Die Liste der Gewässer im Bezirk Lichtenberg ist eine Übersicht der in dem BerlinerBezirk Lichtenberg vorhandenen stehenden und fließenden Gewässer. Die sortierbare Tabelle enthält die vorhandenen Seen (natürliche und künstliche), Flüsse, Bäche, Wassergräben, Weiher, Teiche und Flussbuchten, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Der Bezirk Lichtenberg, im Jahr 2001 durch Zusammenlegung mit dem damaligen Bezirk Hohenschönhausen entstanden, weist über alle Grünflächen summiert rund 920 ha auf und belegt damit im Berlin-weiten Vergleich den 7. Platz.[1] Bei Wasserflächen liegen die Bezirke Treptow-Köpenick (2.161 ha), Steglitz-Zehlendorf (1.122 ha) und viele andere weit vorn; Lichtenberg belegt mit 104 ha den drittletzten Platz.[2]
Die in der Senatskarte eingetragenen Gewässer tragen 7- bis 10-stellige Identifikationsnummern. Die Nummern sind in der Übersicht unter dem jeweiligen Namen eingetragen.
Die jeweilige Koordinate bei Seen und ähnlichem liegt im gedachten Zentrum. Bei Wasserläufen sind zwei Koordinaten angegeben: die Quelle und die Mündung. Wenn keine amtlichen Daten wie Wassermenge und durchschnittliche Tiefe verfügbar sind, wurde versucht, mit einer stichwortartigen Darstellung das jeweilige Gewässer zu charakterisieren. Das Bild soll nach Möglichkeit die gesamte Wasserfläche oder bei Wasserläufen eine charakteristische Stelle zeigen.
Die Übersicht ist nach Ortsteilen alphabetisch vorsortiert.
Das kleine zu- und abflusslose Gewässer liegt zwischen der Treffurter Straße, einem ostwärts weisenden Seitenarm als Sackgasse, sowie einem namenlosen unbefestigten Weg nördlich des Pfuhls.
vom Hausvaterweg bis zur Ahrensfelder Chaussee in Richtung Schwarzwurzelstraße Es darf vermutet werden, dass unter dem Kreuzungsbereich eine Rohrverbindung zwischen dem Hausvater- und dem Schwarzwurzelgraben besteht.
In der Eiszeit entstandenes Gewässer, das einen Quellzufluss aus Hohenschönhausen besaß (Fennpfuhlgraben). Der heutige Fennpfuhl ist durch künstliche Verbindung mit dem gleichzeitig entstandenen Langpfuhl vereinigt worden.
Der Pfuhl liegt inmitten des südlichen Wohnbereiches vom Ortsteil. Seinen Namen erhielt er nach der nahe gelegenen Wolfgangstraße. Seit Anfang der 2020er Jahre ist er ausgetrocknet (siehe Bild).
Kraatzgraben oder Tränkegraben 58293428
Friedrichsfelde
Ist eine Ableitung des Marzahn-Hohenschönhauser Grenzgrabens; Höhe Fischerstraße (Westen); verlandet (oder verrohrt?) an der Erich-Kurz-Straße (Osten)
Schlossgraben und Schlossteich
Friedrichsfelde
Wassergräben und Seen auf dem Gelände des Tierparks. Entstanden aus früheren Gräben im Schlosspark Friedrichsfelde und dem künstlichen Teich vor dem Schloss Friedrichsfelde
Liegt am nördlichen Rand des Geländes vom KEH und ist durch einen umlaufenden Zaun geschützt; Namensgeber für eine neu angelegte Straße in der Nachbarschaft.
Der Lichtenberger Teilabschnitt verläuft von Nord nach Süd entlang der Rhinstraße, in großen Abschnitten verrohrt. Sein Ursprung befindet sich im Bereich Neu-Hohenschönhausen. Von hier fließt er zunächst offen bis kurz vor der Unterquerung des Bahndamms, danach unterirdisch in das offene Papenpfuhlbecken. Daraus entlässt der Graben sein Wasser teilweise in Rohren, in wenigen Abschnitten auch offen bis in das Südbecken.
Reichsbahnteich 582927943
Lichtenberg
Orwoteich, Bürknersfelder Lehmgrube
Lichtenberg
Das Feuchtgebiet liegt südöstlich des Orwo-Hauses an der Landsberger Allee und gehört noch zum Bezirk Lichtenberg.
Dieses Gewässer ist die Zwischenstation für den Marzahn-Hohenschönhauser Grenzgraben, der hier seinen offenen Lauf beendet. Der Abfluss bis zur Rummelsburger Bucht ist nun unterirdisch in Rohren geführt.
besteht seit dem 18. Jahrhundert und verläuft auf der Bezirksgrenze zwischen Lichtenberg und Pankow; er sammelt das Grundwasser und führt es in den Malchower See[6]
im Neubaugebiet nahe der Barther Straße; unmittelbar in der Umgebung dieses Gewässers befinden sich zwei kommunale Spielplätze, die im Jahr 1992 angelegt wurden. Die Grünfläche samt Pfuhl umfasst 2,9 Hektar.[7]
Berl
Neu-Hohenschönhausen
Dieses Gewässer ist gemäß § 26a des Naturschutzgesetzes Berlin (NatSchGBln) seit 1994 ein geschütztes Biotop.[7]
Die Fläche wurde mehrere Jahre als wilde Mülldeponie genutzt. Ab den 1980 füllte man Erde auf und die Kleingartenanlage Am Hechtgraben entstand auf einer Teilfläche.[6] Eine kleine Wasserfläche hat sich erhalten.
Dieses Gewässer ist gemäß § 26a des Naturschutzgesetzes Berlin (NatSchGBln) seit 1994 ein geschütztes Biotop. Die Fläche des Pfuhls samt Uferstreifen wird mit 4,6 ha angegeben.[7]
Dieses Gewässer ist gemäß § 26a des Naturschutzgesetzes Berlin (NatSchGBln) seit 1994 ein geschütztes Biotop. Zusammen mit seiner Uferzone ist er 0,5 ha groß.[7]