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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Die Gruppe „Kirchhof Cremlingen“ aus Kirche und Kirchhof mit Gefallenengedenkstätte ist mittelalterlichen Ursprungs. Den Namen Michaeliskirche erhielt die Kirche erst 1963. Die Gruppe hat die ID 33966295.
Die Kirche St. Michael Cremlingen als Saalkirche aus verputztem Bruchsteinmauerwerk steht auf einem Bruchsteinsockel unter einem Satteldach. Der Chor ist auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts zu datieren. Der Westturm unter einem Satteldach kann in das frühe 13. Jahrhundert datiert werden. Die Malereien im Chorgewölbe wurden 1960 freigelegt. 1985 bis 1986 wurde der Innenraum saniert.
Für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs angelegtes lateinisches Tatzenkreuz aus Sandstein mit jeweils zwei schwarzen niedrigen Stelen mit Namensinschriften.
Um 1830 für die Ziegeleiarbeiter errichtetes zweigeschossiges Fachwerkdoppelhaus auf einem Bruchsteinsockel und unter einem Halbwalmdach. Eine Renovierung im Inneren ist um 1900 erfolgt.
Die Gruppe „Gut Cremlingen“ ist ein Rittergut, das seit 1391 im Besitz der Familie von Veltheim, das um 1850 erneut umgebaut wurde. Es hat die ID 33966311.
Die Gruppe „Kirchhof Abbenrode“ besteht aus der St.-Peter-und-Paul-Kirche, die im 15. Jahrhundert an der höchsten Stelle des Ortes angelegt wurde, sowie dem Kirchhof und hat die ID 33966262.
Der 1962 errichtete Sender Cremlingen-Abbenrode aus drei Masten in Höhe von 188 Metern, 137 Metern und 99 Metern dienten vor allem dem Deutschlandfunk für die Verbreitung des Programms. 1978 wurde der 137-Meter-Mast nur noch zur Reserve vorgehalten. Zum Jahresende 2015 wurde die gesamte Anlage abgeschaltet. Eine Aufnahme in das Denkmalverzeichnis wurde anschließend erwogen, dann aber Mitte 2016 verworfen.
Die Gruppe „Oberburg Destedt“ besteht neben dem Schloss aus dem 17. Jahrhundert aus mehreren Wirtschafts- und Nebengebäuden sowie den Parkflächen. Das Schloss geht zurück auf die bereits 1430 zerstörte Wasserburg. Joachim Ludolf von Veltheim ließ auf dem bis dahin landwirtschaftlich genutzten Areal die Schlossanlage errichten. Seine Nachkommen ließen weitere Gebäude errichten. Die Gruppe hat die ID 33966328.
Das Schloss Destedt wurde im Stil des Barock 1693 nach den Plänen des Architekten Johann Balthasar Lauterbach als zweigeschossiges Gebäude mit Mittelrisalit errichtet. Richtung Park ist ein Festsaal im Gebäude eingerichtet, der Stuck aus der Gestaltung Giacomo Perinettis trägt.
Um 1750 wurde der eingeschossige massive Pavillon unter einem Mansarddach errichtet. Das Bruchsteinmauerwerk ist gelb verputzt. Die Mansarden tragen jeweils zwei Gauben
Das im Park gelegene Palmenhaus auf einem Bruchsteinsockel unter einem Satteldach ist nach Süden mit der Fensterfront im Giebel ausgerichtet und 1872 erbaut worden. Ursprünglich war es als Schafstall genutzt worden. 1920 wurde ein Flügel abgebrochen.
Der Landschaftsgarten oder Gutspark wurde ursprünglich 1765 angelegt und zeigt einen sehr alten (amerikanischen) Baumbestand. Zahlreiche Rundwege und Gedenksteine sowie ein Teich finden sich in den Anlagen. Eine Grotte ist auf dem sog. Pflaumenberg errichtet. Der Park gehört zum Landschaftsschutzgebiet Rittergutspark Destedt.
Die Gruppe „Unterburg Destedt“ ist der Gutshof der Familie von Veltheim. Durch die Teilung der Familienlinien entstanden in Destedt auch zwei Adelssitze. Die sog. Unterburg ist ein vierseitiger Gutshof, der im wesentlichen Gebäude aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts umfasst. Die Gruppe hat die ID 33966346. Die auf dem Gelände befindliche Reithalle ist als Nichtdenkmal kein Teil der Gruppe baulicher Anlagen.
