Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Fürth. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde.[Anm. 2]
Dieser Teil der Liste beschreibt die denkmalgeschützten Objekte an folgenden Fürther Straßen und Plätzen:
Langgestreckter, zweigeschossiger und traufseitiger Putzbau mit Satteldach, giebelseitig mit Sandsteinerdgeschoss, im Kern 1766, im 19. Jahrhundert erweitert;
Fünfgeschossiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandstein- und Kunststeinfassade, Erker, geschweiftem Zwerchgiebel sowie Erker und Schweifkuppel an der abgeschrägten Ecke, historisierend, von Bräutigam und Wiessner, 1903/04;
Viergeschossiger Mansarddachbau mit Backstein- und Sandsteinfassade, Ädikulaportal und flachem Mittelrisalit mit Erker, flankierenden Gitterbalkonen und Zwerchhaus, in Neurenaissance-Formen, von Bräutigam und Wiessner, 1904–1906;
bauliche Gruppe mit den Eckhäusern Ritterstraße 2 / 6.
Viergeschossiger Mansarddachbau mit Sandstein- und Kunststeinfassade, Erker mit Eisenbalkonbrüstung, Zwerchhäusern mit Krüppelwalmdächern, polygonalem Eckerkerturm, Gitterbalkonen und steinerner Hausfigur eines Handwerkers, historisierend mit Jugendstil-Einfluss, von Ebert und Müller, 1906–1908;
Umfangreiches, aus dem Fels gehauenes bzw. in Ziegelstein mit Entlastungsbögen ausgebautes Gangsystem, um 1872 als Eis- und Bierkeller der Brauerei Grüner angelegt und fortgebaut, um 1944 zu Luftschutztiefbunker ausgebaut, teilweise modern gesichert; erstreckt sich südlich Robert-Koch-Straße gegen das Klinikum Fürth.
Dreigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesimsen und Stichbogenfenstern, spätklassizistisch, von Caspar Gran und Melchior Kiesel, 1852/53.
Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, Sohlbankgesimsen, Lisenen und Rundbogenfries an der Traufe, spätklassizistisch, von Johann Andreas Korn, 1853;
Rückgebäude, ehemalige Glasfabrik, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach, gleichzeitig;
ehemalige Glasfabrik im zweiten Innenhof, zweigeschossiger, zweiflügeliger Sandsteinbau mit Pultdach, gleichzeitig;
Lager- oder Werkstattgebäude im zweiten Innenhof, erdgeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach und Aufzugsgaube, gleichzeitig.
Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, Sohlbankgesimsen und mittigem Stichbogentor, spätklassizistisch, von Johann Michael Zink und Johann Kiesel, 1853/54, nach Kriegsschäden 1949 wiederhergestellt.
Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, Sohlbankgesims und seitlichem Stichbogentor, spätklassizistisch, von Caspar Gran und Johann Kiesel, 1855;
Rückgebäude, erdgeschossiger, teils verputzter Backsteinbau mit Mansarddach und Backsteinfries an Traufe, wohl letztes Viertel 19. Jahrhundert;
Rückgebäude, erdgeschossiger Sandsteinbau mit Mansarddach und Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, wohl Mitte 19. Jahrhundert.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und Mittelerker mit Eisenbalkonbrüstung, Neurenaissance, von Johann Söhnlein, 1878/79.
Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, Sohlbankgesims und Rundbogenöffnungen im Erdgeschoss, spätklassizistisch, von Caspar Gran und Friedrich Schmidt, 1856;
hofseitig angebautes ehemaliges Maschinenhaus, zweigeschossiger, teils verputzter Sandsteinbau mit Pultdach und Laube im Obergeschoss, gleichzeitig;
Rückgebäude, ehemaliges Fabrikgebäude, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Satteldach, Ende 19. Jahrhundert.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesimsen und Stichbogenfenstern, spätklassizistisch, von Johann Gran, 1860/61.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesims und mittigem Stichbogentor, spätklassizistisch, von Andreas Korn, 1859;
Rückgebäude, drei- und zweigeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, wohl letztes Viertel 19. Jahrhundert.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesims und mittigem Stichbogentor, spätklassizistisch, wohl von Paulus Müller, um 1867.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesims, Zahnschnittfries an der Traufe und mittigem Stichbogentor, spätklassizistisch, von Andreas Korn, 1861/62.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Sohlbankgesimsen, Konsoltraufgesims und mittigem Stichbogentor, spätklassizistisch, von Paulus Müller, 1868;
Rückflügel, ehemalige Druckereiwerkstatt, zweigeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach, 1872;
Rückgebäude, ehemaliges Maschinengebäude, zweigeschossiger Backsteinbau mit Pultdach, 1905.
Zweigeschossiger traufseitiger Flachsatteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade und erhöhtem Mittelrisalit mit Konsoltraufgesims, spätklassizistisch, von Paulus Müller, 1874.
Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reichgegliederter Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und Konsoltraufgesims, in strengen Neurenaissanceformen, wohl von Simon Vogel, 1882/83.
Viergeschossiger Mansarddachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade und Mittelerker, in Neurenaissance-Formen, von Fritz Walter und G. Lampert, 1903/04;
bauliche Gruppe mit Eckhaus Rosenstraße 24 und Theaterstraße 3.
Viergeschossiger zweiflügeliger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss und Polygonalerker in der einspringenden Ecke, in Neurenaissance-Formen, von Fritz Walter und G. Lampert, bez. 1904;
bauliche Gruppe mit Rosenstraße 22 und Theaterstraße 3.
Viergeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Erker und Ziergiebel an der abgeschrägten Ecke und Konsolgesims, spätklassizistisch, von Johann Michael Zink und Johann Weithaas, 1862.
Viergeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Zwerchgiebel und eingerücktem Balkon, neuklassizistisch, von Ch. Christgau und Matthäus Schelter, 1860, Umbau mit Erweiterung, Aufstockung und Fassadenneugestaltung 1908/09 durch Peringer und Rogler.
Dreigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Gurtgesimsen und flachem Mittelrisalit, klassizistisch, von Johann Michael Zink, 1836, 1880 umgebaut;
Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Satteldach, um 1880;
Rückgebäude, ehemaliges Hopfenlagerhaus und -darre, jetzt Wohnhaus, viergeschossiger Sandsteinbau mit Satteldach, 1881.
Dreigeschossiger, traufständiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, hölzernem Konsolgesims und mittigem Eisenbalkon, spätklassizistisch, von Leonhard Schmidtner und Sebastian Schmidtner, 1837;
Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach, wohl um 1880.
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, rustiziertem Erdgeschoss, Gitterbalkonen und polygonalem Mittelerker, Neubarock, von Adam Egerer, 1893, nach Kriegszerstörung unter Erhaltung der Fassade 1957 wiederaufgebaut;
Rückgebäude, erdgeschossiger Backsteinbau mit Sandsteinsockel und Pultdach, gleichzeitig.
Viergeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade mit flachen Seitenrisaliten, Konsoltraufgesims und Balkon, spätklassizistisch, von Leonhard Gran, 1872/73;
bauliche Gruppe mit Eckhaus Rudolf-Breitscheid-Straße 51.
Viergeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Dreiecksgiebel und Erker mit Eisenbalkonbrüstung an der abgeschrägten Ecke und Konsoltraufgesims, spätklassizistisch, von Leonhard Gran, 1873/74;
↑Innenstadt, einschließlich Espan, Hardhöhe, Nordstadt, Oststadt, Südstadt und Westvorstadt.
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.