Die Liste der Baudenkmale in Wildau enthält alle Baudenkmäler der brandenburgischen Stadt Wildau und ihrer Ortsteile. Grundlage ist die Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Wildau aufgeführt.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Die Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft, vormals L. Schwartzkopff (BMAG) siedelte sich 1897 in Wildau östlich der Bahnstrecke an. Ab 1900 bis 1922 wurde dann östlich der Bahnstrecke die Schwartzkopff-Siedlung für die Arbeiter der Maschinenfabrik angelegt. Die Siedlung umfasst im Wesentlichen die Karl-Marx-Straße und die Friedrich-Engels-Straße.
Die Inschrift lautet: „Zum Gedenken / an den französischen Widerstandskämpfer / Albert Lemaire / geb. am 29. Aug. 1902 / in Amfreville-la-Mivoie, / der 1942 in Auschwitz / von deutschen Faschisten ermordet wurde“. Der Geburtsort von Lemaire ist falsch geschrieben, er heißt richtig Amfreville-la-Mi-Voie.[2]
Gedenkstein für die ermordeten Antifaschisten der ehemaligen Lokomotivenfabrik Schwartzkopff: Paul Schütze, Otto Grabowski und Otto Lemm, vor Haus 13 der Technischen Fachhochschule Wildau
Die evangelische Kirche wurde 1908–1911 als erstes eigenes Kirchengebäude der gerade selbstständig gewordenen Kirchengemeinde Wildau auf einem geschenkten Grundstück errichtet. Der Entwurf der Kirche im Stile des Neubarocks und des Pfarrhauses stammt von Georg Büttner. Im Inneren befinden sich Glasmalereien aus der Bauzeit und eine Schuke-Orgel aus dem Jahr 1911. Das Pfarrhaus stammt ebenfalls von Georg Büttner. Es ist im Heimatschutzstil erbaut worden.[4][5]
↑Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.