Die Liste Berliner Badeanlagen enthält Berliner Badeanlagen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen oder standen. Zur Öffentlichkeit zählt auch der Schwimmsport von Vereinen und Schulen. Nicht aufgeführt sind Bäder, die ausschließlich Bestandteile von Hotels, Altenheimen, Fitnessclubs etc. sind. Saunaanlagen sind nur erwähnt, wenn sie einen extra abgetrennten Teil als Badeanlage aufweisen.
Unterschieden werden
Freibad
Hallenbad
Kombibad (Hallenbad und Freibad)
Naturbäder (Strandbad / Seebad / Flussbad), hier steht statt eines Typs das Wort „im“ mit Abgabe das Gewässers.
Betreiber bzw. Verpächter
Bemerkungen.
Neben dem Jahr der Eröffnung ist bei geschlossenen Anlagen auch das Jahr der Schließung für den Badebetrieb angegeben. „—“ bedeutet, dass die Anlage noch geöffnet ist. Bei geschlossenen Anlagen wird nicht zwischen abgebauten, vorübergehend leerstehenden und anderweitig genutzten Anlagen unterschieden.
Viele der (im Jahr 2019) bestehenden Berliner Bäder werden seit 1996 von den Berliner Bäder-Betrieben verwaltet, einige (insbesondere Strandbäder) sind auch verpachtet; das ist in der entsprechenden Spalte mit „BBB“ vermerkt.
Diese Schwimmhalle ist Anfang des 21. Jahrhunderts rückgebaut worden, nachdem im Jahr 2000 ein letztes Mal ein öffentlicher Schwimmbetrieb stattgefunden hatte. Die Fläche wurde dem Discounter Aldi verkauft, der hier eines seiner Standardgebäude errichtet hat. Diese Schwimmhalle war ein DDR-Typenbau, das erste Bad des Typs C, auch Barcelona-Typ genannt.[9]
Die Wassertemperatur beträgt durchschnittlich 26 °C, was einer Wohlfühltemperatur für Schwimmsportler entspricht. Das Bad dient auch als Trainingseinrichtung für Leistungssportler.[11]
Die Grundstruktur der Schwimmhalle, gelegen am Storkower Bogen, wurde erhalten; sie könnte ggf. ohne große bauliche Änderungen wieder in Betrieb genommen werden. Das Becken ist mit einem festen Deckel versehen worden. Das Gebäude wurde von einem Bastelladen (Kreativkaufhaus Edelhoff) genutzt. Seit März 2023 steht es leer.[14]
Um eine Sanierung oder andere Nutzung wird seit Jahrzehnten gerungen. (Das Bild zeigt eine Gesamtansicht der Vorderfront des Gebäudekomplexes von oben)
Die Fassade und die Lüftung der Schwimmhalle wurden 2011 saniert.[16] Im Sommer 2023 musste die Halle dann wegen weiterer notwendiger Sanierungsarbeiten ganz schließen. Das Becken wird neu ausgekleidet und erhält ein normgerechtes Edelstahl-Becken. Erneuerung von Fußböden, den Umkleiden und des Foyers sind auch geplant. Insgesamt stellt die Bäderverwaltung dafür eine Summe von fast 7 Millionen Euro bereit. Der Abschluss soll im 3. Quartal 2025 erfolgen.[17]
Die Halle entstand zusammen mit dem gesamten Wohnviertel. Neben der allgemeinen Nutzung dient sie auch als Trainingsmöglichkeit für Leistungsschwimmer. Teilsanierung 2007–2009, Beckensanierung 2019–2021.
Seit Juli 2024 eingeschränkt öffentlich nutzbar (nur wochentags vormittag, variierende Zeiten), ansonsten dient es für Mitglieder und Sportler des Betreibervereins SG Neukölln sowie für Kindertagesstätten und Schulen. Das 20 m breite Schwimmbecken ist in 5 breite Schwimmbahnen abgeteilt, die gemäß Empfehlung für unterschiedliche Schwimmgeschwindigkeiten gedacht sind (Mottos: gemütlich, ordentlich oder sportlich). Die Wassertemperatur beträgt durchschnittlich 26 °C. Das Bad kann nicht mit Eintrittskarten der Berliner Bäder-Betriebe genutzt werden.[11]
Neben den mehrfachen Wasserbecken für Jedermann hält die Einrichtung spezielle Wettkampfbecken für Leistungssport-Wettkämpfe einschließlich Sprungvergleiche bereit.
ursprünglich 33 m, während der Sanierung in den 1990ern in 25 m + Lehrschwimmbecken aufgeteilt, wegen Sanierung 1989–1999, 2009–2013 und seit Januar 2024 geschlossen
Das Freibad wurde bis 2020 schrittweise auf seinen Originalzustand zurückgebaut. Damit wurde es ein zeitgemäßes Waldbad mit Biergarten und Veranstaltungsareal.[31]
↑Ende der Trockenzeit steht nun bevor. In: Berliner Zeitung, 27. April 1993, S. 20.
↑Bräuer, Lehne: Bäderbau in Berlin. 2013, S. 122/123: „Um 1950 scheint es noch eine Pächterin gegeben zu haben“. Allerdings wurde das Bad lt. S. 252/253 desselben Buches bereits 1948 geschlossen.