Einige heute zum Uferbereich gehörende oder abgetragene, ehemalige Elbinseln:
Sächsischer Lauf
Im Königreich Sachsen befanden sich noch in der Mitte des 19. Jahrhunderts, also vor den großen Flussbett-Regulierungen, zahlreiche Heeger genannte Elbinseln.
Söbrigener Heeger – zwischen Söbrigen und Zschieren am südöstlichen Stadtrand Dresdens
Kleindröbener Heeger – bei Kleindröben (km 189,3–189,4)
Klödener Heeger – bei Klöden (km 190,5–191)
Wartenburger Heeger – bei Wartenburg (km 195,4–195,8)
Iserbecka Heeger – bei Iserbecka (km 202,4–202,7)
Hohndorfer Heeger – bei Hohndorf (km 207,3–207,6)
Labetzer Heeger – bei Labetz (km 212,4–212,5)
Apollensdorfer Heeger – bei Apollensdorf (km 221,5–221,9)
Coswiger Lug Heeger – beim Eingang Coswiger Lug (km 231,4–231,6)
Coswiger Lug Heeger – beim Ausgang Coswiger Lug (km 235,7–235,9)
Roßlauer Lug Heeger – beim Ausgang Roßlauer Lug (km 263,1–263,2)
Neekener Lug Heeger – bei Neeken (km 265,7–266,0)
Steutzer Heeger – bei Steutz (km 273,5–273,9)
Akener Heeger – bei Aken (km 274,7–274,8; heutiger Ankerpunkt der Gierfähre)
Obselauer Heeger – bei Obselau (km 278,4–279,7)
Steckbyer Heeger – bei Steckby (km 280,6–281,3)
Lödderitzer Heeger – bei Lödderitzer Forst (km 282,0–283,0)
Saaleschüttkegel – am Saalhorn (km 289,3–290,5)
Barbyer Heeger – bei Barby (km 294,6–295,0)
Ranieser Heeger–bei Ranies (km 306,6–306,7)
Frohser Heeger – bei Frohse (km 312,1–313,5)
Frohser Heeger – bei Frohse (km 314,5–314,7)
Fermerslebener Heeger – bei Fermersleben (km 320,5–320,7)
Glindenberger Heeger – bei Glindenberg (km 342,5–343,1)
Niegripper Heeger – bei Niegripp (km 344,0–344,5)
Rogätzer Heeger – bei Rogätz (km 351,4–352,0)
Unterelbe
Hamburger Binnendelta
Das im Gezeitenstau ausgebildete Binnendelta erstreckte sich ursprünglich etwa von Geesthacht bis zur Mündung der Alten Süderelbe beim heutigen Mühlenberger Loch (siehe Karte von 1650). Durch Eindeichungen und andere Eingriffe in den natürlichen Flusslauf (vgl. Chronologie des Wasserbaus an der Hamburger Unterelbe) wurden zahlreiche kleinere Inseln zu größeren zusammengefasst (z. B. Wilhelmsburg) oder zum Teil des Festlandes (Vier- und Marschlande, Altenwerder, Finkenwerder).
Medemsand-Insel – kleiner Bereich, der über die Linie des mittleren Hochwassers (MHW) herausragende Teil des Watts „Medemsand“ nördlich der Medemrinne (vor der Küste Dithmarschens), inzwischen wieder flacher geworden und damit nur noch als Sand(bank) vorhanden