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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Ditterke
Gruppe: Gut und ehem. Kornbrennerei Ditterke
Die Gruppe „Gut und ehem. Kornbrennerei Ditterke“ hat die ID 31076532.
Die 1845 errichtete ehemalige Kapelle wurde zur Dorfschule umgebaut. Die Glocke, die früher im Dachreiter hing und jetzt in dem der Friedhofskapelle hängt, ist mit 1662 datiert.[1]
Das Rittergut Erichshof ist eine 1877 zum Rittergut erhobene sehr geschlossen wirkende Hofanlage. Der Großteil der massiven Gebäude entstand 1859 bis 1861.
Ehemalige Hofstelle. Eingeschossiges Wohnhaus mit verputzten Fachwerkwänden, errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wohl auf den Fundamenten eines älteren Vorgängerbaus. Ausgebautes Mansarddach mit zwei Erkern auf den Traufseiten.
Die Kapelle Everloh ist eine 1877 nach einem Entwurf von Conrad Wilhelm Hase errichtete Backsteinkapelle mit Strebepfeilern und Apsis. Das Gebäude ersetzte einen 1870 abgebrochenen, bereits 1534 erwähnten Vorgänger in der Nachbarschaft. Ein Schnitzaltar entstand um 1520, das Triptychon kam vermutlich 1595 aus Wennigsen nach Everloh. Die Glocke wurde 1670 in Hannover durch Ludolf Siegfriedt gegossen.
Kurz nach 1900 errichtetes zweigeschossiges villenartiges Wohnhaus in gelben Klinkern. Zu seinem Bau wurden wesentliche Bauteile des früheren Wohnhauses des Eigentümers der 1906 von Hannover-Hainholz nach Kleinbuchholz verlegten Pelikanwerke wiederverwertet.
Margarethenkirche mit im 1. Drittel des 13. Jahrhunderts errichtetem Westturm aus mächtigen Quadern auf reich profiliertem Sockel. Charakteristischer Treppengiebel vom Ende des 15. Jahrhunderts, Glockenstuhl von 1674, Dachreiter 1925/26 erneuert. Langhaus vor 1400, oder aber nach Schäden beim großen Brand von 1467 neu errichtet.
Um die Margarethenkirche fanden auf dem Kirchhof bis 1850 Bestattungen statt. Auf dem insgesamt denkmalgeschützten Kirchhof stehen einige Grabmale aus dem 16. und 17. Jahrhundert
Das Kriegerdenkmal von 1871 in Gehrden dient der Erinnerung an das Ende des Deutsch-Französischen Krieges. An einer gepflanzten Eiche steht ein Obelisk auf von Findlingen umgebenen Sockel als Denkmal für die beiden Gefallenen aus Gehrden.
Das Gefallenendenkmal Gehrden ist eine Denkmalanlage für Gehrdens Gefallene im I. Weltkrieg. Sandsteinquader mit Namenslisten, pyramidenförmiger Aufbau gekrönt von einer Steinscheibe mit Tatzenkreuz. Davor eine Gedenktafel für die Opfer des II. Weltkriegs.
Steinerne Sitzbank mit Inschriften und Verzierungen. Zur Erinnerung an den Dichter und späteren Gehrdener Pastor Justus Wilhelm Lyra Anfang des 20. Jahrhunderts beim Ausflugslokal Waldschlösschen aufgestellt. Nach mehreren Translozierungen seit den 1990er Jahren auf dem Kirchhof.
Steinweg 25, durch seine Lage und Gestaltung das Stadtbild prägendes zweigeschossiges Fachwerkgebäude und 1-geschossiger Putz-Anbau. Teil der Gruppe baulicher Anlagen rund um die Kirche.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtetes Handwerkerhaus. Aus Ziegeln erbaut, noch angelehnt an die Gebäudeproportionen eines Hallenhauses.
Das Berggasthaus Niedersachsen war eine 1898 errichtete Ausflugsgaststätte, die 1959 nach einem Wasserschaden abgerissen wurde. Erhalten hat sich die frühere Stuhlremise als heutiger Gastronomiebetrieb.
