Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste Auszeichnung der unterfränkischen Kreisstadt Bad Kissingen. Sie ist nur zu Lebzeiten des Geehrten gültig und erlischt mit dessen Tod.
Friedrich Wilhelm von ScanzoniFranz Anton von BallingOtto Fürst von BismarckSimon Blad (Relief)Friedrich Graf von LuxburgOskar von DirufAdolph MenzelFrontispiz im Goldenen Buch der Stadt Bad Kissingen vom „Nicht-Kurgast“ Adolph Menzel am 5. August 1889Jules OppertChristian Prinz von Schleswig-HolsteinFriedrich von HessingTheobald von FuchsValentin WeidnerFriedrich RothAnton T. KlieglJulius Kardinal DöpfnerJack Steinberger
Hinweise:
Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Datum der Zuerkennung.
Mit einem Mausklick auf einen blauen Namen gelangt man zur ausführlichen Biografie der genannten Person.
Farrnbacher war langjähriger Kurgast in Bad Kissingen und wurde für 50 Badbesuche, davon 35 Jahre ohne Unterbrechungen, und eine Spende in Höhe von 150 Mark an den Localarmenfonds geehrt.
C. Haase
Verleihung 1883
Haase war langjähriger Kurgast in Bad Kissingen und wurde für 33 Badbesuche geehrt.
J. von Wolicki
Verleihung 1883
Wolicki war langjähriger Kurgast in Bad Kissingen und wurde für 35 Badbesuche ohne Unterbrechung geehrt.
Die Auszeichnung erfolgte anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums als Regierungspräsident mit Rücksicht auf sein inniges Verhältnis zur Stadt Bad Kissingen als früherer königlich bayerischer Landrichter und Badkommissär.
Kaufmann, von 1990 bis 2002 der erste SPD-Oberbürgermeister, mit jeweils 42-jähriger Amtszeit (1972–2014) in Stadtrat und Kreistag der längstdienende Kommunalpolitiker in der Geschichte Bad Kissingens.
Stadtratsbeschluss vom 9. April, Verleihung am 2. Juli 2014.[8]
Evelyn Bartetzko: Der „Echten“ sind es wenige … – Kissingen und seine Ehrenbürger. In: Thomas Ahnert, Peter Weidisch (Hrsg.): 1200 Jahre Bad Kissingen, 801–2001, Facetten einer Stadtgeschichte. (= Festschrift zum Jubiläumsjahr und Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung / Sonderpublikation des Stadtarchivs Bad Kissingen). Verlag T. A. Schachenmayer, Bad Kissingen 2001, ISBN 3-929278-16-2, S. 264–269.
Gerhard Wulz: Der Kapellenfriedhof in Bad Kissingen. Ein Führer mit Kurzbiografien. 2. erweiterte und überarbeitete Ausgabe. Stadt Bad Kissingen, Bad Kissingen 2019, ISBN 978-3-934912-24-3.
Einzelnachweise
↑Scanzoni wird in der Stadtchronik als erster Ehrenbürger beschrieben. Der Biograf Gerhard Wulz wies in der Saale-Zeitung vom 4. April 2006 darauf hin, Scanzoni habe lediglich einen Ehrenbecher erhalten. Einen Hinweis auf die Verleihung der Ehrenbürgerschaft, gebe es in den Ratsprotokollen nicht.
↑Balling taucht in der Stadtchronik nicht in der Ehrenbürgerliste auf. Der Biograf Gerhard Wulz nennt aber ausdrücklich diese Auszeichnung.
↑Saale-Zeitung vom 23. November 1879 (Rubrik „Bayerische Nachrichten“) sowie Schreiben des Stadtmagistrats vom 14. November 1879.
↑Bei diesem Kurgast dürfte es sich um den Berliner Fabrikanten Georg Wilhelm Rengert handeln, Bruder des Mitgesellschafters Gustav Adolph Rengert.
↑Es dürfte sich um den Privatier Moses Hirsch Farrnbacher aus Frankfurt (Main) handeln, Mitinhaber der Firma S. Farrnbacher & Sohn in Fürth.
↑Nach der bayerischen Gemeindeordnung ist das Ehrenbürgerrecht ein höchstpersönliches Recht und erlischt automatisch mit dem Tod eines Inhabers.