Sprockhoff beschrieb das Grab im Jahr 1967 wie folgt: Grab I. Nicht mehr intaktes Hünenbett in Richtung Nordost-Südwest mit einer gleichgerichteten Kammer. Diese besteht aus vier Jochen. Alle Trägersteine und drei Decksteine sind vorhanden und finden sich in alter Lage und Stellung. Der nordöstliche Deckstein ist abgewälzt und liegt gesprengt nordöstlich der Kammer. Die lichte Weite beträgt 5 m zu 1,4 m bis 1,5 m. Von der Umfassung sind noch 17 Steine vorhanden, von denen nur wenige in situ stehen. Zwei durch das Steinroden entstandene Gräben machen eine Länge des Hünenbettes von etwa 18 Metern bei einer Breite von 7 Metern wahrscheinlich.
Sprockhoff schrieb zu der Anlage im Jahr 1967 folgendes: Steinkammer in Richtung Nordwest-Südost, in einem runden Hügel von 16 m Durchmesser. Krüger, der das Grab zuerst aufgenommen hat, fand den Befund vor, der nach seiner Aufnahme für den Atlas umgezeichnet wurde und in seinen Worten wiedergegeben ist. Erhalten sind zwei mächtige Decksteine, der westliche Kammerendstein [in situ] und drei Seitensteine der Kammer, zwei südlich, einer nördlich [in situ]. Die beiden Decksteine sind in die Kammer gestürzt. Ein außerhalb im Süden in Situ liegender Stein kann als Gangträger angesehen werden. Eine Untersuchung durch Wegewitz ergab, dass alle 11 Tragsteine der fünfjochigen Anlage vorhanden waren, dazu zwei Trägersteine des im Südosten befindlichen Ganges. Allerdings waren die vorstehend nicht erwähnten Tragsteine umgefallen oder von Erde bedeckt. Demgemäß konnte die Kammer durch Aufrichten der Trägersteine rekonstruiert werden. Ihre lichte Weite beträgt 6 m : 1,5 m.
Rund, Dm. 13 m; H. 1,3 m. Rand abgesetzt. Am Süd-Rand eine kleine Eingrabung mit ertastbaren Steinen. Flacher Grenzgraben in Nordnordwest-Südsüdost Richtung.
Zwei umwallte und mit flachen Gräben umgebene ovale Flächen. Die westliche Anlage hat im Westen, die östlich im Osten einen Doppelwall. Von der westlichen Anlage zweigt im Südwesten ein weiterer, gerader Wall in Richtung Westsüdwest ab. H. der Wälle bis 0,6 m; Br. bis 1,5 m. Br. der Grabensohle bis 1 m.
Fast rund, Dm. 11 m; H. im Osten 0,6 m; H. im Westen 1 m. Kuppe it abgeflacht und Rand auslaufend. Große, flache Eingrabung nördlich der Mitte, L. 4 m; Br. 3 m.
Fast rund, Dm. 10 m; H. 0,9 m. Im Nordwest-Bereich ein großer Granitstein. Im Nord-Bereich eine Eingrabung, L. 3 m; Br. 2 m; T. 0,4 m. Wenige Granitsteine. Nach Norden ein Rodungswall. Von Pflanzfurchen überzogen.
Oval, N-S orientiert, L. 13,5 m, Br. 10 m und H. 0,9 m. Unmittelbar westl. eine große, tiefe Eingrabung. Am O-Rand eine Eingrabung mit einem Dm. von 2 m. Von Pflanzfurchen überzogen.
Oval, NO-SW orientiert, L. 7 m, Br. 5 m und H. noch 0,5 m. Im Westen durch Weg angeschnitten. Über den westlichen Hügel ein schmaler, flacher Graben. Südöstlich sind vier eimergroße und zwei kopfgroße Granitsteine abgelagert.
Oval, L. (Nord-Süd) 19 m; Br. ca. 17 m; H. ca. 0,6 m. Rand auslaufend und im Süden von Schneise angeschnitten. Tiefe Pflanzfurchen in Richtung Ost-West.
Ca. 1 km nordwestl. von Rolfsen liegen fünf Grabhügel, davon sind noch drei vorhanden (FStNr. 22 – 24), zwei sind wahrscheinlich unter einem Rodungswall noch in Resten erhalten (FStNr. 21, 25). Dm. 8 – 10 m; H. 0,25 – 0,4 m; rund oder fast rund.
