Der Linner Berg ist Teil des langgestreckten Wiehengebirges. Östlich (Großer Kellenberg) und westlich (Westerberg) finden sich auf dem Hauptkamm nicht weit entfernte Berge, die die Höhe des Linner Berges übersteigen. Nach Südwesten setzt sich der durchgängig bewaldete Höhenzüg jenseits des Hauptkammes des Wiehengebirges Richtung Meller Berge fort. Nahe der Huntequelle im Südwesten erreichen der Holzhauser Berg sowie der Hesterbrink bereits Gipfelhöhen, die die Höhe des Linner Berges ebenfalls deutlich übersteigen, so dass weder Dominanz noch Schartenhöhe den Linner Berg zumindest aus diesen Richtungen betrachtet besonders markant wirken lassen. Nach Norden hin jedoch fällt der Linner Berg steil in die Norddeutsche Tiefebene ab. Im Osten trennt das Huntetal den Linner Berg markant vom Kleinen Kellenberg. Am Osthang finden sich im Huntetal die Sauerierfährten Barkhausen. Nach Süden hin fällt der Linner Berg Richtung Bremkebach ab. Das Gebiet entlang Hunte und Bremkebach ist Teil des Naturschutzgebietes Obere Hunte. Nach Westen ist der Linner Berg durch eine durchgängig bewaldete Döre mit Passstraße vom etwas niedrigeren Osterberg getrennt. An der Südseite entspringt der Kalbsieksbach. Entlang der Passstraße „durchbricht“ der Bach den Hauptkamm des Wiehengebirges und fließt Richtung Norden der Hunte zu.[1][7][8]
↑Axel Ssymank: Neue Anforderungen im europäischen Naturschutz. Das Schutzgebietssystem NATURA 2000 und die „FFH-Richtlinie“ der EU. In: Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Natur und Landschaft. Band69, Nr.9, 1994, ISSN0028-0615, S.395–406.