirche in Oerlikon

Ökumenische Kirchen

Die drei Landeskirchen arbeiten in verschiedenen Belangen zusammen, neben Seelsorgeangeboten in Spitälern und sozialen Einrichtungen werden auch folgende Gottesdienst-Orte ökumenisch betrieben:

Bild Name Stadtquartier/Lage Baujahr Anmerkungen
Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
683200 / 248051
2001 Sie ist die älteste Bahnhofskirche der Schweiz und wird von der katholischen und von der reformierten Kirche gemeinsam betrieben.
Sihlcity-Kirche im Einkaufszentrum Sihlcity
681872 / 245832
2007–2019 Sie wurde bis zu ihrer Auflösung Ende April 2019 von der katholischen, der christkatholischen und der reformierten Kirche gemeinsam finanziert und besass ein Glasgemälde von Hans Erni, das sich als Leihgabe der röm.-kath. Kirche seit 2020 in der Paulus-Akademie Zürich befindet.
Kirche des Universitätsspitals Zürich im Universitätsspital Zürich
683927 / 247921
1987 Sie wird von der reformierten und der katholischen Kirche gemeinsam betrieben und wurde von Max Rüedi gestaltet.
Kirche der Epi-Klinik Weinegg, Bleulerstrasse 56
685464 / 244827
1971 Architekt ist Bruno Giacometti, der die Kirche bewusst ökumenisch konzipierte. Das asymmetrische Kreuz weist darauf hin: Gott akzeptiert uns alle, auch wenn wir nicht der «Ordnung» entsprechen.[6]

Orthodoxe Kirchen

Die orthodoxen Kirchgemeinden sind in der Schweiz regional organisiert. Neben den unten aufgeführten orthodoxen Kirchen, die es in der Stadt Zürich gibt, feiern weitere orthodoxe Gemeinschaften ihre Liturgie in anderen christlichen Kirchgebäuden der Stadt Zürich, aber auch in anderen Orten der Deutschschweiz.[7]

Bild Name Stadtquartier/Lage Baujahr Anmerkungen
Kirche Agios Dimitrios Wipkingen, Rousseaustrasse 17 1995 Die Griechisch-Orthodoxe Kirchgemeinde Agios Dimitrios errichtete ihre Kirche im Jahr 1995. Wegen städtischer Auflagen musste das Äussere des Gotteshauses im Gestus der Moderne errichtet werden. Im Innern zeigt sich die Kirche dagegen im traditionellen Erscheinungsbild orthodoxer Kirchen.[8]
Christi-Auferstehungs-Kirche Oberstrass, Narzissenstrasse 10 1910 Die Russisch-Orthodoxe Auferstehungsgemeinde besteht seit dem Jahr 1936. Das im Jahr 1910 als Emmauskapelle der Pilgermission St. Chrischona errichtete Gotteshaus wurde im Jahr 2002 als russisch-orthodoxe Kirche geweiht.[9]
Hl. Pokrov (Mariaschutz) Oberstrass, Haldenbachstrasse 2 Die Russisch-Orthodoxe Kirchgemeinde Hl. Pokrov (Mariaschutz) wurde 1933 gegründet und ist damit die älteste orthodoxe Gemeinde in Zürich. Der Andachtsraum wird seit 1933 betrieben.[10]
Hl. Dreifaltigkeit Aussersihl, Elisabethenstrasse 20 1912 Die serbisch-orthodoxe Gemeinde besteht seit 1967. Die Kirche Hl. Dreifaltigkeit war früher eine christkatholische Kirche und wurde der serbisch-orthodoxen Gemeinde im Jahr 2001 übergeben.[11]
Kirche Maria entschlafen Schwamendingen, Glattstegweg 91 Die Kirche wurde als neuapostolisches Gotteshaus erbaut. Im Jahr 2006 wurde das Gebäude an die Serbisch-Orthodoxe Kirche verkauft.[12]

Weitere Kirchen

In der Stadt Zürich gibt es weitere christliche Sakralbauten und kirchliche Räume, so Gotteshäuser von Freikirchen und anderen christlichen Gemeinschaften. Aufgeführt werden ebenfalls Gottesdienstlokale von Gemeinschaften, die sich nach ihrer eigenen Tradition auf Jesus Christus berufen.