Das eingeschossige Wohnhaus wurde ursprünglich als Fachwerkgebäude mit einer Bruchsteinwand unter einem Halbwalmdach traufständig zur Straße errichtet. Die Giebel sind mit Pfannen behangen.
Das massive eingeschossige Gebäude weitgehend aus Bruchsteinmauerwerk unter einem Halbwalmdach wurde zunächst als Scheune, deren Quereinfahrt zur Hofeinfahrt liegt, genutzt. 1955 wurde die Scheune zu einem Stall umgebaut. Bei einem Brand wurde 1996 ein Teil abgebrochen. das Gebäude wird heute teilweise als Werkstatt, teilweise für die anliegende Großviehklinik genutzt.
1839 bis 1840 wurde die Epiphaniaskirche als rechteckige Saalkirche aus Bruch- und Werksteinen auf einem Hausteinsockel und unter einem Satteldach anstelle der Vorgängerkirche von 1601 errichtet.
Um 1800 wurde der massive eingeschossige Stall aus Bruchsteinmauerwerk unter einem Halbwalmdach errichtet. Ursprünglich gehörte das Gebäude zur Unterburg Destedt. 1958 wurde das Gebäude für eine Raiffeisenbank und -verkaufsgeschäft umgebaut. Das Gebäude wird heute als „Haus der Vereine“ genutzt.
Vermutlich um 1600 errichtetes zweigeschossiges Fachwerkgebäude unter einem Satteldach. 2012 mit Genehmigung beseitigt und aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Die Gruppe „Kirchhof Gardessen“ besteht aus Kirche, Kirchhof und einem Kriegerdenkmal. Eine Kirche hat es in Gardessen wohl spätestens seit dem frühen 13. Jahrhundert gegeben. Spoliensteine zeigen auf, dass 1472 wohl am Ort der heutigen Kirche ein steinerner Bau gestanden hat, der aber 1792 ersetzt wurde. 1802 wurde der Glockenturm, 1899 bis 1900 die heutige Kirche errichtet. Die Gruppe hat die ID 33966363.
Die Saalkirche St. Martin unter einem Satteldach aus der Zeit um 1899/1900 ist wohl in Anlehnung an die Wallfahrtskirche in Küblingen mit ihrer Haken- bzw. winkligen Form errichtet worden. Die Ausstattung der Kirche aus der Zeit um 1900 ist noch weitgehend erhalten.Die Malereien an der Balkendecke stammen von Adolf Quensen.
Das 1890 errichtete hakenförmige zweigeschossige Fachwerkgebäude mit einer Längsdurchfahrt und unter einem Satteldach wurde für die frühere nach 1860 gegründete Ziegelei errichtet.
Die Gruppe „Kirchhof Hemkenrode“ liegt inmitten des Ortes und wurde erstmals 1329 erwähnt, wobei die bauliche Substanz sehr viel älter ist. Die Gruppe hat die ID 33966380.
Der Kirchturm der unter einem Satteldach befindlichen Saalkirche mit Dachreiter stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das teilweise romanische Kirchenschiff ist noch älter, wurde aber 1448 weitgehend umgebaut. Einen weiteren Umbau und eine umfangreiche Erneuerung erfuhr die Kirche 1878. Der Taufstein ist mittelalterlich.
Der Kirchhof liegt erhöht an der Dorfstraße und wird dort durch eine Stützmauer aus Hausteinmauerwerk gesichert. Neben dem alten Baumbestand findet sich ein Kriegerdenkmal auf dem Kirchhof.
Die Gruppe „Kirchhof Hordorf“ besteht aus Kirche St. Maria und Kirchhof mit Kriegerdenkmal. Der Ort wurde bereits 1299 urkundlich erwähnt. Eine Vorgängerkirche bestand vermutlich, wurde jedoch durch den heutigen Bau ersetzt. Die hat die ID 33966396.
Das Gelände des Kirchhofs ist mit einer niedrigen Mauer eingefriedet. Auf dem Gelände findet sich eine Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen der beiden Weltkriege.
Bei dem 1821 errichteten zweigeschossigen Fachwerkgebäude unter einem Halbwalmdach handelt es sich um ein Querdielenhaus, das mittlerweile stark verändert wurde.