Obertägig nicht feststellbar, wahrscheinlich größtenteils unter einem Rodungswall in OW-Richtung liegend. Maße des Hügels nicht feststellbar. Am Rand des Rodungswalles zwei eimergroße sowie weitere kleinere Granitsteine sichtbar.
Fast rund, Dm. ca. 9 m und H. 0,25 m. Rand läuft aus und Kuppe stark abgeflacht. Von tiefen Pflanzfurchen in Richtung NNW-SSO überzogen. Wenige Granitsteine sichtbar.
Obertägig nicht mehr feststellbar, möglicherweise liegt der Hügelrest unter einem Rodungshaufen in Richtung WNW-OSO. Am Rande des Rodungswalles sind drei eimergroße Granitsteine abgelagert. Teile des Hügels sind möglicherweise bei der Verbreiterung der Wege im S und O zerstört worden.
Ca. 1,4 km südwestl. der Ortsmitte von Rolfsen, auf dem erhöhten O-Ufer einer Bachniederung liegt eine Gruppe von fünf Grabhügeln sowie einem fraglichen Hügel (FStNr. 79), drei Hügel sind rund, zwei oval. Dm. 9 – 16 m, H. 0,5 – 1,1 m.
Oval (Ost-West orientiert), Länge ca. 11 m, Breite ca. 8 m und Höhe ca. 0,6 m, Rand auslaufend. Schwacher umlaufender Graben im mittleren Hügelbereich von Südost bis Südwest. Oberfläche gestört.
Fast rund, Durchmesser ca. 8 m und Höhe noch 0,6 m. Kuppe abgeflacht und Rand abgesetzt. Auf der Kuppe Steine ertastbar, durch Eingrabungen gestört. Oberfläche gestört.
Fast rund, Dm. 9 m; H. nach Süden 0,8 m. In der Kuppe eine Mulde, Rand abgesetzt. Nördlich eine Erdentnahmestelle, dadurch wirkt der Hügel höher. Am Ost-Rand ein Findling und mehrere bis zu eimergroße Granitsteine, die wohl rezent abgelagert wurden. Vereinzelt Granitsteine am Hügelrand ertastbar.
Etwa 0,7 km südwestl. von Rolfsen liegt eine Gruppe von fünf (möglicherweise sechs) dicht beieinanderliegenden Grabhügeln. Sie sind rund oder fast rund, Dm. 5 – 12 m; H. 0,2 – 1,2 m.
Fast rund, Dm. Ost-West 12 m; Nord-Süd 11 m; H. nach Nordwesten 0,7 m; nach Nordosten 1,2 m. Oberfläche unregelmäßig, in der Mitte eine größere Einsenkung. Am Süd-Rand alte Einkuhlungen.
Zwischen 1,5 und 1,8 km östl. der Ortsmitte von Rolfsen, nahe der Gemeindegrenze zu Oldendorf liegt eine Gruppe von ursprünglich neun Grabhügeln, etwa in einer Reihe von WSW nach ONO angeordnet, ferner ein fraglicher Grabhügel (FStNr. 72). FStNr. 58, 62, 73 – 75 und 109 erhalten, FStNr. 63 – 65 zerstört. Die erhaltenen Grabhügel sind überwiegend rund oder fast rund, ein Hügel ist oval. Dm. 8 – 18 m; H. 0,5 – 1,8 m.
Fast rund, Dm. 9 m; H. im Süden 0,6 m; H im Norden 0,8 m. Nordwest-Bereich abgetragen, im Nordost-Bereich eine Mulde. Kuppe abgeflacht und Rand auslaufend. Am Süd-Rand eine Holzrückspur.
Fast rund, Dm. 14,5 m; H. 0,7 m. In der Kuppe eine Mulde (Dm. ca. 5 m; T. 0,5 m). Rand abgesetzt. Einige Steine sichtbar und ertastbar. Am Nord-Rand Lesesteine.
Rund, Dm. 21 m; H. 1,5 m. Rand abgesetzt. Zentrale Eingrabung (oval, Nordwest-Südost orientiert, L. 8 m; Br. 6 m; T. 0,7 m). Nordwest-Bereich gestört. Wenige Granitsteine sichtbar und ertastbar.
