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ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Waldstadt I Eduard-Claudius-Straße 1-20, 39-54 (Lage)
Kriegsbeschädigtensiedlung „Saarlandanger“
Bauzeit: 1933–1935 Architekten: Paul Mebes und Paul Emmerich Die Siedlung im Heimatschutzstil entspricht der nationalsozialistischen Architekturauffassung. Mit ihrer Benennung sollte die Wiedereingliederung des Saargebietes in das Deutsche Reich gewürdigt werden.
Die sogenannte Einsiedelei war ehemals das Diensthaus des Aufsehers einer am Fuß des Ruinenbergs gelegenen Baumschule. Das ursprünglich eingeschossige Gebäude mit Satteldach und neugotischer Eingangstür ließ Friedrich Wilhelm IV. 1856 durch Ludwig Ferdinand Hesse im italienischen Landhausstil umgestalten. Als Vorbild diente die Casa Cenci im Garten der Villa Borghese in Rom.[1]
Kaserne des 1. Garde-Ulanen-Regiments Ruinenbergkaserne mit Mannschaftsgebäude, Stallgebäude, Beschlagschmiede, drei L-förmigen Stallgebäuden und zwei Reithäusern, Latrinenhaus, Krankenstall sowie Einfriedungsmauer
Als die Kaserne am Luisenplatz (siehe Luisenplatz 9) den Anforderungen des 1. Garde-Ulanen-Regiments nicht mehr genügte, entstand von 1885 bis 1889 östlich des Ruinenbergs ein neuer, fast 9 ha großer Kasernenkomplex im neugotischen Stil. Die feierliche Eröffnung fand 1891 durch Wilhelm II. statt. Nach Auflösung des 1. Garde-Ulanen-Regiments 1919 wurde die Anlage von Reichswehr- und Wehrmachtstruppen belegt, ab 1945 von der Roten Armee und von 1956 bis 1975 von der NVA. Anschließend nutzten die Militärhandelsorganisation (MHO), der Militärstaatsanwalt und eine Pioniereinheit den Kasernenkomplex.[2] Nach der Wende befand sich im Hauptgebäude (An der Einsiedelei) eine Außenstelle vom Amt für Soziales und Versorgung, und nach 2000 entstand auf dem Areal eine Wohnanlage, das sogenannte „Kaiser-Wilhelm-Karree“.
↑Klaus Miemietz: Einsiedelei am Ruinenberg. In: Andreas Kitschke: Ludwig Ferdinand Hesse (1795–1876). Hofarchitekt unter drei preußischen Königen. 2007, S. 305 f.