Die Saalkirche wurde im 13. Jahrhundert aus verputztem Bruchsteinmauerwerk und unter einem Satteldach errichtet und vor 1650 um eine Vorhalle ergänzt. Es handelt sich um den nicht gewöhnlichen Fall einer Chorturmkirche. 1805 wurde die Rundapsis beseitigt.
Der Schöppenstedter Turm wurde ursprünglich 1664 als Gaststätte an der früheren Durchlassstelle der Landwehr errichtet. Der heutige zweigeschossige Fachwerkbau auf einem Natursteinsockel und unter einem Halbwalmdach.
Die Gruppe „Kirchhof Schandelah“ besteht aus Kirche St. Georg, Kirchhof und Kriegerdenkmal. Die Anlage ist ursprünglich aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, wurde aber wegen Baufälligkeit 1875 durch einen neugotischen Bau ersetzt. Die Gruppe hat die ID 33966413.
Die Saalkirche unter einem Satteldach wurde nach Plänen von Friedrich Uhlmann 1875 errichtet. 1901 bis 1902 wurde die Kirche von innen bemalt. 2001 wurde ein neues Querschiff zum Gemeindehaus hin angebaut. Der Turm stammt noch aus dem 14./15. Jahrhundert.
1858 wurde das zweigeschossige Fachwerkgebäude auf einem Quadersockel und unter einem Schopfwalmdach für die vierseitige Hofanlage errichtet. 1900 wurden kleinere Ergänzungen vorgenommen.
Um 1850 wurde das rechtwinklige Gebäude auf einem Werksteinsockel unter einem Satteldach mit Querdurchfahrt errichtet. 1995 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.
Die Gruppe „Hofanlage An der Kirche 2“ weitgehend aus dem 18. und 19. Jahrhundert und gehört zu den bedeutendsten überlieferten Hofanlagen, da sowohl Erscheinungsbild als auch Innenraumgefüge noch erhalten sind. Die Gruppe hat die ID 33966447.
Das 1724 errichtete zweigeschossige Fachwerkgebäude steht auf einem Natursteinsockel und unter einem Satteldach mit Halbwalm. Im Westen wurde es im 19. Jahrhundert erweitert. Es ist vermutlich eines der ältesten Gebäude Schulenrodes neben der Kirche.
1856 wurde die eingeschossige Fachwerkscheune mit einer Längsdurchfahrt und mit zweigeschossigem Stall auf einem Quadersockel und unter einem Halbwalmdach errichtet.
Die romanische Saalkirche St. Georg Schulenrode unter einem Satteldach mit einem Dachreiter kann in das 12. Jahrhundert datiert werden. Veränderungen am Chor fanden im 13. und 14. Jahrhundert statt. In den 1960er Jahren wurden Rankenmalerei aus der Spätgotik freigelegt, die zuvor von Adolf Quensen übermalt worden waren. Das Schnitzretabel von Hans Markgreve ist von 1474 und der Taufstein von 1658.
Im 16. oder 17. Jahrhundert errichtetes zweigeschossiges Fachwerkgebäude auf einem Bruchsteinsockel und unter einem Satteldach mit um 1900 ergänzter Querdurchfahrt, das im Kern erhalten geblieben ist. Erneuerungen und Erweiterungen von Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Christuskirche Weddel ist eine Saalkirche. Ihr Chor unter einem Satteldach kann laut Inschrift auf 1391 datiert werden. Die Sakristei datiert auf 1458. Der Westturm wurde 1895 angefügt.
Die Gruppe „Hofanlage Bauernstraße 22, 23“ besteht aus zwei dreiseitigen Hofanlagen aus der Zeit zwischen 1850 und 1900. Die Gruppe hat die ID 33966464.
1877 errichtetes zweigeschossiges Fachwerkgebäude mit einem Stallteil auf einem Quadersockel und unter einem Satteldach. Der Stallteil wurde 1990 zu einer Wohnung umgebaut.
Nach den Erkenntnissen aus dendrochronologischen Untersuchungen wurde das zweigeschossige Vierständer-Fachwerkgebäude auf einem Bruchsteinsockel und unter einem Satteldach nach 1756 errichtet.
Das Fachwerkgebäude wurde aus Vahlberg-Berklingen hierher transloziert und dabei erheblich verändert, so dass es 2001 aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen wurde.
Das sog. Paul-Gerhardt-Haus wurde 1890 im Norden als Ziegelgebäude und im Süden als Fachwerkgebäude ausgeführt. 1993 wurde es aus dem Denkmalverzeichnis gestrichen.