Park samt Gebäuden als Ensemble. Im Jahr 1898 wurde im Auftrag der Straßenbahn Hannover beim Berggasthaus Niedersachsen durch den hannoverschen Gartenbaudirektor Julius Trip eine 14 Hektar große Parkanlage in Stil eines englischen Landschaftsgartens mit einem 2,5 ha großen Barockteil angelegt („Trippsche Anlage“).[2] Die denkmalgeschützte Anlage wurde 1991 mit Mitteln des Großraumverbandes Hannover instand gesetzt und ging 2008 in den Besitz der Stadt Gehrden über.[3]
1872 von Otto von Reden oberhalb der Franzburg am Hang des Köthnerbergs errichtetes Mausoleum und Privatfriedhof. Zwei Leichensteine stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die Anlage ist geschützt gemäß §3 (3) NDSchG.
Von Teilen der alten Gutsmauer umgebener Park des einstigen Ritterguts Franzburg mit wertvollem Baumbestand. Durch Ottomar von Reden der Stadt Gehrden geschenkt. Das Herrenhaus des Gutes wurde 1967 abgebrochen. Der Park ist geschützt gemäß §3 (3) NDSchG.
1897/98 errichteter achteckiger gemauerter Aussichtsturm. Das angebaute Ausflugslokal diente bis 1961 als Schullandheim.[4] Um 1970 wurden seine Fachwerkbauteile eingerissen.
Der zweigeschossige Massivbau wurde 1888 errichtet. Die Fassade des Gebäudes ist durch Kranzgesimse, Eckpilaster Brüstungsfelder und Fensterverdachungen reich gegliedert.
Der Kern des Ratskellers Gehrden an der Südwestecke des Marktplatzes stammt vermutlich vom Ende des 16. Jahrhunderts. Seitdem zahlreiche Umbauten und Erweiterungen. Durch seine Lage und Gestaltung das Stadtbild prägendes zweigeschossiger Klinker- und Fachwerkbau. Glockenspiel.
Das Ende des 19. Jahrhunderts in Stil einer Zuckerrübenburg errichtetes Wohnhaus einer Hofanlage ist ein zweigeschossiger Ziegelbau mit durch umlaufende Geschossgesimse und symmetrische Fensteraufteilungen gegliederter Fassade.
1666 errichtet. Durch seine Lage und Gestaltung das Stadtbild prägender eingeschossiger Putzbau mit hohem Sockelgeschoss. Als ehemaliges Brauhaus Bedeutung für die Ortsgeschichte. Nutzung als Stadtmuseum Gehrden.
Katholische Kirche in Nord-Süd-Ausrichtung auf heckenumfriedetem Grundstück. 1910/11 nach Plänen von Jagielski errichtet, Anfang der 1980er Jahre durch Anbau im Süden erweitert. Turm im Norden auf quadratischem Grundriss mit kupferner achteckiger Haube. Massiver verputzter Hallenbau auf Quadersockel.
Um 1910 errichtete zweigeschossige Villa am Hang des Burgbergs. Zur Bauzeit verkehrte auf der Großen Bergstraße vor dem Gebäude die Straßenbahn von Hannover zum Berggasthaus auf dem Gehrdener Berg. Mit Erker, Giebel und Türmchen reich gegliederter Putzbau geschmückt mit Ziegel-, Fachwerk- und Putzdekor.
Um 1910 errichtete zweigeschossige Villa am Hang des Burgbergs. Zur Bauzeit verkehrte auf der Großen Bergstraße vor dem Gebäude die Straßenbahn von Hannover zum Berggasthaus auf dem Gehrdener Berg. Mit Erker, Giebel und Türmchen reich gegliederter Putzbau geschmückt mit Ziegel-, Fachwerk- und Putzdekor.
Um 1910 errichtete zweigeschossige Villa am Hang des Burgbergs. Zur Bauzeit verkehrte auf der Großen Bergstraße vor dem Gebäude die Straßenbahn von Hannover zum Berggasthaus auf dem Gehrdener Berg. Mit Erker, Giebel und Türmchen reich gegliederter Putzbau geschmückt mit Ziegel-, Fachwerk- und Putzdekor.
1729 wurde auf dem Köthnerberg durch den Flecken Gehrden erstmals eine Bockwindmühle errichtet und verpachtet. Die heutige, steinerne Struckmeyersche Mühle stammt aus dem Jahr 1878. Sie wird nach der langjährigen Besitzerfamilie Struckmeyersche Mühle oder Struckmeyers Mühle genannt. Die denkmalgeschützte Mühle wird heute als kindergemäßes Mühlenmuseum genutzt.[5]
Die 1957 gegründete Zuckerfabrik Neuwerk war wohl von 1861 bis zu ihrer Stilllegung 1930 die älteste noch produzierende Rübenzuckerfabrik im Königreich und danach der Provinz Hannover. Die vor dem Werkstor kurz nach 1900 im typischen Stil errichtete zweigeschossige verputzte Villa wurde in den 1980er Jahren restauriert.
