In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Im Jahre 986 wurde das Kanonissinstift („ecclesia Rode“) in der Nähe des Dorfes Rode oder Roding gegründet. Nach Celler Recht wurde es 1388 zum Weichbild ernannt. Die Reformation wurde 1528 in dem Ort eingeführt, das Stadtrecht erhielt der Ort Mitte des 17. Jahrhunderts. In den Jahren 1757 und 1850 brannten wesentliche Teile der Stadt ab, sie wurde dann einheitlich wieder aufgebaut.[1]
Gruppe: Wohnhäuser Grünstraße 6–9
Die Gruppe „Wohnhäuser Grünstraße 6-9“ hat die ID 32688257.
Das Haus ist im Kern aus der Zeit um 1760, ein Hotel befindet sich hier ab 1809. Das Hotel besteht bis heute als Hotel Hannover. Bereits für 1902/1903 ist belegt, dass das Hotel drei Geschosse hat. Noch später wurde das Hotel um eine zehnte Fensterachse erweitert, gleichzeitig ein Saal und ein Wohngebäude mit Remise neu erbaut. Die Fassade ist mit Holz verkleidet, wobei die fünfte bis siebte Fensterachse hervorgehoben sind. Hier befindet sich der Eingang, über dem Eingang ist ein Balkon, der ursprünglich von Säulen getragen wurde.[2]
Das Fachwerkhaus wurde zum Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein zweigeschossiges, traufständiges Haus mit einem Satteldach. Das zweite Geschoss wurde später hinzugefügt. In der Mitte der ursprünglich sieben Achsen befindet sich der Eingang, über dem Eingang befindet sich ein dreiachsiges Zwerchhaus. Ebenfalls später wurde die rechte Zufahrt zum Hof mit einem zweiachsigen Anbau überbaut, so dass die Fassade nicht mehr symmetrisch ist. Das Haus ist mit Holz verkleidet.[3]
Die Apotheke liegt neben dem alten Rathaus. Die Apotheke wurde 1659 gegründet und besteht heute noch. Das Haus selbst stammt im Ursprung aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Walmdach, an den Seiten des Hauses ist das Fachwerk teilweise noch sichtbar. Die Fassade wurde im 20. Jahrhundert verputzt. Der Eingang zum Haus befindet sich in der Mitte von sieben Achsen.[4]
Das ehemalige Rathaus an der Ecke zur Straße „Die Worth“ wurde 1757 erbaut. Hier befand sich wahrscheinlich bereits das Rathaus aus dem 14. Jahrhundert. Hier befand sich das Rathaus und das Amtsgericht. Nach dem Neubau des Rathauses im Jahre 1904 befand sich hier nur naoch das Amtsgericht. Das Amtsgericht zog 1988 in die Gebäudegruppe Lange Straße 29–33.[5]
Das Neue Rathaus wurde von 1903 bis 1904 erbaut. Der Architekt war der Hannoveraner Ziegenbron. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem dreigeschossigen Eckturm. Zu diesem Rathaus wurde ein moderner Rathausbau hinzugefügt.[6]
Das Bismarckdenkmal steht auf einer Anhöhe südlich der der Verdener Straße. Es wurde 1911 aus Granitsteinen errichtet. Um das Denkmal befinden sich Granitpfeiler.[7]
↑Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, Bremen, Niedersachsen. Bearbeitet von Gerd Weiß und anderen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege / Niedersächsisches Landesverwaltungsamt / Landkreis Soltau-Fallingbostel, Band 25, bearbeitet von Etta Pantel, Herausgeber: Christiane Segers-Glocke, Verlag CW Niemeyer, Hameln, 2001, ISBN 3-8271-8260-3, S. 338
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege / Niedersächsisches Landesverwaltungsamt / Landkreis Soltau-Fallingbostel, Band 25, bearbeitet von Etta Pantel, Herausgeber: Christiane Segers-Glocke, Verlag CW Niemeyer, Hameln, 2001, ISBN 3-8271-8260-3, S. 338
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege / Niedersächsisches Landesverwaltungsamt / Landkreis Soltau-Fallingbostel, Band 25, bearbeitet von Etta Pantel, Herausgeber: Christiane Segers-Glocke, Verlag CW Niemeyer, Hameln, 2001, ISBN 3-8271-8260-3, S. 337
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege / Niedersächsisches Landesverwaltungsamt / Landkreis Soltau-Fallingbostel, Band 25, bearbeitet von Etta Pantel, Herausgeber: Christiane Segers-Glocke, Verlag CW Niemeyer, Hameln, 2001, ISBN 3-8271-8260-3, S. 336–337
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege / Niedersächsisches Landesverwaltungsamt / Landkreis Soltau-Fallingbostel, Band 25, bearbeitet von Etta Pantel, Herausgeber: Christiane Segers-Glocke, Verlag CW Niemeyer, Hameln, 2001, ISBN 3-8271-8260-3, S. 337.
↑Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege / Niedersächsisches Landesverwaltungsamt / Landkreis Soltau-Fallingbostel, Band 25, bearbeitet von Etta Pantel, Herausgeber: Christiane Segers-Glocke, Verlag CW Niemeyer, Hameln, 2001, ISBN 3-8271-8260-3, S. 333.