Fast rund, Dm. ca. 6 m; H. noch 0,2 m. Hügel (wohl von Panzern?) stark zerfahren. Kuppe abgeflacht und Rand auslaufend. Oberfläche zerklüftet. Mehrere größere Granitsteine.
Unregelmäßige Erhöhung, ca. 11 m Dm., zahlreiche Felssteine mit fühlbar (Pflasterung?). Am Süd-Rand eine Schützenstellung, im Profil der Eingrabung ist auf ca. 5 m L. eine Steinreihung erkennbar. Weitere Eingrabungen. Ein eimergroßer Felsstein in der Hügelmitte, ein weiterer im Norden.
Fast rund, Dm. ca. 10 m; H. ca. 0,5 m. Oberfläche stark zerklüftet und durch Stellungsbauten beschädigt. Zahlreiche Steine fühlbar. Durch alten Weg am Ost-Rand angeschnitten.
Oval, Dm. Ost-West 11 m, Nord-Süd noch ca. 6 m; H. 0,9 m. Ca. 1/3 der Nord-Seite alt abgegraben, die übrigen Ränder, besonders im Osten, angegraben. Am Ost-Rand ein großer Felststein (ca. 0,60 × 0,40 in) frei. Oberfläche unregelmäßig. Über den Süd-Rand ein Zaun in Richtung Ost-West.
Rund, Dm. 12 m; H. ca. 0,7 m. Oberfläche durch mehrere kleine Mulden zerklüftet. Nach Nordwesten, Norden und Nordosten fällt der Rand steil ab, nach Süden allmählich auslaufend.
Fast rund, im Volksmund „Grote Schal“ genannt. Dm. ca. 12 m; H. 1,2 m. Rand abgesetzt. Im Zentrum eine große Eingrabung, z.T. verfüllt. Am Rande zahlreiche Steine bis Kopfgröße frei. Weitere Eingrabungen am Hügelrand.
Fast rund, Dm. 18 m; H. 1,2 m. Rand schwach abgesetzt. Mehrere rinnenartige Eingrabungen und Oberfläche zergraben. Einige bis kopfgroße Granitsteine sichtbar.
Fast rund, Dm. ca. 8 m und H. 0,4 m.Oberfläche unregelmäßig und mehrere Mulden und Aufschüttungen. Östl. eine flache, weite Mulde. Mit der Sonde sind Steine im Hügelkern ertastbar.
Oval, Dm. Nord-Süd 13 m; Ost-West 10 m; H. 1,1 m. In der Hügelmitte eine Eingrabung. Zahlreiche, überwiegend faustgroße Rollsteine. Mit der Sonde sind zahlreiche weitere lose Steine dicht an dicht liegend zu erkennen.
Fast rund, Dm. ca. 13 m; H. im Westen 0,5 m; H. im Osten 0,2 m. Kuppe sehr abgeflacht und Rand auslaufend. Von flachen Pflanzfurchen überzogen. Im Süd-Bereich eine Ost-West orientierte Schneise.
Fast rund, Dm. 9 m; H: 0,5 m. Kuppe abgeflacht und Rand auslaufend. Eine Nordost-Südwest orientierte Schneise mit Fahrspur. Im Südost-Bereich ein eimergroßer Granitstein.
Etwa 1 km südlich von Thansen liegt eine Gruppe von drei Grabhügeln (FStNr. 111, 112, 216). Dm. 8,5 – 12,5 m; H. 0,7 – 1,4 m; einem Urnenfriedhof (FStNr. 110) mit leicht überhügelten Urnengräbern und Urnenflachgräbern (in Steinsetzungen) sowie einer Wegespur (FStNr. 183). Die Grabanlagen bilden aufgrund ihrer exponierten Lage in einer Heidefläche ein besonders eindrucksvolles Denkmalensemble.
Östlich vom Ortskern Soderstorf, südlich der Straße nach Wohlenbüttel liegt auf dem Gelände des Sägewerks eine Gruppe von einem ovalen und 2 runden Grabhügeln. Dm. 11 – 15 m; H. 0,7 – 1,4 m.