Der von drei Stadterweiterungsstraßen des 19. Jahrhunderts gebildete Häuserblock stellt zusammen mit dem freistehenden dreigeschossigen Haus Klötzlmüllerstraße 1, der das Ensemble beherrschenden neuromanischen Kirche und dem dreigeschossigen Wohnhaus Papiererstraße 4 einen wichtigen städtebaulichen Gegenpol zum gegenüberliegenden Brückenkopf am Ländtor dar. Die Bauten zeigen die für das späte 19. Jahrhundert typische historisierende Architektur.
Die Seligenthaler Straße, eine Stadterweiterungsstraße des 19. Jahrhunderts, zeigt hier einen noch größtenteils geschlossenen Straßenzug, der durch Neubauten nur unwesentlich gestört ist. An beiden Seiten liegen drei- und viergeschossige Mietsvillen und Einzelhäuser in den Stilformen des Historismus.
für Bauunternehmer Alois Harlander, stattlicher dreigeschossiger Walmdachbau, mit traufseitigem Stufengiebel flankiert von zwei Erkern, von Karl Foerstl, 1928/29;
zweigeschossiger Walmdachbau, für Bauunternehmer Alois Harlander von Karl Foerstl als Flügelbau zum Hauptgebäude (Äußere Regensburger Straße 52) 1928/29 errichtet
errichtet zum Gedächtnis an die Gefallenen der Garnison und der Stadt Landshut im Krieg von 1870/71, Granit, Entwurf Stadtbaurat Eyrainer, Ausführung Steinmetzmeister Altinger, 1872
Afrakapelle, erbaut ab 1232, erneuert 1613/15; mit Ausstattung;
Klosterbauten, Innenhof umschließend, im Kern z. T. mittelalterlich, Kapitelsaal, Refektorium, Parlatorium, Porten- und Passauerkapelle, Kreuzgang; mit Ausstattung.
zweigeschossiger Walmdachbau mit polygonalem Treppenturm, Erker und flachem Mittelrisalit, Sichtziegel mit Putzgliederung, von Josef Niederöcker, Ende 19. Jahrhundert
massives Heiligenhäuschen mit Apsisrundung, Satteldach und kräftigem Kranzgesims, vom Schwaiger Mathhias Hadersbeck nach Plänen von Simon Pausinger errichtet, 1843
Der Burgfriedensstein steht in der Flutmulde am Steg über den Pfettrachbach, kurz vor der Mündung in die Isar. (Im offiziellen Flyer der Stadt Landshut: Standort 21; Burgfriedensstein IV)
Sog. „Alt-St.-Nikola“", dreischiffige spätgotische Hallenkirche, fertiggestellt 1481, mit älterem Turm und einschiffigem Chor von 1389/90 (dendrochronologisch datiert); mit Ausstattung.
Sog. „Neu-St.-Nikola“, über eingeschossigen Verbindungstrakt verbundener Zentralbau in Kreuzform, 1966–1967 von Hans Döllgast; mit Ausstattung (Geschütztes Kulturgut).
zweigeschossig, im Stile der Neurenaissance, mit Mansardwalmdach und dreigeschossigem, von Dreiecksgiebel bekröntem Mittelrisalit, 1878, umgestaltet 1919
dreigeschossig, traufständig, mit Satteldach und Werkstatt im Hof, 1879 für den Wagenbauer und Lackierer Wolfgang Zeller errichtet, um 1890 durch zweites Gebäude erweitert und durch neue gemeinsame Fassade zusammengeschlossen, 1913 zweiter Hauseingang
dreigeschossiger Neubarockbau mit Zwerchgiebeln, Mittelrisaliten und Erker, Erdgeschoss und Gebäudekanten mit Putzbänderung, gerade und segmentbogige Fensterüberdachungen, umlaufende Gesimse, rückwärtiges eingezogenenes Treppenhaus; im Garten mehrere Statuen und Putti auf rechteckigen Sockeln; um 1900
Wohnteil eines ehemaligen Tagelöhnerhauses, erdgeschossiger Bau mit hohem Krüppelwalmdach, 1486 (dendrochronologisch datiert), im 19. und 20. Jahrhundert teilweise ausgemauert.
zweigeschossiger Satteldachbau in Traufstellung, bis 1718 zum Kloster Seligenthal gehörig, im Kern romanisch, um 1230; der Überlieferung nach erste Behausung der Laienschwestern von Kloster Seligenthal
1905; ehem. Verwaltungsbau, zweigeschossiger Mansarddachbau mit Jugendstilelementen, bauzeitliche Ausstattung des Direktorenzimmers;
Turm, mehrgeschossiger Baukörper mit steilem Walmdach;
Ehem. Durchfahrts- und Beladehalle, zweigeschossige Halle mit segmentbogenförmigem Dach über ebensolchen Holzfachwerkbindern, konstruktive Elemente der Wände und turmartige Fassadenpfeiler in Sicht-, z. T. Ziermauerwerk, mit Putzfeldern, beide Giebel verglast, Südgiebel bezeichnet mit „Städtischer Schlachthof“.
Ehemaliges Bürgerhaus, später Wohn- und Geschäftsgebäude
zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, im Obergeschoss Blockbau um 1420/30 (dendrochronologisch datiert), Dachwerk um 1646 (dendrochronologisch datiert) wohl mit älterem Bestand, Umbauten im 18./19. Jh., Erdgeschoss später verändert
dreigeschossiger Walmdachbau mit neubarockem Giebel, um 1900
D-2-61-000-536
Ehemalige Baudenkmäler
Aufgeführt werden Bauten, die früher einmal unter Denkmalschutz standen, in den aktuellen Listen aber nicht mehr auftauchen.
Lage
Objekt
Beschreibung
Bemerkungen
Bild
Feuerbachstraße 3
Hakenhof
gehörte zu den „Nikolaer Schwaigen“, zweigeschossig, Wohnteil mit verputztem Blockbau im Obergeschoss, Greddach, profilierten Balkenköpfen und Traufschrot mit gesägtem Geländer, um 1800, Wirtschaftsteil neuzeitlich verändert.
D-2-61-000-617
Abgegangene Baudenkmäler
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
erdgeschossig, Renaissancegiebel mit Giebelzinnen, 16./17. Jahrhundert, im Innern wohl im 19. Jahrhundert verändert;
abgebrochen im Januar 2024
D-2-61-000-532
Abgegangene Baudenkmäler
Aufgeführt werden ehemals denkmalgeschützte Bauten, die inzwischen durch Abbruch oder Brand vernichtet wurden.
Lage
Objekt
Beschreibung
Bemerkungen
Bild
Wagnergasse 4
Ehem. Handwerkerhaus
zweigeschossiger Satteldachbau, mit Giebelzinnen in Renaissanceformen, 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter. Inzwischen wegen Baufälligkeit abgebrochen.
D-2-61-000-533
Wagnergasse 6
Ehem. Handwerkerhaus
zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, im Kern noch 17./18. Jahrhundert. Mittlerweile durch Abbruch vernichtet.
D-2-61-000-534
Anmerkungen
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.