Bild Name Stadtquartier/Lage Baujahr Anmerkungen
St. Andrew’s Church Altstadt, Promenadengasse 9 1847 The Association of the Anglican Church in Zurich[13] Der Anglikanismus ist in der Schweiz im 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Tourismus aus England entstanden. Die Zürcher Gemeinde gehört zur Diözese der Church of England in Europa.[14] Die St. Andrew’s Church war ursprünglich eine Friedhofskapelle und wurde 1847 nach Plänen von Ferdinand Stadler durch August Stadler erbaut. 1895 wurden ein Chor und eine Sakristei angebaut. Seit 1896 anglikanische Kirche. 1974 erfolgte der Anbau des Pfarrhauses.[15]
St. Anna-Kapelle Altstadt, St. Annagasse 11 1911 Historischer Standort der ehemaligen Glockengiesserei Füssli. Ab 1807 Gottesdienstort für die Katholiken. 1864 wurde durch Mathilde Escher die Vorgängerkirche erbaut, im Untergeschoss das St. Anna-Asyl, eine Wohn- und Unterrichtsstätte für behinderte Mädchen, im Obergeschoss eine Kapelle. 1910 erfolgte der Bau der heutigen Kapelle durch die Evangelische Gesellschaft.[16]
Baptistische Salemskapelle Hottingen, Steinwiesstrasse 34 1898 Die Baptistengemeinde Zürich wurde im Jahr 1849 gegründet und ist die älteste Baptistengemeinde der Schweiz, die heute noch existiert.[17][18]
Bethelkapelle Hottingen, Wilfriedstrasse 5 1899 Viva Kirche Zürich (eh. Chrischona). 1840 wurde die Pilgermission St. Chrischona bei Basel gegründet. 1986 ging daraus die Chrischona Schweiz hervor, die sich seit 2022 zu Viva Kirche Schweiz umbenannte. Die 1899 erbaute Kapelle in Hottingen wurde für die Bethel-Gemeinde errichtet, die seit 1931 zum Verband der Chrischona-Gemeinden gehört. Die Jugendstilkapelle wurde mit 1'500 Sitzplätzen erbaut.[19]
C3 (Christian City Church) Industriequartier, Pfingstweidstrasse 101 C3 (Christian City Church) Zürich. Im Jahr 2012 gegründet, gehört die Gemeinschaft zu den C3 Church Global.[20]
Christliches Zentrum Buchegg Unterstrass, Hofwiesenstrasse 143 1980 Christliches Zentrum Buchegg/Pfingstmission Zürich
Evangelische Täufergemeinde Zürich Hottingen, Freiestrasse 83 1892, Anbauten 1965 und 1992 ETG Zürich, Gemeinde in Zürich seit 1836, in Hottingen seit 1851, seit 1892 an der Freiestrasse 83.[21]
Evangelisch-methodistische Kirche Zürich 2 Wollishofen, Mutschellenstrasse 188 In der evangelisch-methodistischen Kirche in Wollishofen finden die Gottesdienste der Regenbogenkirche statt.[22]
Evangelisch-methodistische Kirche Zürich 4 Aussersihl, Stauffacherstrasse 54 1909 Die evangelisch-methodistische Kirche ist in Zürich seit dem Jahr 1856 präsent.[23] Im Jahr 1909 errichtete Architekt Albert Brändli (1876–1949) das Gebäude für die Gemeinde Zürich 4, gleichzeitig mit dem Volkshaus. Es handelt sich um eine zweigeschossige Saalkirche mit Nebenräumen und Wohnungen im barockisierenden Heimatstil.[24]
Evangelisch-methodistische Kirche Zürich-Altstetten Altstetten, Friedhofstrasse 9 Das Gebäude der evangelisch-methodistischen Gemeinde in Altstetten befindet sich unweit der Neuen reformierten Kirche Altstetten.
Evangelisch-methodistische Kirche Zürich Nord Oerlikon, Regensbergstrasse 148 2013–2015 Die evangelisch-methodistische Kirche für die Gemeinde Zürich Nord wurde 2013 durch das Architekturbüro Guignard und Saner errichtet. Es handelt sich um ein Gebäude mit Kirche und 11 Wohnungen.[25]
Evangelisch-methodistische Kirche Zelthof (Taborkapelle) Altstadt, Promenadengasse 4 1873 Die evangelisch-methodistische Kirche für die Gemeinde Zürich Ost wurde im Jahr 1873 nach Plänen von Johannes Baur als neugotischer Betsaal errichtet. Der Gottesdienstraum bietet bis 180 Personen Platz.[26] Im Jahr 1980 wurde das Gebäude durch Architekt Heinz Hertig und Innenarchitekt Hans-Dieter Nieländer saniert und umgestaltet. Wandmalerei und Buntglasfenster durch Eva Pauli.[27]
FEG Albisrieden Albisrieden, Albisriederstrasse 399 Freie Evangelische Gemeinde Albisrieden, von 1975 bis 2007 Evangelische Gemeinde Albisrieden (EGA)[28]
FEG Trittligasse Altstadt, Trittligasse 4 Freie Evangelische Gemeinde Trittligasse. Die Liegenschaft wurde 1937 erworben.[29]
Gottesdienstgebäude der First Church of Christ Scientist Hottingen, Merkurstrasse 4 1950–1954 Erbaut in den Jahren 1950–1954 durch die Architekten Alfred Kellermüller und Hans Hoffmann für Christliche Wissenschafter Zürich (First Church of Christ Scientist)[30]