Der Bahnhof Gehrden der Überlandstraßenbahn ist ein ehemaliges Verwaltungsgebäude und Straßenbahndepot.[7] Durch seine Lage und Gestaltung das Stadtbild prägender zweigeschossiger Putzbau mit Ziegelgliederung und Drempel in Fachwerk.
Das Bahnhofsrestaurant Gehrden ist durch seine Lage und Gestaltung das Stadtbild prägender dreigeschossiger Putzbau mit Dekorelementen und Turm am Kreuzungsbereich
Das Türmchen ist ein 1910 errichtetes Spritzenhaus mit Steigerturm, 1976 umgebaut zu einer Gaststätte. Durch seine Lage und Gestaltung das Stadtbild als Wahrzeichen prägender viergeschossiger Fachwerkturm mit Zierfachwerk.[9]
Die 1631 ersterwähnte rechteckige geostete Lemmier Kapelle aus Fachwerk steht auf massivem Feldsteinsockel. Der Westgiebel aus verputztem Bruchstein wurde später vorgebaut. Im Innern ein 1468 geschaffener Marienaltar.
Um 1900 errichtetes Müllerwohnhaus der Lemmier Mühle. Besonders aufwändiger zweigeschossiger Ziegelbau. Streng symmetrisch gegliedert unter Walmdach mit umlaufendem Dachfries in Ziegelziersetzung. Seit den 1980er Jahren schloss ein Neubaugebiet den Freiraum zwischen dem alten Ortskern und dem Mühlenhügel.
Herrenhaus des Ritterguts Lemmie. Um 1830 auf Fundamenten eines Vorgängerbaus errichtetes zweigeschossiges Herrenhaus. Ehemals symmetrisch siebenachsig gebaut, vermutlich 1850 beim Anbau des Kavaliershauses nördlich erweitert.
Das Wohnhaus ist ein um 1900 errichteter eingeschossiger, fünfachsiger Ziegelbau. Geschmückt mit Ziegelornamentik an Giebeln, Traufen und Fensterverdachungen und einem Walmdach.
Auf kleiner Anhöhe im Süden des Ortes. Das zweigeschossige Herrenhaus auf den Kellergewölben einer Wasserburg unbekannten Alters ist wohl das älteste Gebäude Lenthes. Der Renaissanceerker der Nordfassade stammt aus 1604. Im 18. Jahrhundert wurden Teile des niedrigen massiven Obergeschosses durch Fachwerk ersetzt. Die Brücke über den Graben zwischen Herrenhaus und Park werden Laves zugeschrieben. Neben dem Herrenhaus das Pächterhaus, ein um 1800 in regelmäßigem Fachwerk errichteter zweistöckiger Wandständerbau.
In kleiner Senke im Norden des Ortes, umgeben von Parkanlage mit hohem Baumbestand. Das Herrenhaus ist ein neunachsiges zweigeschossiges Fachwerkhaus auf Sandsteinsockel mit zweiarmiger vorgelegter Sandsteintreppe. Das Verwalterhaus ist ein eingeschossiger Wandständerbau unter Mansarddach. Über dem zweigeschossigen Eingang ist eine riesige Gutsuhr verbaut.
Die Kirche zu den 10.000 Rittern ist ein 1737 erweiterter hell verputzter Bruchsteinbau auf rechteckigem Grundriss. Walmdach mit quadratischem Dachreiter. Unregelmäßig angeordnete Tür- und Fensteröffnungen zum Teil sandsteingewandet. Schlichter verputzter Innenraum mit flacher Bretterdecke, hölzerne Empore vor Nord- und Westwand. Von niedriger Backsteinmauer umgebener, bis 1898 belegter Kirchhof. Die ältesten Grabsteine stammen aus dem 17. Jahrhundert.
