In der Liste der Baudenkmäler in Sundern (Sauerland) sind alle Baudenkmäler der Stadt Sundern im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste der Stadt Sundern, die (Stand: 26. September 2011) – einschließlich der Bodendenkmäler – 188 Einträge umfasst. Denkmäler sind in allen Ortsteilen außer Meinkenbracht und Stemel ausgewiesen.
Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Bezeichnung: Name des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmal, gegebenenfalls auch den Ortsteil. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals
Bauzeit: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der zuständigen Denkmaldatenbank
Eingetragen seit: Datum der Erfassung in der zuständigen Denkmaldatenbank
Kapelle aus Bruchsteinmauerwerk, traufenständiger Bau mit verschiefertem Satteldach und Glockendachreiter. In der Sunderner Chronik wird bereits 1685 die zum Hofe Gockeler/Lohmann/Rudolphi gehörige Kapelle als schönste und älteste Kapelle Sunderns in der niederen Röhre erwähnt. 1953/1954 ließ der damalige Eigentümer die Kapelle neu erstehen.[1]
Kreuz am Haus Tillman in der Hauptstraße 86. In einer Katasterkarte der Freiheit Sundern von 1820 findet sich das Kreuz vor dem alten „Haus Knapstein“. Bei der Fronleichnamsprozession des Jahres 1868 war das Fünfwundenkreuz die Station Schreiner Knapsteins Kreuz.[1]
Traufenständiger, zweigeschossiger Putzbau, der 1929 als Postgebäude errichtet wurde. Mittelrisalit mit grünen und roten Keramikfliesen. Über dem Mittelrisalit befindet sich ein Keramikadler.[1] Bis 2009 wurde das Gebäude von der Post, danach von der Polizei genutzt.[2][3]
Bildstock mit Werler Marienbild, das vermutlich auf eine im 17. und 18. Jahrhundert stattgefundene Wallfahrt, die im Kloster Brunnen begonnen hat, zurückgeht.[1]
Im Register von 1652 waren drei Höfe in der Röhre verzeichnet, von denen einer von Herman Gockeler bewirtschaftet wurde und dem HöfeverbandStift Herford angehörte, dessen Haupthof in Schönholthausen lag.[1]
Wegekapelle aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Kleiner verputzter Bruchsteinbau mit kunstverschiefertem Walmdach und einer Nische in der Rückwand.
Die Entstehungszeit der Kapelle ist unbekannt. Sie besteht aus einem kleinen Saal, im Kern barock, mit leicht eingezogenem Chor. 1698 erscheint sie erstmals in einer Kapellenrechnung.
Diese Liste umfasst auch Eintragungen in den Nebendörfern Endorferhütte, Recklinghausen (Sundern), Brenschede, Kloster Brunnen, Röhrenspring, Bönkhausen und Gehren.
Friedhelm Ackermann und Hubert Schmidt: Baudenkmäler der Stadt Sundern In: Sauerländer Kulturgut Band 1 (Hrsg.): Sauerländer Heimatbund e. V. Strobel-Verlag, A. Strobel KG, Arnsberg 1985, ISBN 3-87793-015-8
↑Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969, S. 213 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).