Friedenskirche Altstadt, Hirschengraben 52 1890 Equippers Friedenskirche Zürich. Von Johannes Baur im Jahr 1890 erstelltes neugotisches Gotteshaus für die Methodisten. 1988 übernahm die Bewegung Plus Zürich die Friedenskirche, welche seit 1993 unter Denkmalschutz steht. Seit 2013 Equippers Friedenskirche Zürich.[31]
Kirche der GfC Zürich Altstadt, Gräbligasse 14 1959 Gemeinde für Christus. Im Jahr 1909 im Emmental gegründet als Verein des Freien Blauen Kreuzes, wurde sie 1914 in Evangelischer Brüderverein (EBV) umbenannt und 2009 dann in Gemeinde für Christus. Der Gottesdienstraum an der Gräbligasse wird seit 1959 geführt.
Heilsarmee Zürich-Nord Schwamendingen, Saatlenstrasse 256 Heilsarmee Korps Zürich-Nord
Heilsarmee Zürich-Zentral Aussersihl, Ankerstrasse 31 Heilsarmee Korps Zürich-Zentral
Inselhofkapelle Riesbach, Mühlebachstrasse 148 1906 Die Kapelle wurde im Jahr 1906 als Evangelisch-methodistisches Gotteshaus errichtet. Im Jahr 1999 wurde das Gebäude umgenutzt.[32] Seither betreibt die Stiftung Blind-Liecht darin das weltweit erste Dunkel-Restaurant blindekuh, das sehenden Menschen beim Restaurant-Besuch näherbringen möchte, wie die Welt der Blindheit ist.[33]
Martin-Luther-Kirche Unterstrass, Kurvenstrasse 39 1957–1958 Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Zürich. Die Architekten Franz Steinbrüchel und Ernst Ulrich Krägel erbauten die Kirche mit 240 Sitzplätzen als Zelt Gottes im Stil des Béton brut für die in Zürich seit 1891 ansässige Kirchgemeinde.
Neuapostolische Kirche Zürich-Affoltern Affoltern, In Böden 180 2016 Im Jahr 2016 realisierte die Neuapostolische Kirche den Neubau.[34]
Neuapostolische Kirche Zürich-Albisrieden Albisrieden, Anemonenstrasse 41 2015 Die neuapostolische Kirche in Albisrieden stammt aus dem Jahr 2015.[35]
Neuapostolische Kirche Zürich-Hottingen Hottingen, Gemeindestrasse 32 1977–1979 Die neuapostolische Kirche erwarb im Jahr 1919 die Liegenschaft des ehemaligen Casinos Hottingen, das für die Gottesdienste einen Saal mit 1'000 Plätzen bot. In den Jahren 1977–1979 wurde die heutige Kirche erbaut.[36]
Neuapostolische Kirche Zürich-Seebach Seebach, Hertensteinstrasse 27 1964–1966 Im Jahr 1954 erwarb die neuapostolische Kirche das ehemalige Gasthaus Zum Falken und eröffnete es nach einer Sanierung als Gotteshaus. 1964 wurde das baufällige Lokal abgerissen und die heutige Kirche erstellt, in der seit 1966 die Gottesdienste stattfinden.[37]
Pfahlhaus (Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage) Schwamendingen, Herbstweg 120 1968[38] Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen)
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Zürich I City Aussersihl, Cramerstrasse 11 Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Die erste offizielle Schweizer Adventsgemeinde wurde 1883 in Basel gegründet.[39]
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Zürich II Affoltern Affoltern, Wolfswinkel 36 2009 Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten eröffnete im Jahr 2009 im neu erbauten Gebäude eine Privatschule, in der auch die Gottesdienste gefeiert werden.[40]
Sonneggkapelle Höngg, Bauherrenstrasse 44 1918 Die Geschichte der evangelisch-methodistischen Kirchgemeinde von Höngg lässt sich bis ins Jahr 1876 zurückverfolgen. 1918 errichtete die Gemeinde die Sonneggkapelle, die sie im Jahr 2011 verkaufte. Seit 2011 finden in der Kapelle die Gottesdienste der freikirchlichen Brüderbewegung statt.[41]
Königreichssaal der Zeugen Jehovas Wiedikon, Zurlindenstrasse 82 Zeugen Jehovas Zürich. In der Schweiz seit dem Jahr 1900 aktiv.[42]
Königreichssaal der Zeugen Jehovas Wiedikon, Zweierstrasse 141 Zeugen Jehovas Zürich
Neuapostolische Kirche International Zürich - Schwamendingen Schwamendingen, Ueberlandstrasse 243
Missione Evangelica Italiana Schwamendingen, Hirzenbachstrasse 102 1962 Die Italienische Evangelische Mission Zürich wurde 1962 von italienischen Einwanderern mit dem Ziel gegründet, ihren Landsleuten das Evangelium zu bringen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Statistisches Jahrbuch der Stadt Zürich. S 37. PDF Abgerufen am 25. Juli 2015.
  2. Stadt Zürich, Amt für Städtebau: Katholische Kirchen der Stadt Zürich. Bestandesverzeichnis der Denkmalpflege der Stadt Zürich. Zürich 2014.
  3. Website Alt-Zueri. Abschnitt Reformierte Französische Kirche. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  4. Website der Stadt Zürich. Abschnitt Französische Kirche 1837–1914. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  5. Hochbaudepartement der Stadt Zürich: Reformierte Kirchen der Stadt Zürich. Spezialinventar. 2006 Zürich.