Gutsanlage. Wohnhaus errichtet 1726/28 nach Plänen des Oberlandbaumeisters Vogel. Elfachsiger, zweigeschossiger Massivbau mit dreiachsigem Mittelrisalit und doppelläufiger Vortreppe. Der Wirtschaftshof des Gutes ist auf drei Seiten von Scheunen und Stallgebäuden aus Bruchsteinmauerwerk umgeben. Eingefriedet von im Nordbereich noch vollständig erhaltener Bruchsteinmauer.
Der Park ist geschützt gemäß §3 (3) NDSchG. Wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zwischen altem Hof und heutigem Wohnhaus angelegt. Zum Teil von einem Wassergraben umgeben. Brücke und pavillonähnlicher Gewächshausrest werden Laves zugeschrieben.
1373 wurde Herzog Magnus Torquatus an dieser Stelle erstochen. Zum Gedenken wurde ein einfacher Kreuzstein errichtet. 1864 ließ König Georg V. den dazu oben zugespitzten Kreuzstein in ein aufwendigeres Denkmal einbauen.
Der Brennereiweg 1 ist ein ehemaliges Wohnhaus einer Hofstelle mit Branntwein-Brennerei, heute durch die Ortsfeuerwehr genutzt. Zweistöckig abgezimmertes Fachwerkgebäude aus dem späten 19. Jahrhundert. Fast quadratischer Grundriss mit niedrigem Oberstock unter einem Walmdach.
Teil der Baudenkmal-Gruppe. Laut Balkeninschrift ist die St.-Michaelis-Kapelle Northen eine 1615 errichtete Fachwerkkapelle. Laut Wetterfahne 1668 Schäden aus dem Dreißigjährigen Krieg behoben. Polygonaler Ostschluss. Großes spitzgiebeliges Dach auf weit auskragenden Dachbalken. Viereckiger Dachreiter im Westen. Im Innern seit 1710 ein aus der Lenther Kirche stammender holzgeschnitzter Alter aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts.
Teil der Baudenkmal-Gruppe. Das Haus Goldener Winkel 1 ist ein 1828 errichteter kleiner Wandständer auf hohem Sockel. Direkt neben der Kapelle, Teil einer kleinteiligen Gruppe baulicher Anlagen im Bereich um die Kapelle.
Teil der Baudenkmal-Gruppe Hofanlage Große Straße 40. 1894 in Ziegelbauweise errichtetes Haupthaus einer Hofanlage. Weitgehend unverändert erhalten mit kunstvoller Fassadengestaltung. Giebel, Traufen und Erkerhaus mit abgetreppten, tropfenförmigen Dachgesimsen, leicht vorspringenden Lisenen und umlaufenden Bändern aus glasierten Klinkern.
Der sogenannte Schwedenstein Northen auf der Verkehrsinsel gegenüber dem alten Friedhof ist einer der wenigen in der Region erhaltenen Kreuzsteine. An dieser Stelle soll im Dreißigjährigen Krieg ein dänischer bzw. schwedischer Offizier gestorben sein.
Die Kapelle Redderse ist eine 1738 an Stelle einer als baufällig abgerissenen Vorgängerin errichtete kleine Fachwerkkapelle mit verputzten Gefachen. 2018 renoviert. Buntglasfenster, Dachreiter mit Glocke. Teil der Baudenkmal-Gruppe Kapelle mit Nachbarbauten.
1902 als Haupthaus einer Hofstelle direkt an der Straße errichteter zweigeschossiger Putzbau. Dahinter die über eine schmale Traufgasse erreichbaren ehemaligen Nebengebäude.
1988 gut erhaltene Hofstelle umgrenzt von steilgiebeligen Haupthaus, 1877 errichteter Ziegelscheune, Wagenschauer. 2021 anscheinend nur noch Wagenschauer erhalten.
1820 errichtetes zweigeschossiges Schulhaus in regelmäßigem Fachwerk. Spätere Nutzung als Rathaus, dann Standesamt. Dem Landbaumeister Wedekind zugeschrieben, eventuell unter Beteiligung von Laves. 1992 wurde an dieser Stelle der neue Bürgersaal eingeweiht, das alte Gebäude ist dafür in die Kirchstraße 7 transloziert und aus dem Verzeichnis der Baudenkmale genommen worden.
Der 1752 errichtete Vierständerbau war eines der ältesten Fachwerkgebäude Gehrdens. Das Gebäude wurde nach Hagenstraße 8, Isernhagen K.B. transloziert.[10] An der Adresse in Gehrden steht ein 1997 errichtetes Gebäude.