  6. EPI Kirche
  7. Tages-Anzeiger vom Freitag, den 13. Oktober, S. 25.
  8. Website Orthodoxie Zürich. Abschnitt Griechisch-Orthodoxe Kirchgemeinde Agios Dimitrios. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  9. Website Orthodoxie Zürich. Abschnitt Russisch-Orthodoxe Auferstehungskirche. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  10. Website Orthodoxie Zürich. Abschnitt 90 Jahre Orthodoxie in Zürich. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  11. Website Orthodoxie Zürich. Abschnitt Serbisch-Orthodoxe Kirchgemeinde Hl. Dreifaltigkeit. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  12. Website Schweizer Kirchenbautag. Abschnitt Kirchenumnutzungen. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  13. Website St. Andrew’s Church. Abschnitt Our Church. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  14. Website Relinfo. Abschnitt Anglikanische Kirchengemeinschaft. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  15. Website Alt-Zueri. Abschnitt St. Andrew’s Church. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  16. Website der Stiftung Evangelische Gesellschaft Kanton Zürich. Abschnitt St. Anna-Kapelle. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  17. Website Baptistengemeinde Zürich. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  18. [1909 gegründet als Verein des Freien Blauen Kreuzes, wurde sie 1914 in Evangelischer Brüderverein (EBV) umbenannt und 2009 dann in Gemeinde für Christus. Website von Relinfo.] Abschnitt Bund Schweizer Baptistengemeinden. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  19. Website Alt-Zueri. Abschnitt Bethelkapelle. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  20. Website C3 Zürich. Abschnitt Über uns. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  21. Website ETG-Zueri. Abschnitt Die Geschichte der Evangelischen Täufergemeinde Zürich ETG. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  22. Website der Regenbogenkirche. Abschnitt Kontakt. Abgerufen am 16. Oktober 2023.
  23. Website Relinfo. Abschnitt Evangelisch-methodistische Kirche (EMK). Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  24. Website Kreis4unterwegs. Abschnitt Methodistenkirche. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  25. Webseite Jaeger Baumanagement. Abschnitt Ersatzneubau Evangelisch Reformierte Kirche. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  26. Website EMK-Zuerich-Ost. Abschnitt Kirche Zelthof. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  27. Website Eva Pauli. Abschnitt Evangelisch-methodistische Kirche Zelthof Hohe Promenade Zürich. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  28. Website Relinfo. Abschnitt Evangelische Gemeinde Albisrieden. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  29. Website FEG Zürich. Abschnitt über uns. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  30. [First Church of Christ Scientist Website der Stadt Zürich, Hochbaudepartement.] Abschnitt First Church of Christ Scientist. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  31. YouTube 10 Jahre Equippers Zürich. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  32. Webseite Schweizer Kirchenbautag. Abschnitt Kirchenumnutzungen. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  33. Website Blindekuh. Abschnitt Über die Stiftung Blindekuh. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  34. Website Refernz-Objekte. Abschnitt Neuapostolische Kirche. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  35. Website Michael Josef Heusi. Abschnitt Neuapostolische Kirche Zürich-Albisrieden. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  36. Website Alt-Zueri. Abschnitt Casino Hottingen. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  37. Website Verein Ortsgeschichte Seebach. Abschnitt 50 Jahre Neuapostolische Kirchgemeinde Seebach. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  38. Website Kirche Jesu Christi. Abschnitt Mormonen feiern ihr 50-jähriges Kirchengebäude. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  39. Website Adventisten Zürich. Abschnitt Wer wir sind. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  40. Website Privatschule A bis Z. Abschnitt Unsere Geschichte. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  41. Webseite Schweizer Kirchenbautag. Abschnitt Kirchenumnutzungen. Abgerufen am 15. Oktober 2023.
  42. Website Relinfo. Abschnitt Zeugen Jehovas. Abgerufen am 15. Oktober 2023.